Otaku World
Herzlich willkommen in Anime World!

Wir sind eine absolut kostenlose Anime und Manga Fangemeinschaft. Ein Ort, an dem jeder Otaku sich wohlfühlen kann.
In unserem Forum findest Du spannende Diskussionen zu Animes und Mangas, einen großen Fanbereich, eine Chatbox zum plaudern mit anderen Otakus und viele freundliche Mitglieder.
Bei Unklarheiten und Problemen kannst Du dich gerne über das Kontaktformular an das Team wenden.

Liebe Grüße,
Otaku-Team.
Otaku World
Herzlich willkommen in Anime World!

Wir sind eine absolut kostenlose Anime und Manga Fangemeinschaft. Ein Ort, an dem jeder Otaku sich wohlfühlen kann.
In unserem Forum findest Du spannende Diskussionen zu Animes und Mangas, einen großen Fanbereich, eine Chatbox zum plaudern mit anderen Otakus und viele freundliche Mitglieder.
Bei Unklarheiten und Problemen kannst Du dich gerne über das Kontaktformular an das Team wenden.

Liebe Grüße,
Otaku-Team.
Otaku World
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteStartseite  PortalPortal  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Dieses Forum schließt, Ende August. Es tut uns Leid. Wir wünschen weiterhin, viel Erfolg.

 

 Highway to Hell

Nach unten 
AutorNachricht
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Highway to Hell   Highway to Hell EmptySo Aug 18, 2013 9:12 pm

Uchiha Itachi ist ein Ausnahmetalent und der älteste Sohn von Uchiha Fugaku, der Polizeichef von Tokyo.
Er ist der Stolz der ganzen Familie und das nicht umsonst, denn mit 17 Jahren beginnt er das erste Jahr in der Universität.
Doch besonders auffällig ist seine zurückgezogene Art und es scheint so, als habe er etwas zu verbergen.

¬¬¬¬¬

Die Fanfiction spielt im realen Leben und findet in Japan/Shinjuku statt. Es wird offen gelegt wie die Familienverhältnisse in der Uchiha Familie aussehen und was es mit Itachi auf sich hat.
Ich freue mich natürlich immer über Kommentare und Abos ^_^
Viel möchte ich noch nicht verraten. Ich wünsche euch allen viel Spass beim lesen!

Kapitel 1: Der Auftrag

"Genau so lautet der Auftrag." Itachi runzelte die Stirn während er sich das ganze nochmal durch den Kopf gehen lies. Er sollte also im Klartext einen Mafiaboss im Alter von 70 Jahren umlegen? Ein Seufzen entkam seinen Lippen während er die wenigen Wolken am Himmel musterte. Wieso hasste die Welt ihn so? Das Schicksal schlug ihm immer wieder mit geballter Faust ins Gesicht und Pech lies ihn blindlings in die Realität taumeln. Ohne das er etwas dagegen tun konnte. Unglück klebte förmlich an seinen Schuhsohlen und sein Komplize lachte sich ins Fäustchen, während er neben seinem Studium Aufträge der Mafia entgegen nahm.

Manchmal wollte Itachi meinen, dass alles sei nur ein Traum. Wie konnte ein augenscheinlich vollkommen normaler Student denn bitteschön solche Aufträge erledigen? Wer würde das von einem Jungen wie ihm erwarten? Seine dunklen Iriden fixierten die dunklen ausdruckslosen Iriden seines Gegenüber, welche seinen eigenen so ähnlich waren.


Es gab niemanden den er mehr hasste, als den schlanken Mann mit den zerzausten Haaren. Der Ältere griff nach seinem lila Schal und zog ihn damit näher an sich heran, wodurch Itachi sich unweigerlich an dem kleinen Tisch abstützen musste.

Der Stoff um seinen Hals wurde unweigerlich enger und ein unangenehmer Druck übte sich auf seine Kehle aus. Doch noch immer blickte er seinem Gegenüber kühl entgegen.

"Hast du verstanden? Ich dulde nicht... Das du noch einmal durchfällst, mein Junge! Deine Eltern würden nur furchtbar enttäuscht von dir sein und wir beide wissen, wie negativ sich das auf dich auswirkt. Ich denke, wir haben schon lang genug für die Prüfung heute geübt." Seine bedrohliche Stimme veränderte sich von einem Moment auf den anderen und klang beinahe fürsorglich.

Einen Moment blickte Itachi sein Gegenüber irritiert entgegen und fragte sich, was das nun schon wieder werden sollte.

"Hast du verstanden?" harkte der Ältere bedrohlich langsam nach und funkelte ihn böse an. "Verstanden." erwiderte Itachi wodurch sich der Griff um den Schal löste und er sich wieder auf seinen Platz setzte. Nur um kurz daraufhin auch schon seinen engen Schal zu lockern.

"Na sieh mal einer an. Uchiha Obito und sein Schützling, hm." eine dunkle amüsierte Stimme erreichte die beiden Gestalten und Itachi begriff plötzlich den urplötzlichen Wechsel. Als zwei Pranken auf den Tisch knallten und eine hochgewachsene Person sich darauf abstützte, erfasste Itachis Augenmerk das breite Grinsen der Gestalt. Might Gai.





Oh nein nicht diese Nervensäge. Zum Glück hatte Obito den zu lang geratenen Mann noch erkannt, bevor er seinen Redeschwall fortgesetzt hatte. Ein kühles Lächeln umspielte die Lippen Obitos und er richtete sich kurz auf, ehe er eine leichte Verbeugung andeutete und wieder Platz auf seinen Stuhl nahm.

"Lange nicht gesehen Gai-kun."

Erwiderte er gespielt erfreut, doch eigentlich konnte er beim Anblick dieser gefälschten weißen Zähne erbrechen. Die waren genauso falsch wie er selbst. Es gab keinen Menschen der so überfreundlich und ständig gut drauf sein konnte. Das war schon einmal klar. Obito bezweifelte das der Typ wirklich so war, der gaukelte doch jeden etwas vor.

"Was führt dich in diese Gegend?"

Fragte Obito vorsichtig und hoffte, dass der energiegeladene Yogatrainer schnell wieder das Weite suchen würde, so konnte man schließlich nicht arbeiten und Arbeit hatte eindeutig vor rang als dieses Nervenbündel.

"Ich kam zufällig vorbei und dachte mir, dann Besuch ich mal wieder einen guten Freund. Was für ein Wunder das du nach zehn Jahren immer noch diese Schnellimbissbude besuchst. Haha!"


Itachi blinzelte irritiert ehe er sich in seinem Stuhl zurücklehnte. Na ganz toll. Das würde sich sicher noch in die Länge ziehen. Ein Wunder wie schnell Obito vom Auftragskiller zum lässigen Scherzbold umschalten konnte. Er vertraute seinen Onkel nicht, er gab sich vielleicht durchdacht und treuherzig, aber in Wahrheit war er ein kaltblütiger Irrer. Das musste Itachi sehr schnell erkennen und sogar sein Vater hatte ihn damals vor ihm gewarnt.

Welcher normale Mann wäre denn jemals so mit seinem Schützling umgegangen? Noch immer widerhallten sich die Worte des Ältere in seinem Kopf und ihm wurde augenblicklich schlecht.

Ein Schlag auf die Schulter riss Itachi wieder zurück in die Realität und er blinzelte irritiert.

"Kleiner es gibt keinen Grund um nervös zu werden, du schaffst diesen dummen Test mit Sicherheit. Wir haben dafür doch die letzten drei Wochen trainiert!"

Itachi vernahm in der Stimme seines Gegen übers eine trügerische Wärme, viel Zuversicht und der Schlag auf seiner Schulter, der eindeutig harmloser aussah als er war, hinterließ einen roten Handabdruck, welcher jedoch vom dicken Stoff seines schwarzen Pullovers überdeckt wurde. Er kannte das Gefühl gut genug, dafür musste er nicht mal hinsehen.

"Ja..."

Kam es von dem Jüngeren ehe er leicht zusammenzuckte, als er die Hand von Gai auf seiner Schulter spürte.

"Haha! Da musst du durch!" Erwiderte jener zu gut gelaunt, ehe er seinen Daumen hochhielt und ein breites Grinsen seine gefälschten weißen Fänge zum Vorschein brachte. "Aber keine Sorge, mit der Kraft der Jugend wirst du es schon schaffen. Es gibt nichts das einen jungen Menschen aufhalten kann hahahaha! Dennoch würde ich dir von diesem gekratze an deinen Armen abraten das sieht aus als hättest du eine Allergie hahaha!"

Itachi besah sich den Ältere ungläubig. Was sollte er getan haben? Er wand seinen Blick zu Obito, der nur unbeteiligt mit den Schultern zuckte und anschließend eine Kellnerin zum Tisch winkte.

"Tut mir Leid Gai-kun. Wir haben es eilig, der Junge muss noch zum Training."

Eifrig nickte der Angesprochene.

"Dann möchte ich euch mal nicht weiter aufhalten und denk daran was ich gesagt habe, hahahaha!" und mit diesen Worten verschwand der hochgewachsenen Mann in der grünen Leggins auch schon wieder.

Obito verdrehte die Augen, ehe er die Rechnung bestellte und anschließend zu Itachi blickte.

"Das wär´s auch schon, du kannst gerne weiter büffeln."

Resigniert nickte Itachi, ehe er sich langsam vom Stuhl erhob.

"Eh und mach keinen scheiß! Ich erwarte dich dann zur Mittagspause im Park."

Es war keine Anweisung, es war ein klarer Befehl und das erkannte Itachi auch schon an dem bösem funkeln in den Iriden seines Onkels. Dieser wartete nicht mal auf eine Antwort und schritt in eine Bar nebenan wo er sich anschließend eine Schachtel Zigaretten kaufte. Innerlich verdrehte Itachi die Augen, ehe er selbst das Weite suchte.

Er konnte Obitos Mentalität nicht nachvollziehen, fast so als hätte er zwei Gesichter; Einerseits beschwerte er sich darüber wie scheiße Zigaretten doch waren, wie wenig Rücksicht Raucher auf Nicht-Raucher und vor allem Kinder nahmen, andererseits qualmte er bei jeder Gelegenheit.

Fast schon so, als sei er ein Kettenraucher. Oder er tat es dann, wenn er nervös wurde.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:02 pm

Kapitel 2: Der Treffpunkt

Itachi versteckte die Hände in den Jackentaschen. Es hatte urplötzlich begonnen zu regnen weshalb er sich eine schwarze Daunenjacke angezogen hatte, um sich nicht wieder etwas einzufangen, dass tat er nämlich oft genug. Er wollte Obito nicht schon wieder etwas schuldig sein.
Der Regen durchnässte seine schwarze Mähne und die vereinzelten Strähnen klebten dem Jungen im Gesicht. Es dauerte nicht lange, da kam er schliesslich am gewünschtem Treffpunkt an, um sich dort unter eines der Kirschbäume zu stellen und wenigstens ein wenig Schutz vor dem Regen zu finden.
Sein Lehrer würde sich sicherlich darüber wundern wo er abgeblieben war und es wäre wohl auch besser, wenn Obito nicht noch länger auf sich warten liess. Er wollte nicht mal wissen, weshalb er sich hier überhaupt noch mit ihm treffen musste, schliesslich wurde doch schon alles gesagt.
Erneut durchging Itachi den Auftrag gedanklich, dass würde eindeutig Arbeit mit sich ziehen, viel Arbeit. Einen Mafiaboss zu töten durfte kein leichtes sein, vor allem nicht wenn er ein einflussreicher Mann war, und dass war ein Mafiösi im Alter von siebzig Jahren nun einmal.
Während des Studiums hatte er keine Zeit gefunden um sich damit auseinander zu setzen. Zu erst musste er sich auf seine Arbeiten konzentrieren und beim Essen wurde er schliesslich von ein paar Mitschülern festgehalten und zugetextet, die sich mit aller Selbstverständlichkeit an seinen Tisch gesetzt hatten.
Innerlich seufzte Itachi und schüttelte die Erinnerungen an gerade eben wieder aus seinem Kopf. Nein, dafür hatte er jetzt keine Zeit. Seine Gedanken drifteten wieder zu seinem Auftrag ab, er bemerkte so gar nicht, wie vereinzelte Regentropfen sich einen Weg durch die dicken Kirschblumen errungen und trotzdem auf ihm vielen.
"Itachi-kun."
Riss ihn nach unzähligen Minuten die bekannte dunke Stimme seines Onkels aus den Gedanken. Itachi blickte auf und sah in die ausdruckslosen Augen des Älteren. Hinter ihm befand sich ein hochgewachsener Mann den Itachi anfang dreissig schätzte. Er war sehr kräftig gebaut, überragte die beiden Uchihas locker und machte einen sehr unprofessionellen Eindruck. Er trug eine dünne Sportjacke und der Regen schien dem Fremden noch nicht mal etwas auszumachen.
Was Itachi vor allem an diesem Mann bemerkte, war sein dämliches Grinsen und diese raubtierhaften Augen.
Seit wann brauchte Obito einen Bodyguard?
"Das wird dein neuer Partner."
Erwiderte dieser ohne eine Antwort seitens Itachi zu erwarten. Dieser sah nur relativ perplex drein. Moment! Partner? Er brauchte keinen Partner! Er hatte noch nie einen Partner gehabt und er wollte auch keinen. Er konnte am besten mit sich alleine Arbeiten und er konnte es nicht ab, seine Gedanken anderen Menschen zu öffnen.
"He der kleine Wichser fühlt sich bestimmt wie der Obermacker."
Die Stimme des wuchtigen Mannes war dunkler als Itachi erwartet hatte. Primitiv war das einzige was Itachi sich in diesem Moment über den anderen dachte. Ohne etwas darauf zu erwidern fixierten seine dunklen Irden erneut die seines Onkels. Zweifelte er etwa so an seinen Fähigkeiten?
"Sie sollten meinen Neffen nicht unterschätzen Hoshigaki-san. Er ist vollkommen integriert in die Szene. Sie werden schon verstehen, weshalb ich ihn für diesen Auftrag ausgewählt habe."
Es klang so bitterkalt und ernst, dass es dem Grösseren offensichtlich einen kalten Schauer den Rücken hinab jagte.
"Also meine Herren, ich wünsche euch noch viel Spass zusammen. Erledigt euren Auftrag gefälligst sorgfältig oder es wird das letzte Mal das ihr etwas getan habt. Und denkt ja nicht daran euch gegenseitig zu erschiessen."
Bei letzterem fixierten Obitos Augen eindeutig den hochgewachsenen Mann, welcher dafür nur ein dummes Grinsen übrig hatte.
"Geht klar Boss."
Es war schon beinahe ein Klischee, doch Obito war es mittlerweile gewohnt. Er warf noch einen letzten warnenden Blick zu Itachi, ehe er auch schon lässig das Weite suchte.


