Try to feel - or lost.

Verzweifelt kämpfte er gegen den Reflex an sich wegzudrehen, während er merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss.
"Ich...das ist nicht...", stammelte er bevor er abbrach.
Er atmete tief durch. "Könntest du mir bitte das Buch geben, Obito?" Das war das erste Mal seit langem, das er ihn mit dem Namen ansprach, aber das war ihm im Moment gleichgültig. Wichtig war nur, das Buch wieder zubekommen.
Er sammelte sich wieder und blickte Obito ernst und abwartend an.

Zufrieden sah er, wie Kakashi rot wurde. Manchmal war er einfach zu vorhersehbar. Nachdem er ihn, dieses Mal höflich, gefragt hatte, ob er das Buch haben könnte, gab Obito es ihm schließlich. Es hatte keinen Sinn, das noch länger hinauszuzögern, er würde ihn einfach so lange nerven bis er es bekommt oder es sich einfach mit Gewalt holen. Und leider konnte Obito ihn im Moment nicht 'durch sich hindurch' gleiten lassen, aber zumindest der Gedanke daran war durchaus amüsant. "Dann gibt mir wenigstens ein gutes Buch das ich lesen darf" ,sagte er, während er aufstand.

Gut. Zufrieden Legte er das Buch zurück in den Schrank.
Aber er hatte einfach keine Ahnung, was Obito interessierte. Zumindest nicht was den neunen Obito interessierte. Also zog er einfach das blutigste, grauenhafteste Horror-Buch das er hatte aus dem Regal und reichte es dem Uchiha.
Hoffentlich war er dann jetzt endlich still.
Er selber setzte sich irgendwo in die Nähe des Schwarzhaarigen und holte sein eigenes Buch hervor, dann begann er zu lesen ohne noch weiter auf den Anderen zu achten. und schon bald war er in sein Buch vertieft.

Er nahm das Buch entgegen und las sich kurz den Buchrücken durch. Das klang ja sehr.. charmant. Kakashi dachte wahrscheinlich er wäre irgendeine blutdurstige Bestie, wenn er ihm so ein Buch gab. Aber seis drum. Er hatte auch nichts anderes erwartet. Vielleicht schaffte es das Buch ja seine sowieso schon schlechte Laune noch schlechter zu machen.
Obito setzte sich hin und sah aus den Augenwinkeln, dass Kakashi sich kurz danach in die Nähe von ihm setzte. Er ignorierte ihn aber weitgehend und fing an zu lesen. Das Buch war nicht besonders dick und Obito war ein schneller leser, sodass er nach relativ kurzer Zeit bereits die Hälfte durch hatte. Er war allerdings eher weniger begeistert vom Buch, Horror konnte ihn nicht mehr schocken, weshalb er das Buch irgendwann zur Seite legte und aufstand. Er ging wieder zum Fenster, stützte sich wieder auf der Fensterbank ab und sah wieder nach draußen.

Nach einer Weile Lesen sah Kakashi auf. Obito war zum Fenster gegangen und sah nach draußen.
Mittlerweile war es schon dunkel geworden und Kakashi wunderte sich wie Obito so lange einfach nur aus dem Fenster starren konnte. Er klappte das Buch an dem er gelesen hatte zu.
Unschlüssig was er tun sollte saß er einfach nur da und beobachtete Obito beim Beobachten.
Langsam glitt er in den Schlaf.

"Obito!"
"Kakashi, ich habe dir noch gar kein Geschenk gegeben. Hier, nimm mein Auge."
"OBITO!"




Kakashi murmelte im Schlaf. "Obito."

Obito war in seinen Gedanken versunken, trotzdem bekam er mit, dass jemand seinen Namen murmelte. Er sah zu Kakashi herüber und bemerkte, dass er schlief. Wahrscheinlich hatte er einen Alptraum, warum sollte er sonst von ihm träumen?
Eine Weile lang sah Obito ihn schweigend an, entschloss sich dann zu ihm hinzugehen und ihm seine Hand auf die Schulter zu legen, um etwas daran zu rütteln und ihn aufzuwecken. Als er sich sicher war, dass Kakashi soweit wach war, dass er zumindest verstehen würde was er sagte, ließ er ihn los. "Wo ist das Bett? Ich will schlafen." Er sah zwar noch nicht müde aus - und das war er auch noch nicht, aber er wollte einen besseren Grund haben ihn geweckt zu haben als "He, ich glaub' du hast von mir geträumt, deswegen hab' ich dich lieber aufgeweckt!".

Ein Rütteln und eine wohl bekannte Stimme riss ihn aus seinem Schlaf. Sein verdecktes Auge pochte wie verrückt und er hatte sich beim Schlafen irgendwie den rechten Arm verreckt.
Schlaftrunken sah Kakashi zu Obito auf. Erst starrte er ihn nur ungläubig an, dann viel ihm wieder ein warum er hier war.
Er stand auf drehte den Arm bis er knackte und sagte dann: "Komm mit."
Er ging zur Tür, öffnete sie und trat aus. Er vergewisserte sich kurz, dass der Sharingan-Träger ihm folgte, dann stieg er die Treppen hinauf und betrat ein kleines Zimmer.
Es war gemütlich eingerichtet, mit ein paar Schränken, ansonsten nur ein großes Bett und ein Fenster dessen Vorhänge zugezogen waren. Der Raum war mit Kerzenlicht beleuchtet und auf einem Teppich vor dem Bett saß Pakkun.
Er nickte. "Ich lass euch dann alleine." und tappte aus dem Zimmer.
Für die Bemerkung hätte Kakashi ihm am liebsten jedes Haar einzeln ausgerupft, aber er beherrschte sich und deutete mit dem Kopf auf das Bett. Das war wahrscheinlich nicht nötig, Obito war noch nie sehr schwer von Begriff gewesen und hatte sicher schon als er hereingekommen war verstanden, dass er darauf schlafen könnte - schließlich war es das einzige im Raum.

Obito folgte Kakashi bis ins Schlafzimmer, prägte sich dabei ein, welches der Räume es war.
Im Zimmer angekommen warf Obito dem Hund einen kurzen, sehr genervt wirkenden Blick zu, bevor er sich kurz in dem Raum umsah. Viel stand nicht in ihm, aber trotzdem wirkte er auf Obito halbwegs gemütlich. Auf alle Fälle gemütlicher als irgendeine Zelle im Untergrund. "Wo soll ich die Klamotten hinlegen?" ,fragte er mit ausdrucksloser Stimme. Er sah Kakashi dabei nicht an, es gab immerhin auch Dinge, bei denen selbst er verlegen wurde, auch wenn er es mit Gleichgültigkeit vertuschte. Aber er wollte schließlich nicht in seinem Mantel schlafen gehen.

Obito sagte das so gleichgültig, aber Kakashi spannte sich dabei merklich an. "Ist egal. Irgendwo auf den Boden oder so.", er schaffte es ein Ein Zittern in der Stimme zu vermeiden.
Wieder einmal war er ratlos, was er jetzt machen sollte. Also entschloss er sich ins Bad umziehen zu gehen. Er ging zur Tür und trat aus. Bevor er die Tür Schloss drehte er sich noch einmal um, irgendetwas hatte er noch sagen wollen. Aber es fiel ihm nicht mehr ein also schloss er die Tür und trat ins Bad.

Obito wartete, bis kakashi den Raum verlassen und die Tür geschlossen hatte, bevor er seinen Mantel und seine Hose, sowie seine Socken auszog, sodass er nur noch in Boxershorts und Hemd war. Seine Muskeln hatten unter dem Aufenthalt im Gefängnis nicht gelitten. Die Sachen legte er zusammen und legte sie dann in die Ecke des Raums. Früher hätte er sie wahrscheinlich einfach dort hin geschmissen, aber heute hasst er Unordnung.
Obito setzte sich auf die Bettkante. Die Matratze war weicher als die in der Zelle - logischer Weise. Vielleicht hatte diese Situation also wenigstens eine positive Seite.