Itachi sah ihm einen Augenblick hinterher. Das konnte ja noch heiter werden, also musste er wohl oder übel mit diesem Deppen zusammenarbeiten. Die raubtierartigen Augen fixierten Itachi und sein Gegenüber grinste ihm frech entgegen. "Musst gleich wieder büffeln, hm?" Innerlich verdrehte Itachi die Augen, ehe er seinem Gegenüber einen kalten Blick zuwarf.
"Ich bin Hoshigaki Kisame." Stellte dieser sich auch schon vor, ehe er es sich nicht nehmen liess, Itachi ausführlicher zu mustern. Der Junge war eindeutig kleiner als er, er war sogar noch ein ganzes Stück kleiner als sein Onkel. Itachi hatte langes Haar, dass durch den Regen an seiner blassen Haut klebte. Seine Augen waren genauso ausdruckslos wie die seines Onkels und finster wie die Nacht. Er hatte wirklich ein attraktives Gesicht. Der Kleinere schien nicht sonderlich kräftig zu sein. Er konnte noch nicht lange in dieser Brunce sein, er würde sich Kisame also anpassen müssen und von ihm lernen wollen.
Sein Grinsen wurde breiter, als er zu der Kenntnis kam, dass Itachi ein leichtes Opfer war. Noch würde er dem Jungen nichts tun und ausharren, doch er würde sich nicht für seine gesundheitliche Verfassung verantwortlich machen.
Auch wenn der Obermacker ihn ihm gerade als Partner zugeteilt hatte, der Kleine musste sich zuerst beweisen, sonst würde er ihn nicht als Partner ansehen. Sicher nicht.


Hoshigaki Kisame also... Er hatte noch nie von diesem Typen gehört.
Das breite Grinsen des Hunen machte Itachi sorgen und zugleich begann es ihm auch schon zu nerven. Er spürte wie Hoshigaki ihn deutlich musterte, und bestimmt glaubte er, er sei ihm nun klar überlegen. Nur wenige Sekunden vergangen und sein Gegenüber erhob erneut die Stimme.
"Du kannst noch viel von mir lernen, ich bin schon lange in dieser Szene tätig. Wir sind nun Partner, also müssen wir wohl miteinander klar kommen, denn ich darf dich nicht erschiessen. Dennoch würde ich dir raten mir nicht im Weg zu stehen."
Die Stimme seines Gegenübers wurde dunkler und sollte damit wohl bedrohlicher wirken. Innerlich seufzte Itachi. Nicht wieder einer von dieser Sorte. Wieso glaubten alle eigentlich immer, das ein schlanker junger Mann, der eben keine zwei Meter misste, keiner Fliege etwas anhaben könnte und jemanden wie Hoshigaki klar unterlegen war? Dieses Missverständniss würde Itachi noch früh genug aufklären. Hoshigaki würde schon noch lernen wie er arbeitet. Denn das tat er alleine, ohne einen Partner, ohne Hoshigaki.
"Gleichfalls."
Itachis Stimme war eiskalt und abweisend. Keine Spur von Unsicherheit schwebte in seiner Stimme und Hoshigaki würde sehr schnell bemerken, dass er es hier nicht mit einem Anfänger zu tun hatte, der noch nicht einmal, eine Pistole richtig halten konnte.
"Wir treffen uns hier morgen wieder um die selbe Uhrzeit und besprechen dann die weiteren Schritte."
Ohne auf eine Antwort des anderen zu warten, schritt Itachi auch schon arrogant an diesem vorbei. Seine Hände waren immer noch in seinen Hosentaschen vergraben und er hatte wirklich keine Lust auf ein längeres Gespräch in dem Hoshigaki versuchen würde, die Rangordnung festzulegen.
Denn es missfiel Itachi eindeutig, was Hoshigaki da gerade offensichtlich versuchte.


Verdutzt blickte Kisame sein Gegenüber hinterher. Doch als diesen seine Bedrohung anscheinend kalt liess, wurde sein Grinsen breiter. Mit Weicheiern oder Schleimern konnte er nichts anfangen, da war Uchiha wohl genau der Richtige für ihn.
"Eh Uchiha!"
Knurrte dieser ihm auch schon hinterher, wodurch der Angesprochene inne hielt, ohne sich allerdings zu Kisame zu drehen. Zwar gefiel es Kisame das der Junge nicht gleich auf die Knie fiel, allerdings war er äusserst abgeneigt von dieser arroganten Art. Er hasste es wenn Leute ihm den Rücken kehrten und vor allem, wenn jemand anderes als sein Boss ihm Befehle erteilte.
"Nimm dich in Acht und pass auf was du sagst!"
Seine Stimme war leiser geworden und glich viel mehr dem Knurren eines reudigen Köters. Eine Drohung die der Jüngere wohl kapiert haben sollte. Ohne irgendein weiteres Wort, schritt dieser weiter. Kisame blinzelte irritiert und sah seinem Partner hinterher.
Vielleicht musste er ja nun tatsächlich wieder studieren gehen, wobei er das von einem pseudo Killer ja nicht vermutete.


Doch genau das war der Fall.
Kaum hatte Itachi Hoshigaki auch schon den Rücken gekehrt und ihn auf morgen verschoben, lief er auch schon wieder zu dem grossen Gebäude. Es dauerte nur zehn Minuten, da war er auch schon wieder da. Vielleicht hatte sein Onkel ja gerade deshalb den Park ausgesucht.
Innerlich überlegte Itachi wer dieser Hoshigaki eigentlich war und versuchte ihn in irgendeine Schublade zu stecken. Vorerst würde er den Älteren in die Abteilung der aufgepumpten Machomattschhirntypen stecken, denn so einer schien er zu sein.
Es wäre leicht Hoshigaki zu zämen und ihm klar zu machen, mit wem er es hier eigentlich zu tun hatte. Das würde er noch vor ihrem Auftrag machen müssen und Itachi hoffte innerlich, dass es möglichst Kugelfrei und ohne Gewalt verlaufen würde.
Er war sich sicher das ersteres nicht der Fall sein würde, denn Obito hatte seinem Anhängsel verboten ihn zu erschienen. Natürlich hatte er es auch Itachi veboten, aber das kam Itachi auch gar nicht erst in den Sinn. Er hasste es Menschen zu töten und er erinnerte sich noch heute an die vielen angstverzerrten Gesichter zurück, denen er das Licht ausknipste.
"Uchiha-san wo sind sie gewesen?"
Der strenge Blick des Weisshaarigen lag auf Itachi und jener seufzte innerlich.
"Entschuldigung ich hatte etwas vergessen und noch schnell abgeholt."
Itachi spürte den prüfenden Blick auf sich lasten.
"Wir haben heute allen Studenten ausdrücklich veboten das Gebäude während der Öffnungszeiten zu verlassen. Dafür wirst du die nächste Stunde im Flur verbringen."
Innerlich seufzte Itachi, wobei er schuldbewusst zu Boden sah und nur resigniert nickte. Er zog ordnungsgemäss seine dicke Jacke und die Schuhe aus, ehe er sich eines der Eimer holte und diesen voll mit kalten Wasser fühlte. Innerlich seufzend stand er seitlich neben der Klassentür und hielt den Eimer zwischen seinen Fingern. Er hasste solche Bestrafungen und seitdem Obito immer mehr kompliziertere Aufträge für ihn hatte, die nicht nur darum gingen jemanden Waren zu überliefern, sondern viel mehr Konflikte zu lösen, wurde er immer öfter von Hatake bestraft.
Während innerhalb der Klasse der Unterricht fortgesetzt wurde, starrte Itachi auf die Tür gegenüber. Lehrerzimmer stand breit auf jener, doch es war nicht nötig, denn Itachi wusste genaustens was das für ein Zimmer war.
Er schloss einen Moment seine Augen während er sich das ganze erneut durch den Kopf gehen liess.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:03 pm

Kapitel 3: Kleine Brüder und Grinsebacken

Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die Fensterscheibe und schon bald riss ihn das grelle Klirren des Weckers aus seinem Schlaf. Blinzelnd ertastete Itachi sich das Objekt, ehe er den Alarm ausschaltete und wie üblich kurz daraufhin die Beine aus dem Bett schwang, ehe er das Zimmer verlies.
Leise lief er in Richtung Badezimmer und schob hinter sich die Tür zu, ehe er sich entblösste und unter die kalte Dusche trat. Ein Seufzen entkam seinen Lippen und er blinzelte ein paar Mal müde. Das kalte Wasser schüttelte ihn letztendlich wach und er... zuckte zusammen als die Tür plötzlich schwungvoll aufgeschlagen wurde.
"Nii-san!"
Erklang die kindliche Stimme seines kleinen Bruders und Itachi atmete erleichtert auf. Mit Obito konnte man nie wissen ob er nicht vielleicht doch irgendjemanden schicken würde, der ihn abholte um ihm anschliessend eine predigt darüber zu halten, was für eine spitzen Dummnase er sich da gestern entgehen hat lassen. Eigentlich war das alles nur halb so schlimm, er hatte Hoshigaki gesagt das sie sich morgen treffen würden. Er erwartete Hoshigaki und wenn der Riese nicht pünktlich erscheinen würde oder zumindest gar erscheinen würde, dann würde er ihn nicht als Partner anerkennen. Er würde den Auftrag alleine oder gar nicht machen, Obito würde auf seinen Beitrag höchstwahrscheinlich nicht verzichten wollen und töten konnte er ihn nicht wegen Fugaku.
Itachi musterte seinen kleinen Bruder der wohl gerade eben erst aufgestanden war. Der Kleinere entledigte sich schnell seinem Schlafanzug, ehe er zu Itachi in die Dusche hübschte. Schnell drehte Itachi in diesem Moment das Wasser warm auf und der Kleinere lächelte ihm frech an.
"Jetzt müssen wir zusammen duschen, Nii-san~"
Mit stolz geschwollener Brust besah er sich seinen Bruder welcher nur leise aufseufzte und sich anschliessend zu den Jüngeren hinunter beugte, so dass sie auf gleicher Augenhöhe waren.
"Ok Otoutou. Duschen wir gemeinsam!"
Ein freundliches Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er das Teletubbie Shampoo seines kleinen Bruders nahm und die Flasche öffnete. Fugaku hatte erst gestern das letzte Kindermädchen trotzig entlassen und Itachi bezweifelte das er sich um Sasuke kümmern würde. Dieser war zwar schon sieben Jahre alt, doch er verzichtete darauf sich alleine zu waschen, alleine zu frühstücken oder gar alleine in die Schule zu gehen. Sasuke war in dieser Hinsicht wie ein Kleinkleinkind er wollte nichts alleine machen und er band sich unheimlich stark an seinen älteren Bruder.
Einfach nur weil er ebenfalls nichts hatte, an das er sich binden könnte. Er hatte niemanden ausser seinen grossen Bruder der ihm Liebe und Zuneigung schank, der ihm zuhörte wenn er Probleme hatte und der ihm tröstete wenn er weinte. Fugaku schien mit dem Thema Mikoto abgeschlossen zu haben und wollte davon allem Anschein nach nichts hören.
Seit jenem Tag schien er kaltherziger als sonst zu sein. Er bestrafte Itachi immer öfter und jedes Mal wenn er einen Fehler machte, rutschte seinem Vater die Hand aus.
Kurz nachdem Itachi seinen kleinen Bruder und sich selbst gewaschen hatte, trat er gemeinsam mit ihm aus der Dusche. Er wickelte sich kurz ein Handtuch um die Hüften, ehe er Sasuke selbst in einem grossen Handtuch einwickelte und sein zerzaustes Haar mit einem etwas kleineren trocken rieb. Sein kleiner Bruder schien das ganze ziemlich lustig zu finden und störrte sich gar nicht daran so von seinem Bruder versorgt zu werden.
Itachi trocknete sich deutlich schneller ab, als er den kleineren abgetrocknet hatte und nahm diesen anschliessend mit auf dessen Zimmer, um ihm zu helfen seine Grundschuluniform richtig anzuziehen. Das letzte Mal hatte er das Hemd falsch herum angezogen und irgendwie schaffte er es auch immer wieder, die Sachen verkehrt anzuziehen oder zog sich aus Protest gar das falsche an, weil er keine Lust hatte, es alleine zu machen. In dieser Hinsicht war Sasuke echt anstrengend, aber Itachi nahm es gerne auf sich, er liebte seinen kleinen Bruder und irgendjemand musste ihn ja versorgen und das nicht nur so, dass er viele Spielsachen und genug zum Essen hatte...


Beim Frühstück kündigte sein mürrischer Vater schliesslich an, dass er einen wichtigen Fall zu bearbeiten hätte und Itachi seinen kleinen Bruder deshalb einfach zur Schule bringen sollte.
Kommentarlos nickte Itachi und ass das Fertigessen, während der Kleinere sich darüber beschwerte, dass alle anderen Kinder von ihren Eltern zur Schule gebraucht wurden.
Itachi sagte nichts dazu, aber irgendwie bemitleidete er den Jüngeren. Sasuke konnte zwar seine Mutter nie richtig kennenlernen, aber es war offensichtlich das sie ihm fehlte. Es war offensichtlich das er nach Aufmerksamkeit strebte und vor allem, dass er gerne etwas mehr Zeit mit seinem Vater verbringen würde.
Er hatte Fugaku früher anders gekannt; Er hatte sich damals keinen besseren Vater wünschen können. Sein Vater war fürsorglich, offen und liebevoll. Er schank ihm all die Aufmerksamkeit die er haben wollte und bemühte sich sehr dafür ihnen ein wundervolles Leben zu ermöglichen.
Seine Familie war sein ein und alles gewesen und seit jenem Tag, war dieser Mann gestorben, sein Vater war gestorben. Das einzige was Itachi noch in ihm sah war ein hart arbeitender Polizist der allem Anschein nach Bindungsprobleme hatte und noch immer seiner Frau hinterher trauerte.
Itachi legte dem kleineren behütsam die Hand auf die Schulter.
"Vater wird dich sicher ein anderes mal in die Schule bringen. Jetzt hat er viel Arbeit, dass musst du verstehen."
Natürlich verstand der Kleinere es nicht und Itachi auch nicht. Itachi musste immerhin auch studieren gehen, zur selben Zeit. Er würde Sasuke einfach mitnehmen und dann in der Schule absetzen und seinen Weg dann fortsetzen. Was war daran so schwer?
Warum konnte sein Vater das nicht machen? Sasuke war nicht Itachis Sohn, Sasuke war sein Sohn!
Sein Vater schien an dem Gerede seines jüngeren Sohnes relativ desinteressiert zu sein. Er ass seinen Teller halbherzig leer und kurz daraufhin verabschiedete er sich mit den Worten "Bringt euch nicht um." sollte wohl ein Zeichen seiner Fürsorglichkeit sein.
Bei diesen Worten durchzog Itachi ein starker Schmerz in seiner Brust und ihm kamen unweigerlich Bilder von allen Gesichtern der Personen, denen er das Leben nahm, vor Augen. Nervös begann er seine Fingernägel in die Handflächen zu kratzen ohne es selbst zu bemerken.
"Nii-san!"
Itachi blinzelte einige Male, ehe er seinen Bruder irritiert ansah. "Ja?"
Der Kleinere hielt einen Moment inne, nur um Itachi an der Hand zu nehmen und ihn mit zu ziehen, was jener natürlich zuliess. "Wir kommen zu spät!"


Itachi hasste grosse Menschenansammlungen und für ihm war alles eine grosse Menschenansammlung was mehr als fünf Personen aufwies. Er hielt den kleine Hand, fest in der seinigen, ehe er seinen Otoutou in das Gebäude führte.
"Sasuke-kun lern fleissig und mach Papa stolz, ja?"
Wenigstens einer von ihnen sollte eine erfolgreiche Zukunft haben. Eine Zukunft mit ehrlicher Arbeit. Itachi hatte es gar nicht verdient so einen kleinen Bruder zu haben oder in so einer Familie zu leben. Er hatte es gar nicht verdient den kleinen Mann durch das zerzauste Haar wuscheln zu dürfen; Er war ein kaltblütiger Killer und das nur weil er von seinem Onkel dazu erpresst wurde... Verdammt!
Ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen als der Kleinere eifrig nickte und kurz daraufhin auch schon viele weitere Kinder das Gebäude betraten. "Also bis dann Otoutou."
Der Kleinere zog eine Schnute, doch Itachi wand sich um und verlies das Gebäude ohne nochmal über die Schulter zu seinem Otoutou zu blicken, denn er konnte es nicht ertragen, diesen hier stehen zu lassen oder irgendjemanden in die Obhut zu geben.
Da war er sehr misstrauisch, denn was ihm in der Obhut von Obito angetan wurde, wünschte er dem Kleineren oder sonst irgendeinem Menschen sicher nicht. Wobei er sich nicht mehr aus seiner Rolle rausspielen konnte. Er hatte sich reingespielt und nun lebte er auch in dieser. Für immer


Auf den Weg zur Universität wurde Itachi schliesslich von einer ihm zu bekannten Person abgefanden. Obito zwang sich ein freundliches Lächeln auf die Lippen und musterte seinen Schützling ausgiebig.
"Du siehst ja wieder einmal echt furchtbar aus."
Begann er zu scherzen und Itachi teilten seinen Humor nicht. "Wie ein Junkie auf Entzug." Fuhr er anschliessend fort und zog seinen Neffen näher an sich heran, ehe er ihm kommentarlos einen kleinen Beutel in die Hand drückte. Itachi verstand schnell und seinen Finger umschlossen den Beutel schliesslich in seiner Faust. "Denk an den Auftrag. Danach bekommst du mehr. Wenn du das platzen lässt, bist du dran." "Wir wissen das es nicht so ist." Ein Knurren seitens Obito deutete Itachi die Klappe zu halten, ohne Widerworte packte er das durchsichtige Beutelchen in seinen Hosentasche und seufzte leise.
"Junge ich verlass mich hier auf dich, enttäusch den Onkel nicht." Itachi hasste es aufgrundtief wenn er so mit ihm sprach, aber er würde wohl nicht drumrum kommen. "Wie ist es mit Hoshigaki gelaufen?" Erkundigte sich dieser und legte einen Arm um Itachis Schulter, wodurch dieser näher an Obito herangezogen wurde.
"Wie soll es schon gelaufen sein?" Diese Antwort oder besser gesagt Verschlossenheit war wohl nicht das was Obito hören wollte, denn er drückte seine Schulter fester und deutete Itachi diese Spielchen besser zu unterlassen."Geht..." Obito kannte seine abgehackte Wortwahl, Itachi war stets darauf beruht nicht zu viel zu verraten und verdammt das Balg konnte das sogar ziemlich gut.
"Und?" harkte Obito nach. "Wir treffen uns später nochmal. Ich brauche keinen Partner!" Letzteres schoss Itachi dem Grösseren eiskalt gegen den Kopf, so wie er eine Kugel ungebremst einen Familienvater durch die Stirn schoss und dessen Hirn auf dem Aspalt verteilte. "Mach was ich dir sage!" Ein Schlag auf den Rücken liess Itachi leicht nachvorne baumeln. "Danach erwarte ich dich in Madaras Kampfsportclub!" Itachi wusste genau was das bedeutete und ohne Wiederrede nickte er stumm. Der andere würde ohnehin kein nein akzeptieren.


Der Unterricht verlief wie immer, nur eben das Hatake wieder einmal ein wachsamen Auge auf den Jüngeren hatte. Er schien schon lange irgendetwas über ihn zu wissen oder besser gesagt zu vermuten und Itachi wollte erst gar nicht wissen, was sein Lehrer da vermutete.
Während der Mittagspause stellte er sein Tablet wie gewöhnlich auf eines der leeren Tische und seufzte innerlich. Es dauerte nicht lange, da stand auch schon Inuzuka mit ihrem Freundeskreis um den Tisch und pflanzte sich ungefragt neben ihm. Ein Grinsen umspielte ihre Lippen und Itachi verdrehte innerlich die Augen.
Dieses Mädchen ging ihm auf die Nerven. "Na Uchiha, alles klar?" Entkam es ihr und sie strich sich durch das lange dunkelbraune Haar. "Ja..." murmelte er, während er seinen Blick auf das Essen richtete und nach seinen Stäbchen griff.
"Was hängst du immer alleine ab?"
Inuzuka Hana hatte vielleicht ein sehr attraktives Erscheinungsbild, aber sie nervte. Sie wollte nicht irgendetwas von Itachi, sie wollten ihn tyrannisieren, genau wie Obito. Sie war nicht ernst zu nehmen, einfach ein dummes Mädchen, dass glaubte sich alles erlauben zu können, weil ihre Mutter die führende Leiterin der Ausbildung von Nutzhunden war und damit nicht gerade wenig kassierte.
"Bist Emo eh?" kam es vom Nebenmann und Itachi hätte gerne seinen Kopf auf den Tisch geschlagen... Warum? Warum interessierte man sich immer für Personen, die eigentlich nichts mit einem zu tun haben wollte? Dessen Privatleben einen nichts anging? Hana hatte aufgrund ihrer grossen Oberweite eine wahrhafte Fangemeinschaft und vor allem der Schachclub lag ihr zu Füssen. Die Aussenseiter taten alles was sie wollten, so auch Sabakuno Kankuro, der sich selbst als Marionettenmeister betitelte.
Itachi erwiderte nichts auf den Redeschwall der Leute in seinem Umfeld. Er wollte erstens nicht unhöflich werden und zweitens war es nicht seine Intention hier mit irgendwelchen Leuten Freundschaften zu schliessen. Freunde waren das letzte das er nun brauchen würde.
"Ach Ita-chan~!" Kam es von der Tyrannin und sie grinste ihm verstohlen entgegen.
"Gehen wir doch spie~len" das Mädchen schleckte sich verführerisch langsam über die schön geschwungenen Lippen und Itachi erwiderte nichts darauf. Warum kapierte die nicht, dass er eine Hundehaarallergie hatte und deshalb nichts mit ihr zu tun haben wollte? Ihre Klamotten waren voll mit den kleinen Häärchen und Itachi bekam auf die Häärchen in der Luft Hustanfälle, wie auf so vieles.


"Itachi-san" ein Grinsen umspielte wieder einmal die markante Züge des Hunen und Itachi verdrehte innerlich augenblicklich die Augen. Fünf Minuten kam der Kerl zu spät und das anscheinend nur aus Kontrolle.
Der Riese versuchte anscheinend seine Grenzen zu testen und Itachi würde sich jetzt am liebsten einfach umdrehen und gehen. Diese Machtspiele waren etwas das ihm ankotzte. Es nervte ihn etwas mit einer Person besprechen zu müssen und sich auf eine andere Person angewiesen zu sein – So wie auf Obito.
Seine Augen verengten sich und die tiefschwarzen Irden funkelte sein Gegenüber böse entgegen. Bevor er hier aufgetaucht war, hatte er Sasuke noch schnell zu seiner Urgrosstante Uruchi gebracht, wo er sicher gut aufgehoben war, bis Fugaku von der Arbeit zurück kam – Oder eben Itachi.
"Wir könnten Freunde werden." "Ich könnte dich töten." die monotone Antwort seitens Itachi schien Hoshigaki überhaupt nicht zu gefallen. Seine Augen verengten sich aber das dumme Grinsen wich nicht von seinen Lippen. Einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden Gestalten ehe der Hune in Gelächter ausbrach. "Klar Puppe. Versuchs doch, aber ich versprech dir dann nicht, dass ich mich nicht wehre. Zeig was du drauf hast, he"
Grinsend pretterte Hoshigaki auf den Kleineren zu, nur um ihn kurz daraufhin auch schon gegen den Baum zu pinnen. Er griff nach seinen unordentlichen Strähnen und zog diese hoch, wodurch Itachi ihm automatisch seinen blanken Hals präsentieren musste. "Huh was ist jetzt, hast du Schiss?" Itachi verdrehte innerlich die Augen. Er hatte das erwartet, aber er erwartete auch, dass Hoshigaki sich auf seine Körperkraft verlies und dementsprechend nicht mit einem Gegenangriff rechnete.
Der Ältere war gross gebaut, er brauchte keine Angst zu haben, viele fürchteten ihn schon alleine deswegen. Ohne etwas darauf zu erwidern, holte Itachi mit geballter Faust aus, während Hoshigaki seinen Faustangriff gekonnt auswich, zog Itachi ihm auch schon die Beine weg und der Hune fiel unsanft zu Boden. Ein Stöhnen entkam seiner Kehle und der Jüngere sah arrogant von oben auf seinen neuen Partner herab.



"Unterschätz mich nicht." Als Hoshigaki nach oben blickte, erblickte er sogleich den Lauf einer Pistole. Er schluckte hart und irgendwie bereute er schon jetzt seine Unachtsamkeit. Er hätte nicht damit gerechnet das Uchiha eine Waffe bei sich trug, er schien nämlich gerade aus der Universität gekommen zu sein, wer würde mit so etwas rechnen? Er dachte nicht das der Typ so Irre war, dass er riskierte von der Polizei aufgefangen zu werden und in den Knast zu wandern.
Auch wenn der Hune es sich nicht eingestehen wollte, sass er nun am kürzeren Hebel. Er hatte eigentlich geglaubt das er den Jungen schiss machen würde, wenn dieser erstmal dessen Kraft zu spüren bekam, doch allem Anschein war dem nicht so.
Wie hatte das Balg es überhaupt geschafft ihn zu Boden zu reissen? "Cool bleiben alta!" Entkam es Hoshigaki und er hob beschwichtigend die Hände. Noch immer war das Grinsen aus seinem Gesicht nicht vergangen und er griff nach Itachis Arm, versuchte ihn so zu entwaffnen.
Ein Schuss liess Hoshigaki zusammenfahren und er fiel zurück auf den Boden, die Augen waren geweitet und er blickte gen Himmel entlang. Seine Trommelfeld schien beinahe zu platzen als die Kugel geschickt an sein Ohr vorbei rasste. Der Typ meinte das ernst. Doch als Kisame wieder zu sich kam, war Uchiha auch schon verschwunden. Wütend knirschte der Ältere mit den Zähnen. So war das also, das Püppchen wollte spielen, dass konnte er gerne haben.
Wütend richtete Kisame sich auf. Nach ein paar Ausfallschritten nach vorne hatte er sich auch schon wieder gesammelt. Er drückte seine Hand auf das rechte Ohr. Entweder das Balg konnte nicht richtig zielen oder es hatte absichtlich nur sein Ohr gestreift. Verdammt! Solche Kerle konnte er nicht ab. Und Uchiha war eindeutig älter als er sich gab. "Blöder Wichser!"


Itachi war wirklich kein Mensch der anderen Menschen gerne Leid zufügte. Nervös drückte er seine Fingernägel in seine Handflächen. Nein das mit Hoshigaki würde garantiert nicht klappen. Er hatte keine Lust auf einen Partner, er sah es jetzt schon kommen das ein Partner ihn nur behindern würde und er würde diesen alten Mann und dessen Leibwächter auch ohne ihm ausschalten können.
Es war ja nicht so, als würde Itachi sich mit seinem mörderischem Talent in Ruhm baden, er wollte das ganze einfach schnell hinter sich bringen und anschliessend vergessen.
Er würde keine Spuren hinterlassen und seinem Vater so noch mehr Arbeit verbreiten. Es war eine gute Idee von Obito gewesen Itachi diesen Auftrag zu geben. Sein Vater würde ihn ganz sicher nicht einsperren, selbst wenn er eine Spur entdecken sollte. Hoshigaki allerdings schon.
Itachi seufzte innerlich als die Bedienung kam und ihn aus seinen Gedanken riss.
"Einen Tee bitte."
Ein warmer Tee würde seinen Magen sicherlich beruhigen, denn Itachi war in diesem moment unheimlich schlecht. Er wusste das er sich Hoshigaki da gerade zum Feind gemacht hatte und er setzte dieses Matschhirn insofern ein, dass er wieder kommen würde – bewaffnet.
Es gab eine 50%tige Wahrscheinlichkeit das er Itachi nicht umbringen würde. Aber warum sollte er sich nicht eine Waffe holen, wenn Itachi es tat?
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:04 pm

Kapitel 4: Nein danke!

Die schlanken Finger umschlungen die Tasse mit der warmen Flüssigkeit und führten sie vorsichtig zum Mund. Soeben atmete Itachi noch den warmen Dampf ein, der ihn sichtlich beruhigte, ehe die Tasse auch schon in tausend Einzelteile zersprang und die warme Flüssigkeit sich auf ihm breit machte. Eine Kugel streifte seine Wange und fast schon machinisch bügte Itachi sich gerade noch rechtzeitig unter die darauf folgende hinweg.
Die Personen wurden unruhig und er vernahm das laute Geschrei von allen Seiten. Seine dunklen Irden fixierten die grossen Finger welche am Abschuss lagen. Sein Herz begann schneller zu pumpen und Adrenalien schoss durch seine Adern. Betont langsam richtete Itachi sich auf, nur um kurz daraufhin leicht in die Hände zu klatschen, als würde ihm das ganze nicht interessieren. Als befänden sie sich in einem Film, in dem er nicht in der Realität sterben könnte. Als sei er der geübte Killer, doch genau das war er auch und Hoshigaki sollte es nicht darauf ankommen lassen und seine Geduld auf die Probleme stellen, denn die hatte Grenzen.
"Grandiöser Auftritt Hoshigaki-san."
Dieser blickte ziemlich verdutzt drein und blinzelte einige Male irritiert, war es doch nicht die Reaktion, die er von Itachi erwartet hatte.
"Und nun? Möchten Sie mich erschiessen? Vor so vielen Zeugen und vor allem, vor so vielen Kameras?"
Hoshigaki schien leicht überwältigt von der Situation zu sein. Wenn Itachi richtig lag, dann hatte der Hünne sicher nicht daran gedacht, dass es ab hier vielleicht doch noch weiter gehen würde.
Itachi hielt inne und senkte die Arme, seine Irden fixierten die Finger des anderen. Eine Kugel konnte er nicht abfangen, er konnte ihr genauso wenig ausweichen, aber er konnte die Person dahinter austricksen. Er konnte abschätzen wann die gut erkennbaren Muskeln des grossen Fingers sich anspannte und wann Hoshigaki abdrücken würde. Ja, dass war momentan seine einzige Chance und die Tatsache das hier alles voll mit Augenzeugen war. Hoshigaki würde das mit Sicherheit nicht riskieren und wenn doch, dann war er ein armer Irrer.
Und tatsächlich Hoshigaki senkte die Pistole, grinste seinem neuen Partner frech entgegen.
"Ich denke wir sind nun quitt." Itachi sah recht perplex drein, als der andere den Lauf der Pistole in die Hose klemmte. "Hauen wir ab Uchiha-san, bevor die Penner noch die Bullen rufen."
Das konnte Itachi nun wirklich nicht logisch erklären. War alles etwa nur ein Rachefeldzug seitens Hoshigaki gewesen? Wollte er ihm zeigen, dass auch er mit seiner Waffe umgehen kann? Wenn ja, dann hatte er es geschafft. Noch immer bemerkte Itachi die warme Flüssigkeit nicht die langsam an seinen Händen hinunter lief.
Eigentlich behagte es ihm gar nicht, seinen neuen Partner zu begleiten, er konnte diesen Mann, der kräftigemässig klar im Vorteil war, einfach nicht einschätzen. Aber wen wunderte das schon? Sie hatten ja nur wenige Worte miteinander ausgetauscht.