Nachdem Kakashi sich umgezogen hatte legte er auch seine Maske ab. Langsam tappte er wieder zurück zum Zimmer, kurz davor blieb er stehen und lauschte. Fasst hoffte er schon, dass der Jüngere schon schlafen würde, obwohl das unwahrscheinlich war. Aber es gab ja so oder so keinen Ausweg, also trat Kakashi ein.

Obito sah auf, als Kakashi die Tür öffnete und wieder in den Raum trat. Sein Blick haftete kurz an seinem Gesicht. Er wusste nicht, ob er Kakashi jemals ohne Maske gesehen hatte - obwohl, er erinnerte sich dunkel daran es als Kind einmal getan zu haben -, aber letztendlich verstand er nicht, warum er sie nicht mal öfters nicht trug. Er sah schließlich relativ gut aus (soweit Abfall gut aussehen konnte). Nur eine Narbe beim Auge zerstörte das Bild, aber lieber eine einzelne Narbe als eine ganze vernarbte Körperhälfte.
Obito wandte den Blick wieder ab, legte sich unter die Decke, ziemlich nahe an der Bettkante, auf den Rücken. Er legte seinen rechten Arm über seine Augen und schloss diese schließlich. "Wehe du fässt mich an." ,murmelte er noch an Kakashi gewandt. Er wusste schließlich nicht, ob Kakashi sich im Schlaf viel bewegte. Und er hatte keine Lust darauf mitten in der Nacht umarmt oder aus dem Bett geschmissen zu werden. Spätestens dann wäre der Hatake einen Kopf kürzer.

Obitos Blick ruhte kurz auf seinem Gesicht, dann sah er wieder weg und legt sich an den Rand des Bettes.
Kakashi legte verlegen den Kopf zur Seite als der Uchiha die 'Drohung' aussprach, aber das bemerkte dieser nicht mehr, denn er hatte die Augen bereits geschlossen. So leise er könnte tappte Kakashi hinüber zum Bett und legte sich, so weit weg wie es nur ging, zu Obito ins Bett. Er wusste nichts warum er sich überhaupt Sorgen machte zu laut zu sein,ü schließlich schlief Obito noch gar nicht. Er kuschelte sich in die Decke. Er könnte nur hoffen, dass es in der Nacht nicht zu einem Decken-Streit kommen würde, denn das könnte wer weiß wo enden.
Beunruhigt Schloss er die Augen, aber mit Obito so nah an ihm könnte er einfach nicht schlafen. Er war zu unruhig. Sein Körper verlangte nach Bewegung und liebend gern wäre er aufgestanden und runter gegangen, aber dann hätte er Schwäche gezeigt und das war das letzte was er jetzt tun wollte.
Also starrte er einfach die Wand an und lauschte dem gleichmäßigem Atmen des S hwarzhaarigen.

Obito versuchte sein Bestes den Mann neben sich zu ignorieren und schaffte es sogar nach einiger Zeit einzuschlafen. Er bewegte sich fast nie im Schlaf, sodass man nur an seiner gleichmäßigen Atmung erkennen konnte, dass er nicht mehr wach war.
Allerdings schlief er nur gefühlte 15 Minuten - eigentlich waren es knapp zwei Stunden gewesen -, bis er seine Augen ruckartig öffnete. Er wusste nicht mehr, von was er gerade geträumt hatte, aber es war wohl ein Alptraum gewesen, denn jetzt fühlte er sich noch elender als vorher.
Obito hatte relativ lange keinen Alptraum mehr gehabt, wahrscheinlich tat ihm dieses verdammte Dorf einfach nicht gut. Aus den Augenwinkeln sah er zu Kakashi, welches scheinbar noch immer - oder wieder - wach war.