Als die Polizeieinheit von Fugaku im Restaurant ankamen, waren die beiden Gestalten schon wieder verschwunden. Die Augen des Leiters verengten sich, als die Personen von einem grossen Amerikaner sprachen, der einen jungen Japaner mit sich genommen haben sollte.
Sie beschrieben den Amerikaner als sehr männlich und gross. Den Japaner widerrum als recht schlank und elegant. Er hatte schwarzes langes Haar und tiefschwarze Augen. Auffällig waren besonders seine langen Wimpern und das feminine Gesicht, welches trotz allem maskulin wirkte.
Die Beschreibung passte zweiffelslos auf Itachi und Fugaku wollte gar nicht wissen, ob er etwas damit zu tun hatte. Er wollte seinen Sohn nur wohlbehalten auffinden, nicht das jener noch irgendwelche Dummheiten begann.
Wütend schneite der Polizeileiter aus dem Gebäude und zuckte sein Telefon, ehe er die Nummer seines jüngeren Bruders wählte, bestimmt hatte der etwas damit zu tun, da war Fugaku sich schon sicher.
"Hallo Brüderchen~"
Hörte Fugaku die bekannte Stimme im Telefon und er begann wütend zu schnauben. "Wo ist Itachi-kun?" seine Stimme war regelrecht aufgebraucht und Obito sollte bemerken das ihm jetzt nicht zu Spassen war. Auch wenn sie Brüder waren, würde Fugaku nicht davor zurückschrecken die Schande der Familie in den Knast zu bringen, egal wie peinlich das sein sollte.
"Ähm... in der Universität? Der Junge geht doch studieren?"
"Nein da ist er nicht du Schlaumeier! Es gab eine Schiesserei! Hast du etwas damit zu tun?"
Ein heisseres Lachen liess Fugaku beinahe knurren und er sah schon bildlich, wie sein Bruder amüsiert den Kopf schüttelte. "Warum sollte ich? Ich hab besseres zu tun als mit Kindern zu spielen." Fugaku bemerkte schnell, dass dieses Gespräch keinen Sinn machte und beendete er es ohne einen weiteren Kommentar.
Er wählte Itachis Nummer und rufte diesen an. Sein Herz schlug förmlich gegen seine Brust und der Polizeileiter glaubte schon beinahe, dass er bald einen Herzinfarkt bekommen würde. "Itachi ruf an!" murmelte er eher zu sich selbst und die Tatsache, dass statt Itachi der Anrufbeantworter seinen Anruf entgegen nahm, besorgte ihn umso mehr.


Kisame beobachtete wie Uchiha sich eine Glasscherbe aus der Handfläche zog und unter dem kurz zusammenzuckte. Grinsend sass er neben Uchiha und musterte jenen vom nahen.
So vom nahen sah er ja noch schöner aus als von der ferne. Er hatte unglaublich lange Wimpern, schön geschwungene Lippen und irgendwo etwas weibliches an sich. Hoshigaki liebte solche Männer und die sah er leider nicht oft genug. Er musterte den kleineren Japaner und musste unter dessen bedrohlichem Blick noch breiter grinsen. Wenn Uchiha wusste, wie sehr ihm dieser Blick antörnte, dann war es das letzte Mal dass Uchiha ihn so mörderisch anfunkelte.
Aber das würde Kisame ihm sicher nicht sagen, schliesslich wollte er das ja gar nicht unterbinden. Der Junge war Mal eine Abwechslung zu dem was er sonst so gehabt hatte. Sein letzter Kollege war ja mittlerweile in den Knast gewandert und den grossteil hatte er umgebracht.
Er konnte nichts mit Feiglingen oder Arschkriechern anfangen und Uchiha hatte bewiesen das er keiner von der Sorte war. Im Gegenteil, er schien rebellischer zu sein als er aussah.
Nachdem der Junge sich alle Glassplitter aus der Hand gezogen hatte, hielt er ein dunkelrotes Tuch in der geballten Faust, anscheinend damit man das Blut, was an seiner Hand hinunter rind nicht erkennen konnte.
Kisame fiel auf, der Uchiha sich schon wieder die Klamotten gewechselt haben musste. Als er ihn das letzte Mal gesehen hatte, trug er einen schwarzen Anzug. Jetzt trägt er einfach nur eine schwarze Jeans und ein etwas zu breites weisses Hemd, dass ihm um einiges normaler wirken liess, als zuvor. Irgendwo in seinen weiten Klamotten müsste er seine Waffe verstecken und Kisame wurde augenblicklich klar, weshalb er wohl zwei Grössen zu gross trug.
"Was?" entkam es seinem Nebenmann monoton und Kisame zuckte unschuldig mit den Schultern. "Was soll schon sein Uchiha-san?" ein amüsierter Unterton begleitete seine Worte, doch der Kleinere erwiderte nichts daraufhin. Stattdessen klingelte sein Handy wie unzählige Male zuvor, doch der Junge schien nicht Mal den Anschein zu machen, abheben zu wollen.
War das vielleicht seine Freundin oder seine Mutter die da gerade anruften? Ach auch egal.
Der dunklen Irden erfassten den Amerikaner erneut und dieser schluckte dabei hart als er deutlich spürte, wie seine Hose enger wurde.
"Hoshigaki-san wir haben genügend Zeit um das ganze zu durchdenken."
Uchiha wand seinen Blick von Kisame ab und richtete sich auf.
"Was meins-?"
"Wir treffen uns hier am Wochenende wieder....selbe Uhrzeit."
Kisame blinzelte irritiert. Was sollte das nun werden? Wieso knallten sie den Typen nicht einfach in der Nacht ab? Wollte Uchiha da gerade seine Macht austesten? Das konnte er gerne zurück haben.
"Ich erledige meine Aufträge schnell."
"Und ich sauber."
Kisame öffnete den Mund um etwas darauf zu erwidern, doch er schloss ihn wieder und schien dafür anscheinend keine Antwort zu haben. Dieser Punkt würde wohl an Uchiha gehen...
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:05 pm

Kapitel 5: Prüfung

Das konnte nur ein schlechter Scherz sein. Hatake verkündigte kurz vor Unterrichtsende das sie am Wochenende eine Prüfung schreiben würden.
Dazu kam, dass er die Vorgehensweise um einen Mafiösi umzulegen mit seinem neuen Partner besprechen musste.
Ausserdem musste er sich nach wie vor um seinen kleinen Bruder kümmern, da sein Vater bisher noch kein Kindermädchen gefunden hatte.
In seinem Gesicht war nach wie vor ein Handabdruck sichtbar und seine Augen waren dunkel untermalt. Das Obito ihm bisher noch keinen neuen Stoff gegeben hatte, machte Itachi zu schaffen und ihm wurde klar, dass er das hier schnell beenden musste, wenn er unauffällig an neue Drogen heran kommen wollte.
Aber das schlimmste von allem war. "Hana..." Itachi blickte zu der Person neben ihm welche ihm ein verschlagenes Lächeln schank.
"Also?"
Fragte das Mädchen vorsichtig nach, nur um kurz daraufhin auch schon ihre Brüste in die richtige Position zu bewegen. "Dummer BH!"
Itachi konnte ihr Verhalten nicht nachempfinden, und auch wenn es wohl provozierend sein sollte, achtete er nicht viel weiter darauf. Seine Nase war verstopft und es schien fast so als habe er sich eine Sommergrippe eingefangen, doch Itachi kannte den Grund: Ihren treudoofen Hund.
Natürlich konnte der arme Kerl nichts dafür das Itachi gegen dessen Haare allergisch war, genauso wenig wie er selbst. Itachi hatte sich das nicht ausgesucht und eigentlich mochte er Tiere ja auch, vom fernem, aber es störrte ihm, wie rücksichtlos seine Schulkameradin immer wieder diesen Hund mitnahm und Itachi mit ihm auf die Pelle ruckte.
"Komm schon Ita-chan!"
Itachi war sich sicher, dass selbst wenn sie wusste, dass er ein Mörder war, würde sie immer noch so dreist mit ihm sprechen und ihm so derartig auf die Nerven gehen. Inuzuka hatte heraus gefunden das Itachi Geheimnisse hatte. Seine Art schien sie magisch anzuziehen und sie wollte allem Anschein nach hinter sein Geheimniss kommen.
Er wusste überhaupt nicht wie sie an diese Information gekommen war, aber sie war es und so war sie eine Gefahr für ihn. Wenn jemand Wind davon kriegen würde das er Drogen nahm oder gar Menschen tötete würde er in den Knast wandern oder noch schlimmer die Todesstrafe bekommen.
Auch wenn er sich von seiner Sucht und den Erspressereien von Obito nicht los reissen konnte, er konnte das seinem Otoutou einfach nicht antun. Genauso wenig wie er es sich antun konnte immer diesen Druck auszuhalten. Drogen führten ihn in eine Traumwelt, in eine Welt wie er es wollte, unglaubliche Gefühle überkamen Itachi und er wollte sich aus dieser Welt entreissen, die Realität verdrängen und in dieser Traumwelt gefangen sein.
"Hallo~ho Uchiha ich rede mit dir!"
Ein Schlag auf den Hinterkopf riss Itachi aus seinen Gedanken und er blickte zu Inuzuka. "Tut mir Leid Hana-chan aber ich bin diese Woche schon voll durchplant."
Das Mädchen schien sich damit wohl nicht zufrieden stellen zu lassen und so streichelte sie kurz ihren Hund, ehe sie sich an Itachi heran warf und ihm sanft über die gerötete Wange strich.
Itachi hielt augenblicklich die Luft an und seine Augen weiteten sich, während er Hana innerlich verfluchte.
"Komm schon!"
Sie war genauso schlimm wie ihre Mutter und ihr kleiner Bruder. Er hasste ihre gesamte Familie und er konnte auch ihre Tiere nicht leiden. Er wollte sich von ihr los reissen, doch das war nicht seine Art. Er vergriff sich nicht am anderem Geschlecht, dass war etwas, wovor er zurückschrak.
Das letzte bisschen Menschlichkeit das er sich vorbehielt.
"Morgen?"
Harkte er nach und schnappte nach Luft, als er bemerkte, wie sich seine Lungen zusammenzogen. Hana nickte eifrig, liess dann auch schon von Itachi ab und beobachtete grinsend wie dieser ein knappes "Ok" von sich gab, ehe er auf der Strasse begann zu erbrechen.
Hana konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Vollkommen unschuldig hielt sie ihm sanft die Haare aus dem Gesicht und rufte ihren Hund weiter weg von ihm.
"Alles klar Ita-chan. Wehe du bist morgen krank, du solltest zu Arzt gehen."
Ein bittere Geschmack blieb Itachi im Mund zurück und er schmeckte sein Erbrochenes. Eine Antwort war wohl nicht nötig.
Hana schien sich nicht wirklich daran zu stören, sondern kemmte ihm viel eher durch das seidige schwarze Haar. "Wehe du kommst nicht, ich weiss wo du wohnst!"



Itachi betrat die öffentlichen Herrentoiletten ehe er sich den Mund ausspühlte. Innerlich bedankte er sich bei Hana für die nette Hilfe, die er eigentlich gar nicht gebraucht hätte, hätte sie sich von ihm fern gehalten. Kurz nachdem er sich den Mund ausgespühlt hatte, wusch es sich das Gesicht aus und es war ihm offen gestanden peinlich gewesen auf der offenen Strasse zu erbrechen.
Viele Blicke hatten ihn getroffen und er war wirklich nicht davon beeindruckt gewesen. Hoffentlich würde sich das nicht herum erzählen und hoffentlich würden diese stupiden Personen das Vorgefallene schnell wieder vergessen, dass konnte er garantiert nicht gebrauchen.
"Sohn..." Erklang plötzlich die dunkle Stimme seines Vaters hinter ihm und er konnte dessen Spiegelbild desinteressiert an ihm vorbei gehen sehen. Der Mann stellte sich neben ein paar andere Männer zu eines der offnene Toiletten und liess ungeachtet los, was er sich wohl die ganze Zeit über verkniffen hatte.
Itachi blickte auf, als sein Vater sich anschliessend die Hände wusch und plötzlich begann zu sprechen.
"Hast du Sasuke-kun abgeholt?"
Irritiert musterte er den Älteren. War das jetzt sein ernst? Sie hatten doch ausgemacht das Fugaku ihn mal ausnahmsweise abholen würde. Warum fragte er ihn dann, ob er Sasuke abgeholt hatte? Stand der etwa immer noch bei der Grundschule und wartete dort auf Fugaku?
"Du wolltest das machen."
Seine Antwort klang kühl und er sah darin nichts provozierendes, doch ehe er sich versah spürte er auch schon die nasse Pranke seines Vaters die sich in seinen Haaren verkrallte und seinen Kopf in dessen Richtung zog. Noch bevor er etwas darauf hätte erwidern können, holte der Ältere aus und schlug ihm die freie Hand flach ins Gesicht. Das Klatschen liess die anderen Männer aufblicken und es war Itachi peinlich, hier von seinem Vater zurecht gewiesen zu werden, wo alle zusehen konnten.
"Sasuke-kun wartet also immer noch in der Grundschule? Du bist wirklich zu nichts fähig. Geh sofort und hol ihm ab, nicht das er noch auf die Idee kommt alleine zurück zu laufen und sich verläuft!"
Einen Augenblick sah Itachi seinem Vater leicht benommen in die Augen. Er verstehte nur die Hälfte von dem gesagten und nachdem keine Antwort erfolgte, spürte er auch schon die nasse Hand in seinem Nacken, ehe der Grössere ihm durchschüttelte. "Hast du verstanden?"
Seine Stimme klang zornig und das beben darin unterschreibte es nur.
"Verstanden."
War das einzige was er daraufhin erwidern konnte. Die Stelle an welcher er von seinem Vater geschlagen wurde lief augenblicklich rot an und viele schaulustige Augenpaare beobachteten das Schauspiel. Schliesslich stand Fugaku hier in seiner Polizeiuniform und Itachi war eindeutig Minderjährig. Wer nicht zuvor richtig aufgepasst hatte, wusste sicher nicht das sie Vater und Sohn waren.
"Huh Probleme?"
Erklang die amüsierte Stimme Obitos hinter den beiden als er den stickegen Raum betrat. Fugaku blickte augenblick auf und funkelte seinen jüngeren Bruder böse entgegen.
"Misch dich nicht ein und lass mich meinen Sohn so massregeln wie ich es für richtig halte!"
Die ganze Situation war Itachi peinlich, aber Obito kannte ihm gut genug und er kannte auch Obito gut genug, so dass er wusste, das jener sich nicht mit seinen gut zehn Jahre älteren Bruder anlegen würde. Er kicherte lediglich amüsiert, ehe er mit federleichten Schritten an ihm vorbei schritt und das Wasser aus dem Wasserhahn trank.
Fugaku sah ihm einen moment skeptisch hinterher, wand sich dann allerdings wieder zu Itachi um. Er wusste das Obito seltsam war, dass stand ausser frage.
"Ich weiss einfach nicht mehr weiter mit dir. Wieso kannst du mich nicht wenigstens ein wenig unterstützen?"
Itachi zog die Augenbrauen zusammen als er sich einbildete leichte Verzweiflung in den böse ausgesprochenen Worten herraus zu hören. Was hiess hier, warum konnte er ihm nicht unterstützen? Das tat Itachi doch. Er kümmerte sich um Sasuke, als sei er sein eigener Sohn. Wenn Fugaku keine Hausfrauen zur Stelle hatte, kümmerte Itachi sich um das gesamte Haus und auch um die Mahlzeit.
Fugaku war doch derjenige, der seine Arbeit anscheinend mehr schätzte als seine eigene Familie und es nicht für nötig sah zumindest etwas Zeit mit Sasuke zu verbringen.
Über das Schweigen von Itachi hinweg rutschte Fugaku erneut seine Hand aus, dieses Mal fester und es schlug Itachis Gesicht zur Seite. Er war sich sicher das auch dieser Abdruck länger erkennbar sein würde als es ihm eigentlich lieb war. Der Abdruck würde jedenfalls auf seiner Seele hängen bleiben, genauso wie alle anderen. Auch wenn er körperlich verschwand.
Itachi bereitete sich auf einen erneuten Schlag vor, doch dieser kam nicht, irritiert blickte er in die dunklen Irden seines Onkels der gekonnt die Hand des anderen festhielt.
"Brüderchen bald finden Turniere statt. Madara-san wird es nicht beglücken wenn sein bester Schüler aussieht wie ein misshandeltes Mädchen."
Seine Stimme klang desinteressiert, doch Itachi wusste das es dem anderem eigentlich nicht um so etwas ging. Es ging ihm wahrscheinlich ums Geschäftliche, denn ein Killer mit so vielen Ohrfeigen konnte nur ein Idiot sein, oder nicht?
Ein Knurren entkam der Kehle seines Vaters und tatsächlich sank er seine Hand. Itachi wusste das er es erst gar nicht bei seinem jüngeren Bruder versuchen würde, immerhin wussten beide wie Obito tickte und der würde nicht davor zurückschrecken ihm aus Notwehr den Arm zu brechen.
"Ich hol nun Sasuke-kun ab."
Itachi warf einen letzten Blick zu Obito, ehe er seinem Vater den Rücken kehrte und kurz daraufhin auch schon verschwand.


Tränen sammelten sich in den grossen runden Augen des Jungen während er auf der Treppe vor dem Gebäude sass. Er stützte seinen Kopf auf seine Handfläche ab und wartete ungeduldig darauf das sein Vater kommen würde.
Er konnte es nicht verstehen warum er ihm einfach sitzen liess und warum er ihm nicht holte. Wollte er Sasuke etwa nicht bei sich haben? Bei diesem Gedanken zogen sich die Mundwinkel des jungen Uchihas automatisch nach unten und er versuchte schnell die Tränen weg zu blinzeln.
"Sasuke-kun dein Vater ist immer noch nicht da." Erklang die Stimme seines Lehrers und Sasuke wischte sich schnell die Tränen vom Gesicht, ehe er zu Umino aufblickte.
"E-Er sagte ich soll allein nach Hause gehen."
Der Lehrer blickte ihm skeptisch entgegen, sperrte dann allerdings die Türen zu und nickte knapp.
"Na gut, wenn er es so will. Pass gut auf dich auf und geh nicht mit Fremden mit."
Mit diesen Worten wuschelte er dem Jungen noch einmal kurz durchs Haar, ehe er seufzend das Weite suchte. Es schmerzte Iruka ein Kind alleine sitzen zu lassen, aber ihm wurde verboten die Kinder bis zum Haus zu begleiten und er musste noch zu einem weiterem Termin. Er kam ohnehin schon zu spät weil er bei Sasuke gewartet hatte.
Nachdem Sasuke bemerkte das Umino verschwudnen war, konnte er die Tränen nicht mehr zurückhalten. Er schnürfte kurz, ehe er sich die Augen rieb und sich langsam aufrichtete.
Er war oft genug alleine nach Hause gelaufen, er würde einfach alleine gehen, den Weg kannte er mehr oder weniger.

Nachdem Itachi angekommen war, fehlte jegliche Spur von seinem Otoutou und sein Herz setzte für einen Schlag aus. W-Wo war er? Seine Augen weiteten sich und die dunklen Irden erkundeten die Umgebung nachdem Jungen. "Sasuke-kun bist du da?" Fragt er in die Leere, ehe er zur Tür lief und diese versuchte zu öffnen. Verdammt! schoss es ihm bei der Feststellung das sie abgesperrt wurde durch den Kopf und Panik machte sich in ihm breit.
Warum konnte sein Vater sich nicht einmal an sein Wort halten? - Nein, warum war er so dumm und hatte ihm tatsächlich geglaunt?
Itachi schnappte hektisch nach Luft, ehe er sein Handy aus der Hosentasche heraus zog und die Nummer seines Onkels tippte. "Sasuke ist weg!"
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:06 pm

Kapitel 6: Vertrauensbruch

Nach zwei Stunden hatte letztendlich Tsume den Jungen weinend im Park aufgefunden.
Itachi hätte sterben können und er vermutete das es Fugaku dabei nicht anders ging, wobei Obito das ganze ziemlich gelassen sah und seinem kleinen Neffen für diese Aktion sogar noch ein paar Bomboms schenkte. Itachi vermutete, dass es dies nur getan hatte, um den Jungen zu beruhigen.
Er konnte sich noch daran erinnern, dass immer wenn er aufgebracht war, Obito ihm irgendwelche Süssigkeiten schenkte um ihn wieder zu beruhigen.
Das Glühen in Fugakus Augen sprach nicht gerade dafür das Itachi Morgen unversehrt sein würde, doch obwohl er sich dagegen strebte, folgte er seinem Vater und trug seinen kleinen Bruder nach Hause während er ihm beruhigend den Rücken streichelte.
Eigentlich war nichts sonderliches geschehen. Sasuke hatte sich verlaufen und Tsume hatte ihn schliesslich dank ihren Hunden gefunden, Itachi hätte diese behaarten Monster küssen können als er endlich seinen kleinen Bruder wiedergefunden hatte – und das Wohlauf!
Nachdem sie schliesslich da waren, versuchte Itachi dem Kleineren sachte zu erklären das er immer in der Schule auf sie warten sollte oder zumindest einen Lehrer fragen sollte, ob er ihn nicht nach Hause brachte.
Er hatte seinem Bruder noch schnell etwas zum essen gemacht, ihm bei den Hausaufgaben geholfen, ihn getröstet und schliesslich gegen Abend zu Bett gebracht. Leise trat Itachi aus dem Zimmer heraus und schloss hinter sich die Tür. Er seufzte innerlich, dieser Tag hatte eindeutig an seinen Nerven gezogen. Die Aktion mit Sasuke war dieses Mal noch schlimmer gewesen als seine Verfolgerin oder die Schläge von Fugaku.
Als er sich umdrehte, knallte er gegen den kräftigen Torsor seines Vaters und blickte zögernd auf. Itachi wusste genau das der Ältere ihn für das Verschwinden von Sasuke verantwortlich machen würde und er wusste auch, was die Folgen waren.


Am nächsten Morgen war Itachi ohne ein Wort aufgestanden, er hatte sich noch vor der gewohnten Zeit angezogen. Nachdem er Sasuke sein Frühstück hergerichtet hatte, während alle noch schliefen, hatte er sich aus dem Haus geschlichen und war davon gelaufen.
Noch immer spielten die Bilder der letzten Nacht vor seinen Augen, er fühlte die Schläge seines Vaters auf seiner Haut und es kam ihm so vor, als würden sie niemals enden. Er spürte ihm gegenüber keinen Hass, keine Abneigung. Er fragte sich nur eines warum?
Warum tat sein eigener Vater so etwas mit ihm? Es war nicht seine Schuld gewesen und Itachi war sich sicher das er wieder bestraft werden würde, wenn er nach Hause kam. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in seinem Bauchbereich breit als er die Klingel betätigte und der Uchiha schluckte hart.
Er konnte sich einfach nicht auf seinen Auftrag konzenztrieren, nicht so! Er musste einfach einen Grund finden weshalb sein Vater das machte und er musste wissen, wie er es umgehen konnte. Die Gewalt seines Vaters wurde von Tag zu Tag schlimmer und irgendwann würde der Ältere ihm totschlagen, da war er sich sicher. Die Tür öffnete sich und zwei müde Augen musterten Itachi knapp.
"Wer hat denn dich so zusammengeschlagen?"
Itachis Blick war auf den Boden gerichtet und es war ihm peinlich so vor Obito zu stehen. Dieser blinzelte nur irritiert während er seinen Kopf gegen den Türrahmen lehnte und seinen Schützling musterte, doch er konnte schon erahnen, wer es war und es machte ihm wütend.
Wenn Fugaku ihm damit das Geschäft ruinierte würde er ihm eine Kugel durch den Kopf jagen.
"Komm rein..." nuschelte Obito im Halbschlaf und schritt leicht zur Seite, wodruch Itachi die unordentliche Wohnung betrat.
Kommentarlos liess er sich auf die Sofa fallen und vergrub sein Kopf im Rückenkissen, ehe er seine Beine an den schlanken Körper anzog. Das von gestern hatte ihm fertig gemacht und er wollte einfach nur eine Auszeit.

Obito liess die Tür wieder zufallen ehe er dem Jüngeren langsam folgte, der sich in der Zwischenzeit auch schon auf die nicht ganz so grosse Sofa gelegt hatte. Hinter der Sofa blieb Obito stehen, nur um sich mit den Armen drauf zu stützen und den anderen erneut kurz zu mustern.
Ohne ein Kommentar bebte der Körper des Jüngeren sichtlich und er kratzte sich nervös an seinem wunden Arm.
"Lass mich raten..."
Itachi hielt ihm nur seine zerkratzte Hand entgegen und die Finger verkrallten sich auch gleich in die Ärmel des Älteren.
"Bitte..."
Kam es hauch leise von dem Jüngeren und Obito verdrehte die Augen. "Hast du den Alten schon umgelegt?" das Schweigen liess Obito mal darauf schliessen, dass es nicht so war. Selbiger seufzte ehe er zum Schrank schritt und aus einer Schublade ein kleines Päckchen heraus krammte.
Mit lässigen Schritten lief er wieder zu Itachi, nur um den Inhalt auf ihm zu entleeren.
"Wenn du dich selbst so zugerichtet hast, dass du Drogen bekommst, dann setzt's was!"
Wütend flog der leere Karton gegen die Wand und Obito drehte sich schwungvoll um. Itachi war ein verlorener Fall und genau das gefiel ihm so an seinem Neffen, der er war nämlich vollkommen auf ihm angewiesen.


Am Abend entgegnete Itachi sich seiner nächsten Herrausforderung; Hana.
Zu seinem erstaunen hatte sie ausnahmsweise Mal keinen Hund dabei, sie trug anscheinend ein neues Kleid, denn dieses war nicht voll mit Hundehaaren. "Hübsches Kleid." entkam es dem Jungen so kühl, dass man es wohl kaum noch als kompliment interpretieren konnte. Dennoch lächelte Inuzuka freundlich über das Kompliment und harkte ihren Arm bei Itachi ein.
"Dann wollen wir mal!" ehe er sich besah, betraten die beiden das Kino und Itachi hoffte, dass es nicht wieder so ein dummer Horrorfilm war, er hatte genügend Horror in seinem Leben und wollte nicht wieder sehen, wie Menschen die Eingeweide rausgerissen wurden.
"Was gucken wir uns an?" die dunklen Augenpaare fixierten Hana und selbige lachte nüchtern.
"Keine Angst, es ist was harmloses." Inuzuka schien sich wohl noch genaustens an seiner Kotzaktion mitten im Kino zu erinnern.
Es war beschämend und Itachi war sich ziemlich sicher, dass ihm das Personal wieder erkennen würde.
Schon alleine die grosse Menschenmasse machte ein unangenehmes Gefühl in Itachi breit und ohne es wirklich zu bemerken, begann er an den alten Wunden in seiner Handfläche zu kratzen.
Inuzuka kaufte währenddessen von Itachis Geld zwei Kinokarten und kaum hatte sie diese auch schon gekauft, befanden sie sich vor dem Popkornverkäufer. Innerlich verdrehte Itachi die Augen, doch Hana verzichtete auch hier nicht auf das vollkommen überflüssige und teure Frass.
Sie sassen sich auf ihre Plätze und kaum hatte der Film auch schon begonnen, legte Hana ihre rechte Hand, auf die von Itachi.
Unter dieser Berührung zuckte der Junge kurz zusammen, er hätte nicht mit so etwas gefesselt. Schon nach drei Minuten hatte er es bereut Inuzuka einen Film aussuchen zu lassen, es fielen unheimlich viele Schüsse und das aller schlimmste war, dass es ein 3D Film war.
Bei jedem Schuss zuckte Itachi förmlich zusammen und beim Anblick der ziemlich realitisch dargestellten Leichen wurde ihm schlecht. Blut fliesste wie in Strömen und Itachi begann sich die Verletzungen an seinen Handflächen mit den Fingernägel aufzukratzen.
Wähernd Inuzuka vom Film gefesselt war, begann Itachis Herz schneller zu schlagen und Adrenalien schoss durch seine Adern. Der Uchiha schnappte nach Luft, als im Film die Sicht wechselte und die Pistole somit auf das Publikum gerichtet wurde.
Er erkannte das es sich um eine echte handeln musste und so weiteten sich seine Augen. Der Mann schoss ab und die Kugel schoss in Zeitlupentempo auf das Publikum zu, so wie Itachi oft die Dinge sah.
Kaum war es an einem gewissen Punkt angekommen wechselte die Szene erneut und man sah, wie das Opfer regungslos zu Boden fiel. Grinsend steckte der Bewaffnete sich den Lauf erneut in die Hose und Itachi zog seine Brauen zusammen.
Wie unrealistisch, nach einer Schiesserei wurde der Lauf heiss, keiner würde sich dass dann vorne in die Hose stecken und wirklich nur ein Idiot steckte sich das überhaupt vorne in die Hose. Augenblicklich kamen ihm Bilder des maskulinen Gesichts seines neuen Partners vor Augen und Itachi konnte nur erahnen woher er diesen Unfug hatte.


Hana bemerkte wie Uchiha bei jedem Schuss zusammenzuckte. Amüsant fand sie. Diese Seite kannte sie ja gar nicht an ihm. Unauffällig wand sie ihren Blick zu dem Jüngeren, ehe sie ihren Kopf auf dessen Schulter ablehnte und eher desinteressiert den Film mitansah.
Hatte der Typ sich noch nie einen 3D Film angeguckt? Der Uchiha fuhr erneut zusammen und sein Körper bebbte förmlich. Als sie aufblickte bemerkte sie die blässe in seinem Gesicht und vermutete, dass Uchiha jeden Moment anfangen würde, sich zu übergeben.
Was hatte der Typ eigentlich für so ein grosses Problem? Konnte er kein Blut sehen? Als der Uchiha seine Brauen skeptisch zusammenzog blinzelte Hana irritiert. Über was dachte er nach? Beurteilte er gerade den Film, vor dem er sich fast in die Hosen schiss?
Unter dem leichten vibrierenden Bewegungen Itachis, bemerkte sie das seine Armmuskulatur sich immer wieder anspannte. Die braunen Augen musterten den bedeckten Arm, ehe sie an seinen Händen hingen blieben. Was machte der Typ da mit seinen Fingern? Kratzte er sich selbst die Haut auf? Hana bemerkte wie seine Hand kurz zuckte und blinzelte irritiert.
Vorsichtig griff sie nach der Hand des anderen, ehe sie diese in ihre Richtung zog, wodurch Uchiha erneut zusammenzuckte. Bevor sie seine Handflächen sehen konnte, zog er seine Hand auch schon zurück und setzte sich anscheinend bequemer in den Kinosessel. "Was?" kam es ruhiger von Uchiha als er schien.
"Was machst du da mit deinen Händen?"
Hana blinzelte irritiert als Uchiha plötzlich aufsprang und seine dunklen Irden sie monoton kurzfristig musterten. Sie konnte keinen Blick auf seine Handflächen erhaschen, denn ehe sie sich versah waren seine Hände auch schon in seinen Hosentaschen versteckt worden.
Die ersten Beschwerden der Zuschauer kamen und Uchiha verabschiedete sich dann auch schon schnell mit einer banalen Ausrede von Hana.