Kakashi starrte mit müden Augen an die Wand. Die ganze Zeit schon hatte er nicht geschlafen und her musste noch die drei Nächte der letzten Mission nachholen. Aber er traute sich einfach nicht einzuschlafen.
Was für ein seltsamer Gedanke.
Aber was passierte, wenn er einschlafen würde und dann irgendetwas peinliches passierte?
Das Atmen des Uchihas stockte kurz bevor es wieder anfing, diesmal nicht mehr so sanft. Obito war also aufgewacht. Kakashi hätte sich zu ihm umgedreht, aber dazu war er jetzt gerade zu faul - oder höchstwahrscheinlich zu müde. Er unterdrückte ein Seufzen. Alles war so leicht gewesen bevor Obito gekommen war. Villeicht könnte er ja morgen mit Naruto reden und diesen überreden ihn irgendwo anders hin zu stecken.
Am besten er tat so als würde er schlafen, das war wohl das beste und vielleicht schlief er dabei ja wirklich ein. Wenn er es glaubwürdig genug anstellte schlief evtl. auch Obito bald wieder ein.
Bewusst, aber langsam damit es nicht zu unnatürlich wirkte senkte Kakashi seine Atemfrequenz.
Langsamer und in regelmäßigen Abständen. Langsam entspannte er sich etwas.

Obito hörte, wie Kakashis Atmung sich entspannte. Mit Hilfe seiner Augen konnte er aber sehen, dass der Silberhaarige noch nicht eingeschlafen war. Sein Sharingan schien in der Dunkelheit fast schon ein wenig zu glühen, weil sich etwas von dem Licht, welches durch den Vorhang drag, darin spiegelte.
Kurz musste Obito lächeln, war Kakashi wirklich so nervös, weil er da war? Diese Vorstellung erheiterte ihn ein wenig. "Weißt du... Du kannst ruhig schlafen, ich werde dir schon nicht die Kehle aufschneiden." ,sagte er mit einem belustigten Unterton in der Stimme. "Obwohl ich nichts verspreche." ,fügte er noch hinzu.

Das Sharingan. Das hatte er dich glatt vergessen. Wie dämlich von ihm.
Sofort ging sein Atem wieder schneller. Dabei wäre er gerade fast eingeschlafen!
Auf das Gesagte ging er gar nicht erst ein.
Angesäuert kuschelte er sich tiefer in die Decke. Beim Einschalfen half es meistens über etwas nachzudenken. Etwas zu verarbeiten. In Gedanken seufzte Kakashi. Am besten sollte er erst einmal verarbeiten, dass er mit OBITO in EINEM Bett schlief. Aber vielleicht machte er sich auch einfach zu viele Sorgen.
Kakashi grübelte was morgen wohl passieren würde.
Er würde Aufstehen - vorausgesetzt er lebte noch. Wahrscheinlich musste er sich dann wieder den ganzen Tag mit diesem Ich-bin-aber-besser-Spiel und den ganzen blöden Bemerkungen rumschlagen. Dazu hatte er einfach keinen Nerv. Wie könnte ihm Naruto nur so etwas antun? Er war ihm doch hoffentlich nicht immer noch wegen diesem blöden Witz mit der Gummi-Suppe böse, oder?
Ohne darüber nachzudenken öffnete er sein Auge. Nein - Obitos Auge. Obito war noch wach. Von ihm gingen wärme Chakraströme aus. Die sanften Wellen beruhigten ihn etwas und er entspannte sich wieder etwas. Er deaktiviere das Sharingan, damit er morgen nicht wie ein Klotz dalag, aber die Wärme blieb zurück.
Endlich könnte Kakashi schlafen.

Obito sah, oder viel mehr 'spürte', wie Kakashi sein linkes Auge öffnete. Das war der Moment, indem Obito seinen Blick letztendlich abwandt und seine Augen wieder schloss. In dieses Auge zu sehen war wie ein Anstarrwettbewerb mit sich selbst zu führen. Mit dem Unterschied, dass Kakashis Blick andere Emotionen aufweiste als Obitos.
Er hörte Kakashis gleichmäßigen Atem und schlief kurz nach ihm ebenfalls ein.

___ nächster Morgen ___

Noch immer etwas verschlafen öffnete Obito die Augen. Er setzte sich langsam auf und bemerkte schnell, dass Kakashi noch immer schlief. Selbst Schuld wenn man die halbe Nacht aufbleibt...
Obito stand auf, achtete sogar darauf nicht zu laut zu sein. Er zog sich schnell seine Klamotten an und verließ dann leise den Raum. Auf dem Flur strich er sich mit seiner Hand erst einmal seufzend durch sein schwarzes Haar und hoffte, jetzt nicht diesem nervigen Köter zu begegnen.