Kaum hatte Itachi auch schon den Raum verlassen atmete er erleichtert auf. Ohne das er es bemerkt hatte, war Inuzuka ihm gefolgt und griff ihm grob am Arm um so zu verhindern das er weglaufen konnte. "Was soll der scheiss he?"
Ihre Augen verengten sich und sie funkelte Itachi böse an, woraufhin dieser schluckte.
"Hana-chan mir gehts nicht gut... Ich geh lieber nach Hause..."
Die Augen des Mädchen wurden noch enger und kurz daraufhin fühlte Itachi wie sie ihre ausgestreckte Hand in sein Gesicht schlug.
"Du verdammtes arrogantes Arschloch! Leck mich doch am Arsch du blöder Wichser!"
Mit einer schnellen Bewegung drehte sich das Mädchen schniefend um, ehe sie aus dem Kino raus rannte. Der Schlag hinterliess einen leichten Handabdruck an Itachis Wange und er sah seiner Mitschülerin mit einem schlechten Gefühl im Bauch hinterher.
Hatte sie etwa tatsächlich mehr gewollt als ihm auf die Palme zu bringen? Herrausfinden würde er es nicht, denn es war nicht Itachis Intention ihr nun nach zu laufen.
So schnell er konnte verliess er anschliessend das Kino. Seine Gedanken lagen ganz wo anders, er war gestresst und konnte sich so keine gute Strategie für den Mord an diesen Typen ausdenken.
Er würde erstmal herausfinden müssen wie er die Probleme mit seinem Vater regelte. Seine gestrigen Worte verfolgten den Jungen immer noch und er vermutete, dass sein Vater das nicht an ihn, sondern viel mehr an seine Mutter richtete, der er so sehr ähnelte.
Konnte es vielleicht sein, dass sein Vater ihm deshalb schlug? War er wütend? Wütend darauf das sie nicht auf ihn gehört hatte? Das er mit ihr gestritten hatte und sie ging, wie er es auch getan hatte?
Itachi seufzte in den nicht vorhandenen Tag während er die dunklen Strassen entlang lief. Wenn das so war, dann konnte er ihm auch nicht weiterhelfen. Itachi war nun einmal ihr Kind gewesen und er hatte nun einmal optisch mehr von Mikoto geerbt als von seinem Vater.
Er hatte seine Haare lang wachsen lassen, weil sie seiner Mutter immer so gut gefallen hatten. Sie hatte sich darum gekümmert und war sehr stolz als sie mittlerweile Schulterlang wurden.
Sie fand schon immer das diese langen Haare gut zu Itachi passten und deshalb sah er auch heute so aus, wie er aussah.
Wenn er so darüber nachdachte hatte er nicht nur die sanften Züge und die schlanke Status von ihr geerbt, sondern auch ihre Essgewohnheiten. Seine Mutter war schon immer eine Löwin gewesen, sie kämpfte für ihre Kinder und sich wie keine andere und selbst heute tat sie es noch.
Itachi seufzte innerlich und versuchte die Erinnerungen aus seinen Kopf zu kriegen. Nein, dafür hatte er jetzt keine Zeit, sie waren einfach zu schmerzhaft.
"Eh Uchiha!"
Erklang eine dunkle Stimme hinter Itachi und er hielt augenblicklich inne. In einer schnellen aber eleganten Bewegung wand er sich zu dem Urheber der Stimme um und musterte diesen knapp.
"Noch so spät unterwegs eh?"
Die Stimme war rau und das Grinsen lag wieder auf dem Gesicht des Hunnen. Eigentlich würden sie sich erst in drei Tagen treffen.
"Was möchtest du?"
Die dunklen Irden fixierten seinen Partner kalt. Mittlerweile hatte Itachi sich damit abgefunden und er war sich sicher, dass er bei den Planung feststellen würde, ob man mit Hoshigaki arbeiten konnte oder nicht.
"Nix ich geh mir nur die Beine vertreten."
Auch wenn Itachi Hoshigaki nicht aus den Augen verlieren würde, so lief er auf die anderen Strassenseite um nicht in dessen Nähe verweilen zu müssen und um kein weiteres Gespräch zu führen. Der Hünne blickte ihm amüsiert hinterher und Itachi ignorierte dies gekonnt.
Was wollte der Typ eigentlich von ihm, dass er ihm so grundlos ansprach?
Kaum das Itachi auf der anderen Strassenseite war, griff er tiefer in die Taschen und seine Finger legten sich um das metallene Objekt, welches unsichtbar zu sein schien.
Hoshigaki schien wirklich keine Interesse auf ein weiteres Gespräch – oder besser gesagt eine weitere Auseinandersetzung zu haben und so suchte auch er schnell das Weite.


"Wenn ich es doch sage Aniki ich habe alles im griff!" Obito verschränkte mürrisch die Arme vor der Brust und pustete die Backen auf, was ihm aussehen liess, wie ein zu gross gewordenes Kind.
Er blickte zu seinem Cousin hinunter der daraufhin nur skeptisch eine Augenbraue in die Höhe zog.
"Ach ja?"
Obito grinste dem Älteren frech entgegen, ehe er sich mit dem Oberkörper auf ihm fallen lies und sich leicht an diesen drückte.
"Ja."
Hauchte er dem Mann entgegen und dieser setzte sich dann auch schon auf, wodurch Obito auf dessen Schoss fiel. Ein Grinsen konnte auch Madara sich nicht mehr verkneifen und er fuhr mit den Fingern zaghaft durch das zerzauste Haar.
"Obito-chan..." Kam es absichtlich langsam von dem Mann und sein Grinsen wurde schmutziger. Seine dunklen Irden funkten erregt auf und er drückte Obitos Gesicht gegen den Stoff seiner Hose.
"Dann zeig mir mal wie du alles im Griff hast."
Die schlanken Finger verharkten sich in den zerzausten Haaren des Jüngeren und Madaras erregte Augenpaare fixierten Obito.
Selbiger verdrehte die Augen, nur um kurz daraufhin auch schon in das Gesicht des Älteren zu blicken. Er drehte ihm sein Handgelenk leicht und legte sich mit dem Hinterkopf sanft auf dessen Mitte was Madara ein heissernes Stöhnen entlockte.
"Na willst du?"
Eine Frage die eigentlich ziemlich überflüssig war. Madara befreite sich schnell aus dem Griff seines Cousin und öffnete seine Hose. Der Jüngere blinzelte ein paar Mal, nur um seinen Cousin auch schon vom Bett zu stossen und sich auf dessen Bett breit zu machen.
Er legte sich auf den Bauch und streckte sich gespielt langsam. "Ne keine Lust." Entkam es ihm schliesslich und seine Augen funkelten Madara frech entgegen.
Durch den Aufprall gab Madara ungewollt ein Stöhnen von sich, ehe er aufsah und sein Grinsen breiter wurde.
Dann würde er mal bei Obitos dummen Spielchen mitmachen.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:08 pm

Kapitel 7: Familiengeschäft

Es war kein Klischee das die Mafia ein Familiengeschäft war. Sie bestand grösstenteils aus Verwandten und guten Freunden denen man vertrauen konnte. Aber nach und nach konnte man jedem dieser Deppen vertrauen, immerhin wollten sie nicht plötzlich einen tragischen Unfall erleben.
Das ganze war ein gutes Geschäft. Die Mafia war förmlich von allen Gesetzen befreit, denn sie bestimmten die Gesetze. Deshalb war Uchiha Fugaku oberster Polizeichef und Uchiha Madara oberster Mafiaboss in ganz Japan. Gerichtsvollzieher waren einige weitere Verwandte und auch einige Uchihas ruhmten sich als Politiker.
Die Familie war praktisch reich und wirklich keiner traute sich zu fragen, woher sie das ganze Geld nahmen.
Deshalb herrschte in der Familie eine gewisse Harmonie. Jeder der nicht für die Arbeit in der Mafia geeignet war, bekam eine Stellung in der Polizei oder in sonstigen politischen Kreisen. Das grösste Problem der reichen Uchiha Familie waren neben familiären Auseinandersetzungen die sich dummerweise nie ganz vermeiden liessen, die Senju Familie. Dumme Chinessen.
Auch sie ruhmten sich in Geld und wirklich keiner wollte wissen, woher sie es hatten und vor allem, keiner wusste genau welche Summe sie monatlich verdienten.
Das ganze war ein laufendes Geschäft und die grössten Probleme waren andere Familien. Die grössten Feinde der Uchiha Familie war die Senju Familie und dessen Verbündete, die Uzumaki Familie. Die anderen Familien waren klein oder unwichtig. Zwar hatte die Hyuuga Familie grosses ansehen, doch interessierten sie sich nicht für Machtkämpfe. Genauso wenig wie die Nara Familie, die Yamanaka Familie oder die Akimichi Familie. Letztere waren drei vollkommen unbedeutene mafiöse Familien die sich aus Machtstreiten ebenfalls raus hielten und eher bekannt für Drogenhandel waren.
Im Geschäft gab es da allerdings noch einige Mitesser die man wohl nicht so einfach beseitigen konnte, dass war die Sarutobi Familie, die Namikaze Familie, unter anderem auch die Senju Familie und zu guter letzt die vollkommen störrische Inuzuka Familie. Letztere hatten nichts mit mafiösen Geschäften zu tun sondern waren eher Kämpfer der Gerechtigkeit die ironischerweise von der Mafia ja aufgestellt wurde um eben jene Gerechtigkeit auszunutzen.
Itachi machte sich viele Gedanken über das gesagte während er in die warme Flüssigkeit blickte, er musste sich jetzt endlich einen Plan ausdenken wie er in Zusammenarbeit mit diesem Riesen einen Mafiaboss töten würde.
Zusammenfassend war das grösste Problem die Überwachungskameras und das Sicherheitssystem. Ein Mann in diesem Alter hatte viele Feinde und deshalb auch eine eigene Security. Itachi musste nicht nur dieses unfassbare Sicherheitssystem bedenken, sondern auch das der Mann sicher ein paar Bodyguards dabei hatte. Wenn es sich bei denen um Kunoichis handelte, dann würden sie mit Sicherheit schlechte Karten haben, es sei denn sie würden diese Frauen sofort erschiessen ergo alle Geishas.
Zum Glück gab es heutzutage Internet. Shimura Danzou also... Er durchsuchte alle Geschäfte und Angebote die dieser Mann am Laufen hatte, es gab einige Gesuche zu ihm und sogar jemand, der diesem Mann an den Kragen wollte. War es vielleicht er, der diesen Auftrag gegeben hatte? Die dunklen Augen des Uchihas wurden enger und ehe er sich versah wurde die Tür aufgeschoben.
Mit verschränkten Armen blieb Obito im Türrahmen stehen und musterte Itachi nachdenklich.
"Also hör zu. Der Typ den ihr töten sollt, ist Shimura Danzou. Der Leiter der Shimura Familie. Er hat ein wirklich hohes Einkommen und hat auf den, der ihn tötet sehr viel Geld ausgesetzt. Doch der, der ihm tot sehen will, hat mehr ausgesetzt. Nun spitz die Lauscher damit ich mich nicht wiederholen muss."
Obito hielt inne und stellte sicher das Itachi ihm auch alle Aufmerksamkeit schank, und ja das tat der Bengel.
"Shimura ist ein gefährlicher Mann. Der Typ ist unheimlich reich und hat sich in seinem gesamten Leben genug Feinde gemacht, deshalb das Kopfgeld auf denjenigen der ihn tötet. Wenn du da rein gehst, musst du am Sicherheitssystem vorbei kommen, so das keiner die Uchiha Familie verdächtigt. Klar?"
Hier waren Obito und Itachi keine Familie mehr, hier waren sie Geschäftspartner und jeder bekam seinen Preis und kam an seine Grenzen. Obito legte hier volles Vertrauen an das Können seines Schützlings und Itachi vertraute darauf das Obito ihn während der Zwischenzeit vor Fugaku in Sicherheit bringen würde.