"Nanu? Schon so spät wach." erklang eine Stimme auf dem Fußboden.
Pakkun trollte den Uchiha mit seinen kleinen Mopsaugen an. "Und? Wie war's so?" kommentierte er das Schweigen.

"Das solltest du dir denken können." ,war die nicht allzu freundlich klingende Antwort. Obito sah kurz auf den Hund herab, bevor er einfach an ihm vorbei ging. Er ging ins Wohnzimmer, welches immernoch genauso aussah wie sie es gestern Abend zurückgelassen hatten, weshalb es auch ein leichtes war das Buch zu finden, welches Kakashi ihm verbat zu lesen. Obito nahm es kurzerhand mit zur Fensterbank und blätterte ein wenig darin herum. Irgendwas interessantes musste ja drinne stehen, wenn es für Kakashi so wichtig war.

Blinzelnd öffnete Kakashi die Augen. Er blickte sich um. Obitos Platz war leer fühlte sich aber noch warm an, weshalb er noch nicht allzu lange wach sein konnte. Schnell zog er sich an und trat auf dem Flur.
"Nen ganz schön unhöflichen Freund hast du da." begrüßte ihn Pakkun.
Er nickte nur abwesend und stieg dann die Treppen runter. Hoffentlich hatte Obitto nichts blödes angesetell... "Sagte ich nicht, dass das privat ist?!"
Er konnte es einfach nicht mit ansehen wie er das Buch seines Vaters betouchte.
Er hatte seinen Vater gehasst, aber gerade deshalb sollte niemand dieses Buch sehen. Und erst recht nicht Obito!

Obito hörte, wie Kakashi den Raum betrat und ihn anschließend an das Verbot erinnerte. Er machte sich aber gar nicht erst die Mühe aufzusehen. "Es ist von deinem Vater, oder?" ,fragte er nach und klappte das Buch dabei zu, legte es zur Seite und drehte sich letztendlich zu Kakashi um. Für den Bruchteil einer Sekunde erinnerte er sich an das Gespräch, dass die beiden vor Jahren geführt hatten. »Ich finde, dass der weiße Reisszahn ein echter Held war.« ,hatte er damals gesagt. Erst mit seinem 'heutigen Ich' sah er die Dummheit in dieser Aussage.

"Natürlich ist es von meinem Vater, von wem denn sonst?!" fuhr er ihn an.
Warum lies ihn nur alles so kalt? Früher war er nicht so gewesen. Jetzt wünschte er sich den früheren Obito wieder zurück. Wie dumm er doch früher gewesen war, wäre er gleich mit Obito gegangen hätte er ihn retten können. Vieleicht wäre er dann von den Stein getroffen worden und nicht Obito und Rin würde noch leben. Kakashi ballte die Hand zur Faust. "Du hättest mich ja damals nicht retten brauchen." zischte er so leise, dass er sich nicht sicher war bin er es verstanden hatte. Aber das war auch besser so.

Obito ignorierte Kakashis aggressive Aussage und wollte gerade an ihm vorbei gehen, als er einen kaum hörbaren Satz vernarm. Er war mehr gezischt als gesprochen, trotzdem konnte Obito jedes Wort verstehen. "Also ich bin froh, dass ich es getan habe. Dadurch bin ich wenigstens nicht mehr so dumm und blind wie früher." ,sagte er und sah Kakashi kurz darauf mit einem vernichtenden Blick an. "Außerdem ist man normalerweise etwas respektvoller gegenüber demjenigen, der sein Leben für das eigene geopfert hat." ,fügte er noch hinzu und wirkte dabei sogar relativ gereizt. Er wandte sich danach von Kakashi ab und ging an ihm vorbei um sich wieder auf den Sessel von gestern zu setzen.

Und normalerweise sind die Retter auch netter zu den Geretteten. dachte Kakashi, doch er verkniff sich die Antwort. Es würde doch nur ewig so weiter gehen. Außerdem musste er sich ja noch bei Naruto blicken lassen, also entspannte er sich wieder und ging zur Tür. "Bin bei Naruto." murmelte er und schlich aus dem Zimmer.