Fugaku wurde von Schuldgefühlen geplagt. Er hätte seinen Frust nicht an Itachi auslassen dürfen.
Er hätte spätestens nachdem Itachi sich am Boden nicht mehr regte aufhören sollen, doch ihm waren seine Sicherungen durchgebrannt und er war wütend darüber geworden, dass Itachi Schwächen zeigte. Ein Uchiha kannte nun einmal keine Furcht!
Fugaku knirschte mit den Zähnen während er sich über die vergangene Nacht Gedanken machte, kein Wunder das Itachi sich nicht mehr traute seinen Arsch hier her zu bewegen, rot genug hatte er ihn schliesslich geschlagen. Ins Gesicht, auf die Brust, auf den Arsch und ja, sogar zwischen die Beine. Etwas, dass Fugaku besonders bereute, denn die Attacken auf den Intimbereich seines Sohnes waren nicht beabsichtig gewesen und er fühlte sich als habe er seinen Sohn vergewaltigt.
Als Itachi letztendlich regungslos auf dem Boden lag und Fugaku in die vernebelten schwarzen Irden blickte, fing er sich wieder. Itachi hatte nicht geschrien, er hatte nicht geweint und er hatte sich auch nicht gewehrt. Er harte einfach aus und hielt den Schmerz aus den sein Vater ihm zukommen liess.
Er hatte ihn seit Mikotos Tod behandelt wie den letzten Dreck und das obwohl Itachi sich so bemüht hatte. Desto mehr ihn die feinen Züge seines Sohnes an Mikoto erinnerten, desto gewaltsamer wurde er und das, wurde dem Familienoberhaupt erst jetzt klar.
Seine Schuldgefühle wurden grösser und die Finger um das Foto seiner Frau verengten sich. "Verdammt Mikoto!" Wisperte er leise und senkte den Blick.
Warum hatten sie streiten müssen? Warum hatte er sie gehen lassen? Alles war seine Schuld. Er hatte ihr das Leben genommen, sie nicht beschützt... Aber nicht nur ihr, er hatte auch sich selbst und das schlimmste, seinen Söhnen das Leben genommen. Sasuke war alleine, Itachi war alleine...
Er hatte den Jungen so oft in der Nacht winseln hören, doch er kam nie auf ihn zu, er redete nie mit ihm über dieses Thema. Weder mit Sasuke, noch mit Itachi.
Die beiden Brüder versuchten sich gegenseitig trost zu schenken und Itachi hatte wohl oder übel Mikotos Rolle eingenommen. Und deshalb verabscheute er seinen Sohn in gewissermassen. Niemand würde ihren Platz einnehmen und schon gar nicht sein eigener Sohn!
Itachi versuchte ihm zu helfen und gerade diese Hilfe war es, die ihm zu diesen Gewalttaten führten. Er würde seinen Sohn nie Hand anlegen und er würde ihn immer als seinen Sohn ansehen. Doch er sah ihn auch als einen gefährlichen Mann an, als einen jungen Mann, der in der Lage war, ihm Sasuke zu nehmen, mit nur wenigen Worten. Ein Mann der ihm eines Tages selbst noch seine Arbeit nehmen würde und dann hatte er gar nichts mehr.
Irgendwann würden Mikotos Fotos verblassen, irgendwann würden seine Söhne gehen und dann war Fugaku alleine. Das war seine grösste Angst und das schlimmste war, dass er wusste, weder Sasuke noch Itachi würden dann jemals wieder an ihm denken.
Ein ziehen durchzog seinen Körper bei den Gedanken das Itachi niemals Kinder haben wollen würde oder das er seine Enkelkinder genauso behandeln würde, wie Fugaku die seinen behandelte.
Reue war das was er in diesem Moment fühlte. Er wollte niemanden sehen und mit niemanden reden. Er wollte sich nur bei Itachi entschuldigen, aber das war jetzt kaum noch möglich und der Familienoberhaupt erkannte, dass wenn es dazu kommen sollte, er zurückschrecken würde.
"Papa?" Erklang eine leise Stimme und Fugaku erhob seinen Blick. Seine dunklen Irden fixierten schnell seinen jüngsten Sohn und der Mann legte seinen Kopf leicht schief, versuchte seine Gefüle zu unterdrücken.
"Sasuke-kun? Komm rein." Seine Stimme klang ruhig und der Ältere erkannte das sich sein Sohn anscheinend vor dem Anblick seines Vaters fürchtete. Die grossen Augen waren leicht wässrig und ohne etwas darauf zu erwidern, schob der kleine Körper sich auch schon gänzlich in den dunklen Raum, nur um sich kurz daraufhin auch schon seinem Vater in die Arme zu fallen. Kleine Tränen kullerten über seine Wangen und er blickte zu dem grossen Mann hinauf. "Ist Nii-san nun bei Mama?" die Augen des Familienoberhauptes weiteten sich und er sah ungläubig zu dem Kleineren erab. Schon alleine der Gedanke daran brachte Fugaku beinahe zum erbrechen.
"Was meinst du?" Fragte er vorsichtig und musterte das weinerliche Gesicht seines jüngsten Sohnes.
"Ihr habt doch gestritten." die Augen des Älteren weiteten sich und er erinnerte sich augenblicklich an jene Nacht zurück, in welcher er sein Leben verlor. Gestritten...
Er hätte nicht gedacht, dass Sasuke sich überhaupt noch daran erinnern konnte und jetzt wo es gesagt wurde, wurde ihm plötzlich tatsächlich vollkommen schlecht. Ja, er hatte mit Mikoto gestritten und so verschwand sie für immer aus seinem Leben. Nun hatte er auch mit Itachi gestritten und er war weg – Für immer?
Behutsam und zögerlich legte Fugaku nach langer Zeit wieder seinen Arm um den kleinen Körper ehe er diesen leicht drückte und seine Hand auf den zerzausten Haaren ruhte. "Nein." Seine Stimme klang angenehm und dennoch fühlte er sich schlecht, weil er nicht wusste wo Itachi war. Vielleicht hatte er nach dieser Prügelattacke immer noch Schmerzen und war gegangen um seine Schande zu verbergen.
Sein Sohn schmiegte sich an ihn heran und kleine Tränen kullerten seinen Wangen hinab während die kleinen Finger sich fest in den Stoff des Pullovers krallten. "Wo ist Mama?" Ein Thema auf das Fugaku lieber nicht zurückkommen wollte. Die verzweifelten Worte des Kleineren schossen immer wieder durch Fugakus Kopf und mehrere Minuten vergingen, bis er es schaffte auch nur einen Ton von sich zu geben. "Immer noch bei uns..."


Ein Grinsen umspielte die schön geschwungenen Lippen des Uchihas. Etwas das Obito nur selten bei Itachi zu Gesicht bekam und das mörderische Funkeln in seinen Augen gab dem ganzen ein bestimmtes Etwas. Er selbst verkniff sich blöd mit zu grinsen, der er kannte den Ausdruck in Itachis Augen und Obito war sich sicher, dass das übertalentierte Balg es auch dieses Mal geschafft hatte einen guten Plan für diesen Attentat auszudenken.
Itachi war nun einmal ein reinrassiger Killer und Obito hatte ihm nur geholfen, seinen Weg zu erkennen. Ob er ihn mittels Drogen unter Kontrolle hielt, war ein ganz anderes Thema. Die tiefschwarzen Irden fixierten sein Gegenüber und ein kalter Schauer jagte sich seinen Rücken hinab. "Ich werde meine Strategie noch mit Hoshigaki-san besprechen." Obito nickte knapp. "Hoshigaki-san ist einer meiner besten Männer, unterschätz ihn nicht!" "Bitte hol Madara-san er muss mich auf die Prüfung vorbereiten." Obito verdrehte innerlich die Augen, doch er tat das was Itachi wollte. Er wusste das dem Balg seine Ausbildung sehr wichtig war und er wusste auch, dass wenn er diese vollkommen idiotischen Dinge vernachlässigen musste, der Junge noch hibiliger wurde, als er manchmal sein konnte.
"Katzi will gekrault werden." Obito grinste verschlagen und Madara sah ihm an als sei er der erste Mensch. Anscheinend glaubte dieser nämlich, dass dieses dumme Wortspiel auf seine Eier bezogen war. Obito verdrehte die Augen, ehe er sich seufzend ergänzte. "Itachi-kun braucht deine Hilfe..." Madara verzog die Lippen ehe er sich amüsiert aus dem Bett zog und lässig auf den Jüngeren zuschritt. Er blieb neben ihm stehen nur um Obito zwischen die Beine zu fassen, und das war er erfasste kurz zusammen zu quetschen. Sein Cousin gab ihm augenblicklich einen festen Schlag auf den Hinterkopf und beschwerte sich lautstark, ehe er sich aufs Bett fallen liess und den Fernsehr anschaltet.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:09 pm

Kapitel 8: Prüfung

Die Zeit in der Universität war merkwürdig nachdem er Inuzuka erneut die kalte Schulter gezeigt hatte. Alle Jungs sahen ihn an als sei er ein armer Irrer, und ja, vielleicht war er das auch.
Inuzuka hatte ihn in all der Zeit keines Blickes gewürdigt und auch ihre nervigen Anhängsel hatten ihm ausnahmsweise in Ruhe gelassen. Trotz der vielen bösen Blicke die auf ihm lagen musste Itachi sich eingestehen, dass es doch sehr angenehm war, wenn Inuzuka mit ihren Hundehaaren auf den Klamotten ihm Mal ausnahmsweise in Ruhe liess.
So raubte die Zeit an der Universität ihm wenigstens nicht auch noch seine letzte Kraft, denn Kraft brauchte er eindeutig für die morgige Prüfung und den Auftrag, der gleich einen Tag darauf mit seinem neuen Komplizen durchdacht und durchgesetzt werden musste. Es war ja ohnehin schon ein Wunder das er fast eine Woche Zeit gehabt hatte und das es tatsächlich noch kein anderer gewagt hatte, Shimura um die Ecke zu bringen.
Der Kerl hatte eine Menge Geld auf den Kopf seines Mörders ausgesetzt. Keiner würde vermuten das jemand dieses Risiko auf sich nehmen würde; Und genau das war sein Vorteil.
Dieses Mal musste er anders Arbeiten als gewohnt. Er würde sich nicht durch enge Räume quetschen können und seinen Gegner aus dem Hinterhalt überraschen, Kameras, Zivilisten und Toristen vollkommen übergehen. Nein, er würde gemeinsam mit Hoshigaki arbeiten müssen.
"Itachi-kun du hast vielleicht Nerven."
Das gesagte riss den Uchiha förmlich aus seiner Konzentration und er blickte in das vertraute Gesicht seines Cousin.
"Was?"
Er blinzelte ein paar Mal ehe Shisui amüsiert den Kopf schüttelte.
"Einfach Inuzuka so dreist abblitzen zu lassen."
Itachi legte seinen Kopf leicht schief, ehe er seinen Blick auch schon wieder von dem Älteren abwand und sich wichtigerem widmete. "Ich hab noch was vor..." einen Augenblick herrschte Stille zwischen den Beiden, ehe Shisui knapp nickte. "Verstehe. Musst du das Mädel aber dann gleich so angehen?" Itachi schien nicht zu begreifen was der Ältere ihm da gerade versuchte zu sagen doch bevor er nachharkte kam ihm gerade ein ganz anderer Gedanke in den Kopf; Wie ging es wohl Sasuke?
"Es gab nie was." Mit diesen Worten richtete Itachi sich auch schon auf. Ohne wirklich auf den anderen zu achten, beobachtete er wie noch die letzten Stundenten das Gebäude verliessen. Es dauerte nicht lange, da verabschiedete auch sein Cousin sich von ihm und Itachi seufzte innerlich erleichtert auf. Er richtete den Blick gen Himmel entlang und erkannte schon jetzt, dass es heute wohl glücklicherweise nicht regnen würde – oder zumindest sollte.
Obwohl es überhaupt nicht kalt war, hatte Obito ihm ans Herz gelegt fingerlose dünne Handschuhe zu tragen. Itachi hatte ohnehin Probleme mit dem Blutdruck, er nahm die Kälte stärker wahr als andere und begann deshalb schneller zu frössteln. Er war ohnehin eine seltsame Person, doch das würde Itachi sich nicht eingestehen.
Der Junge schob die Hände in seine Hosentaschen, ehe er auch schon das Gelände der Universität verliess. Erneut schweiften seine Gedanken ab zu seinen Plänen und... er wurde sprichtwörtlich aus seiner Konzentration gerissen, als er plötzlich in ein dunkles Auto gezerrt wurde, dessen Scheiben ebenfalls abgedunkelt waren.
Als Itachi versucht hatte sich zu wehren befand er sich auch schon auf der hinteren Sitzreihe des grossen Geländewagens wieder und ein kräftiger Mann drückte ihn auf den harten Sitzplatz. Was sollte das nun werden? Itachi versuchte sich gegen die Kraft des Mannes zu stemmen, doch er erkannte schnell das es keinen Sinn ergab und so liess er schliesslich lockerer.
"Was wollt ihr?"
Er versuchte in den fremden Gesichter eine bekannte Person zu erkennen, doch die Männer waren ihm vollkommen unbekannt. Keines der Anwesenden antwortete auf seine Frage hinweg und er hörte die beiden Vordermänner auf chinessisch labern. Oh nein, sag bloss nicht... "Senju." Entkam es Itachi sichtlich unbeeindruckt und die Männer drehten sich urplötzlich in seine Richtung.

"Wo ist Itachi-kun?" Obito war schon mehrere Stunden nervös um den Tisch gelaufen. Nein, dass sah dem Jungen überhaupt nicht ähnlich. Er war weder bei seinem Vater noch hier bei ihm. Wo war er also abgeblieben? Itachi war niemand der zu Trotzaktionen neigte und er war auch nicht so dumm, dass er einen wichtigen Auftrag nicht erkannte, er wusste das die Arbeit vorrang hatte und so glaubte Obito nicht, dass er sich seinen Pflichten für ein dummes Mädchen entziehen würde.
"Was weiss ich. Vielleicht wurde er ja entführt he." Die Stimme seines Meister klang deutlich ruhiger und er zapelte auch nicht so nervös rum wie Obito.
Eigentlich hätte es diesen auch gar nicht interessiert, wäre da nicht dieser verdammte Auftrag. Wenn der Junge nicht bis Sonnenaufgang wieder hier war, dann würde er ihm eigenhändig den Arsch aufreissen. Wenn Itachi einen Unfall gehabt hätte, hätte man Fugaku und Sasuke informiert. Sasuke war eine Plaudertasche und erzählte den netten Onkel Obito einfach alles.
Aber nein, nichts von all dem war der Fall gewesen. Sasuke erzählte stattdessen das Itachi nun auch weg war, so wie seine Mami... Aber er tröstete ihn mit den Worten, dass er wohl nur kurz bei ihr zu besuch sein würde.
Obito musste diesen seltsamen Jungen wohl nicht verstehen. Wütend stampfte der Jüngere aus dem Raum, ehe er die Tür öffnete und in die braunen Augen seiner Freundin blickte. "Rin-chan?" Entkam es ihm zögernd und er blinzelte einige Male ungläubig.
"Ich bin früher vom Urlaub zurück als ich dachte hihi!" Erwiderte die zierliche Dame und Obito verweilten einen Moment in seiner Position, ehe er den Kopf schüttelte.
"Hast du irgendwo Itachi-kun gesehen?"


Madara verdrehte innerlich die Augen. Nicht das schon wieder. Immer immer wenn Obito nicht weiter wusste, war urplötzlich seine verstorbene Sandkastenfreundin wieder vom "Urlaub" zurück gekommen und er begann mit ihr über irgendwelche banalen Dinge zu plaudern.
Sein Ton veränderte sich augenblicklich und seine Augen fixierten immer einen gewissen Punkt während er behauptet mit seiner Freundin zu sprechen.
Madara knirschte wütend mit den Zähnen. Itachi war kurz vor einem wichtigem Auftrag verschwunden und Obito hatte nichts besseres zu tun als dieses Kindetheater abzuziehen.
Der Ältere schritt zu seinem Cousin und funkelte diesen böse an. "Warte kurz." Meinte selbiger ins Leere, ehe seine dunklen Irden die Madaras fixierten. "Was?" Seine Stimme klang deutlich kühler als die, die er gerade noch auf hatte, während er mit dem Kleiderständer sprach.
"Schon vergessen?" Obito blinzelte einige Male irritiert. "Nein, du etwa?" Sein Blick eilte wieder schnell nach vorne, ehe er lachte, als habe jemand ihm gerade einen Witz erzählt. "Was?" fragte Madara äusserst gereizt und Obito musterte den älteren nachdenklich.
"Du hast Rin-chan noch nicht begrüsst."
Er sah ihn so erwartungsvoll an, als würde er ihm gleich in Stücke reissen, wenn er dieses dumme Spielchen nicht mitmachte. Madara sog tief die warme Luft in seine Lungen ein, ehe er an Obito vorbei in die Leere starrte. "Hallo Wasserleiche." Ohne einen weiteren Kommentar machte der Mann mit den seltsamen zerzausten Haaren sich auch schon aus dem Staub und ignorierte gekonnt das Gemecker von Obito. Er würde sich sicher nicht auf diese dummen Spielchen herab lassen, sollte Obito doch glauben was er wollte, er würde nun gehen und das Balg suchen, bevor selbiges noch irgendeinen Blödsinn machte.


Regungslos beobachtete Itachi die ausländischen Männer. Senju also. Die Augen des Jungen verengten sich und er versuchte das unverständliche Gequatsche dieser Männer auszublenden.
Was hatten die eigentlich für ein Problem? Waren sie schon die ganze Zeit hinter ihm her gewesen, ohne das er es bemerkt hatte? So offensichtlich hätten sie ja nicht erkennen können, dass er zur Uchiha Familie gehörte, allerhöchstens wegen der Halskette.
Sein Herz begann zu rassen und Itachi fühlte wie das Adrenalien durch seine Adern schoss. Lautlos sog er die sticke Luft in seine Lungen ein und schloss seine Augen soweit, dass sie nur noch einen kleinen Spalt geöffnet waren und er die Senju im Auge behalten konnte.
Die Männer unterhielten sich miteinander und rechneten wohl nicht damit, dass er nach ihrer Prügelattacke nochmal so schnell aufgewacht wäre. Itachi wusste gar nicht, wie lange er das Bewusstsein verloren hatte. Allerdings lang genug, so das sie ihm gar keine Aufmerksamkeit mehr schanken.
Als er versuchte, sich vorsichtig zu bewegen, bemerkte er dass die Männer seine Hände zusammengefesselt hatten. Intelligent.
Aber leider nicht intelligent genug, denn es waren keine Handschellen sondern ganz gewöhnliche Seile. Er versuchte seinen Herzschlag zu regulieren und sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Die erste Frage, die Itachi gerade durch den Kopf ging, war nicht was das Motiv dieser Männer war, sondern vielmehr weshalb er sich selbst vor Shisui zurückzog und heute alleine sein wollte.
Die ganze Woche war er gedanklich bei seinem Auftrag und das war wohl die Chance für die Senju Familie ihn zu entführen.
Das Obito all zu schnell Wind davon bekam, glaubte Itachi nicht. Obito war dafür viel zu unaufmerksam, er würde es erst kurz vor dem Auftrag bemerken, wenn Itachi nicht anwesend war, und bis dahin, könnte es sein, dass es bereits zu spät wäre.
Die Senju Familie gehörte zur chinessischen Mafia. Sie waren von jeher verfeindet mit der Uchiha Familie und Itachi wollte gar nicht wissen, was das genaue Motiv war.
Langsam schlug Itachi die Augenlieder wieder auf. Alle anwesenden Männer drehten ihn unaufmerksam den Rücken zu und sie unterhielten sich in einer unangenehmen Lautstärke. Vorsichtig lösste Itachi die Fesseln an seinen Handgelenken. Er erkannte schnell, dass der Mann, der die Fesseln gebunden hatte, keine Ahnung von Knoten besass. Der Knoten war leichter auf als Itachi eigentlich gedacht hätte.
Er schmiegte sich auf den Boden und krabbelte unauffällig hinter die Sitzreihe, so das er ausser Reichweite war und sich eine gewisse Mauer zwischen ihnen befand.
Sein erster Gedanke war, einfach die Tür aufzureissen und auf gut Glück wegzulaufen. Doch das verwarf er schnell wieder. Es wäre einfach schier unmöglich weg zu laufen, Itachi war sich sicher, dass auch diese Männer bewaffnet waren. Denn allem Anschein nach, schien das hier ein durchplanter Überfall zu sein.
Vorsichtig wagte Itachi es einen Blick aus dem Fenster zu werfen und erkannte daraufhin die japanische Autobahn. Es erleichterte ihn, dass sie zumindest noch in Japan waren.
Erneut sog Itachi die matte Luft in seine Lungen ein und er wünschte sich, dass ganze wäre nur ein dummer Traum. Nervös kratzte er sich wieder einmal die Wunden an seinen Handflächen auf, ehe er vorsichtig in die Hosentasche griff.
Er führte seine Hand durch ein Loch in der Tasche und ergriff die Pistole, welche er innen im Hosenbein befestigt hatte. Diese Männer schienen nicht viel Ahnung von ihrer Arbeit zu haben, vielleicht waren sie auch nur Laufburschen, sie hatten ihm zumindest nicht durchsucht.
Innerlich durchging er seinen wagemutigen Plan nochmal. Fakt war, es wäre unvermeindbar Menschen zu töten und zu verletzen. Doch das war er nun einmal gewohnt, auch wenn es ihm anwiederte. Er wusste das wenn er hier Lebend wieder raus kam und er den Auftrag nicht erledigte, Obito ihm noch viel schlimmeres antat, als diese Typen es überhaupt konnte.
Itachi spürte wie ihm die Magensäure hochkam und er verkniff es sich, sich bei der Vorstellung, der toten Gesichter und des vielen Bluts zu übergeben.
Die Männer würden nicht mit einem Angriff rechnen – Bestimmt rechneten sie nicht einmal damit, dass er eine Waffe hatte oder sogar damit umgehen konnte.
Innerhalb von einer Sekunde verschwanden allerlei Gedanken aus seinem Kopf und das einzige, worauf er sich nun konzentrierte war jene Männer zu töten, die dafür verantwortlich waren, dass er sich in so einer misslichen Lage befand. Er beachtete gar nicht, wie riskant eine Schiesserei in einem Auto war.
Schnell schoss Itachi hoch auf die Beine, legte die Pistole an und traf mit der ersten Kugel den Fahrer.
Die anderen Männer zuckten beinahe gleichzeitig zusammen, ihre Stimmen wurden lauter, doch bevor sie dazu kamen, sich zu Itachi umzudrehen oder gar eine Waffe zu ziehen, erschoss er auch schon einen weiteren und schickte eine weitere Kugel hinterher um dessen Nebenmann zu töten.
Diese Kugel verfehlte allerdings den Kopf des Mannes sondern traf die Windschutzscheibe welche daraufhin zersprang.
Jetzt waren also noch zwei übrig. Eines der Männer hatte sich ebenfalls hinter eines der Sessel geworden, während der andere versuchte das Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen und anscheinend seinen Kameraden anschnauzte.
Itachi konnte nichts von dem was sie sagten verstehen, aber er wusste, es musste nun schnell gehen.
Er erlaubte es sich nicht einen Blick auf die Autobahn zu werfen, tief sog Itachi die Luft in seine Lungen ein, ehe er dem Mann am Steuer ebenfalls eine Kugel in den Kopf jagte.
Sein Herz schlug noch schneller und er fixierten den Beifahrersitz. Es schien so, als seien bereits alle drauf gegangen, aber er wusste genau das sich dort noch einer versteckte.
Langsam trat Itachi nachvorne und hielt das Seitenprofil der Pistole an seine Brust angewinkelt, so dass er im Notfall sofort schiessen konnte. Ehe er sich versah, sprang der letzte Mann laut schreiend auf ihn und riss ihn zu Boden. Das Gewicht des anderen drückte Itachi die Luft aus den Lungen und der Senju begann ihm die Kehle zuzudrücken.
Sein lautes Geschrei sollte Itachi wohl beängstigen. Itachi zog den Pistolenlauf nach oben, so dass er auf den Mann gerichtet wurde und schoss erneut ab um daraufhin festzustellen, dass er nachladen musste.
Bei dem Versuch den Mann zu erschiessen, hielt dieser einige Sekunden inne. Ein breites unheilvolles Grinsen zierte sein Gesicht und Itachi wusste, dass er sich nun nicht mehr auf seine Waffe verlassen konnte.
Mit einer schnellen Bewegung schaffte er es den Senju unter sich zu ringen, es war eine kurze Ringelei, ehe Itachi ihm einen sauberen Schlag auf die Hauptschlagader verpasste und der andere somit das Bewusstsein verlor.
Schnell schallte Itachi hoch und eilte zum Fahrerplatz, ehe er die Beifahrertür öffnete und aus dem Fahrzeug heraus sprang. Es ging alles so schnell und er fiel kopfüber die Leitplanke herunter, Itachi kniff die Augen zusammen, als er gerade glaubte, sich das Genick nun gebrochen zu haben, doch entgegen Gegen seiner Erwartungen viel er auf die verwucherten Pflanzen dahinter und kugelte einem leichten Abgang hinunter.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:10 pm

Kapitel 9: Bin ich tot?

Es hatte einige Zeit gedauert bis Itachi wieder zu sich kam. Die Prügelattacken der Senjus hinterliessen nicht nur rote Abdrücke in seinem Gesicht sondern verzährten seinen gesamten Körper mit Blutergüssen und blauen Flecken.
Das Gestrüp fügte Itachi mehrere Schrammen zu und ausserdem schmerzte sein gesamter Körper. Er fühlte noch immer wie die Finger des Chinessen seinen Hals umschlangen und seine Kehle zudrücken, Itachi war sich sicher das er es die nächsten Tage immer noch zu spüren bekam.
Er legte den Kopf in den Nacken während er flach atmend den Himmel musterte. Seine Pistole hatte er noch immer in den Händen gehalten und Itachi war sich sicher, dass er sich durch jene die Finger gebrochen hatte.
Sein gesamter Körper bebbte und er zog die zitternden Finger aus dem Abzug heraus, ehe er die Waffe neben sich warf und diese daraufhin im Gebüsch verschwand.
Itachis Herz klopfte noch immer wie verrückt gegen seine Brust, das Blut schoss ihm durch die Adern und jede noch so kleine Berührung schmerzten. Itachi biss sich auf die Unterlippe und versuchte so sein Bewusstsein nicht zu verlieren, denn das war nun wirklich das letzte was er brauchte.
Mit seiner linken Hand kramte er vorsichtig sein Handy aus der Hosentasche, der Sturz hatte allem Anschein nach den Bildschirm zerkratzt, aber es würde immer noch zum telefonieren nützlich sein.
Er wählte schnell eine Nummer, ehe er es ans Ohr legte.
"Meldest du dich jetzt auch Mal wieder?"
Erklang die gelangweilte Stimme seines Vaters und Itachi biss daraufhin die Zähne aufeinander.
"Va...ter..." Kam es schwach von ihm und er sog stark die Luft in seine Lungen ein.
"Ich.. hatte einen... Un..fall...Hilfe..."

Das leise Wimmern seines Sohnes brachte Fugakus Herz ins rassen. "Wo bist du?!" seine Stimme war voller Besorgnis und ihm kamen augenblicklich Bilder von Mikotos Unfall vor Augen.
Er hörte wie Itachi tief atmete und einen Momentlang inne hielt. "Itachi!" versuchte er den Jüngeren zum sprechen zu bringen. Erst einige Minuten später schaffte dieser es, etwas heraus zu bringen. "Hinter...Leitplanke..." die Augen des Familienoberhaupts weiteten sich und er biss sich angespannt auf die Unterlippe.
"Welche Strasse, weisst du das?!" Fugakus Stimme klang besorgt und hektisch. Schnell eilte er aus dem Haus und stieg in sein Auto ein. "WO ITACHI?!" Begann er nun verzweifelt zu schreien, doch das brachte ihn auch nicht wirklich weiter.
"Nahe C8..." das war nämlich das letzte Schild welches Itachi kurz erblickt hatte.
Wenn sein Vater ihn fand, dann würde ihm schnell bewusst werden, was Itachi für einen Unfall hatte. Aber das war Nebensächlich. Er brauchte jemanden der ihm hier raus holte und er wusste, dass sein Vater dazu in der Lage war. Er konnte nämlich schnell die Strassen absperren und ihn da raus ziehen.
Ausserdem war sein Vater ein kräftiger Mann, er würde es nicht schwer haben, Itachi ins Auto zu helfen.
"Keine Sorge, ich komme und hol dich. Bleib dran! Ich ruf den Notar-"N-Nein..." Fugaku stockte obwohl ihm nicht ganz klar wurde, weshalb sein Sohn keinen Notarzt wollte. "Okey... Warte einfach und mach nichts. Sind noch irgendwelche Freunde bei dir gewesen?" er würde Itachi irgendwie wach halten müssen. Er konnte nicht einschätzen wie schlimm es den Jüngeren erwischt hatte, aber er hatte ihm noch nie so schwach Reden hören, dass passte einfach nicht zu seinem Sohn und deshalb ging er vom schlimmsten aus.
"Ich bin gleich da hörst du?!" das Schweigen am anderem Ende machte Fugaku nur noch hektischer und er fuhr seinen Mercedes das erste Mal in dessen voller Geschwindigkeit durch das Wohnviertel.


Itachi vernahm die Stimme seines Vaters immer leiser, ehe ihm das Hände aus der Hand fiel und jene regungslos neben ihm. Die ausdruckslosen Augen sahen dem Himmel entgegen und Itachi fragte sich anschliessend, ob es nicht doch besser gewesen wäre, wenn er einfach mitgekommen war. Sie hätten ihn als Druckmittel benutzt oder an irgendeine Person weiterverkauft.
Die Senju waren bekannt für Erpressereien und Menschenhandel. Oder sie hätten ihn erschossen, wobei diese Männer ja zu seinem Glück gar keine Waffen bei sich trugen.
Hätte Itachi das gewusst, dann hätte er nicht alle erschossen sondern hätte sie nur dazu gebracht, ihn irgendwo raus zu lassen. Langsam verblassten seine Gedanken, Lichter flackerten vor seinen Augen und ehe alles schwarz um ihm wurde, wurde ihm bewusst das re doch eine falsche Entscheidung getroffen hatte.


Nachdem Fugaku keine Antwort mehr erhielt sondern nur noch hörte, wie das Gerät aufprallte, unterbrach er sofort den Anruf. Schnell wählte er die Nummer von Polizisten die sich da gerade in der Nähe befinden sollte und meldete ihnen hektisch das sein Sohn dort einen Unfall hatte.
Es dauerte eine ganze Stunde bis Fugaku endlich an diesem Platz angekommen war. Auch wenn es gefährlich war, parkte er sein Auto am Seitenrand und liess die Polizeisierene an, so das keiner es übersehen konnte.
Schnell stieg er aus dem Auto aus und lief der Pranke nach während er ausschau nach seinem Sohn hielt. Als Inabi ihm versicherte da sei nichts und sein dummer Sohn würde ihm nur einen Streich spielen, hatte er ihn sofort Suspendiert.
Es dauerte einige Minuten ehe er tatsächlich seinen Sohn schwer zugerichtet entdeckte. Schnell schwang er seine Beine über die Leintplanke ehe er zu selbigen eilte und sich neben ihm hinkniete. Er fasste dem Jüngeren zur Hauptschlagader um daraufhin erleichtert festzustellen, dass er wohl nur sein Bewusstsein verloren hatte und noch lebte. Vorsichtig nahm er seinen Sohn hoch, ehe er diesen zu seinem Auto trug und auf den Hintersitz legte.
"Itachi hörst du mich?" keine Reaktion folgte und ihm überkam sofort ein schlechtes Gewissen seinen Sohn so... moment mal! Er hatte ihn niemals so dermassen stark geschlagen das er Platzwunden im Gesicht hatte, er hatte ihm auch niemals gewürgt und... Obito!
Fugaku konnte weiter hinten eine Absperrung erkennen. Schnell stieg er bei der Fahrerseite ein nachdem er die Tür geschlossen hatte und fuhr mit Itachi in Richtung Krankenhaus. Er würde ihnen sagen, dass er nicht wusste, weshalb Itachi so aussah und das er glaubte, es sei wegen dem Sturz.


Als Itachi wieder zu sich kam bemerkte er, dass er auf einem sauberen Laken lag. Der gesamte Raum war befliesst und der Geruch von Desinfektionsmittel lag in der Luft. Neben seinem Kopf hörte er das Piepen von Geräten und kurz daraufhin bemerkte er auch schon, dass er mit diesen komplett verkabelt war.
Es dauerte nicht lange da bemerkte Itachi das er auch nicht mehr die Uniform der Universität trug, sondern lediglich eine dünne hellblaue Hose. Er musste sich also im Krankenhaus befinden.
Itachi blinzelte einige Male, doch noch schien er nicht ganz zu sich gekommen zu sein, denn irgendwie verspürte er weder den Drang sich über irgendetwas Gedanken zu machen, noch schien er Herr seiner Sinne zu sein.
Er spürte wenige Minuten daraufhin das mehrere Teile seines Körpers einbandagiert waren. Auf seiner Wange klebte ein ziemlich grosser Pflaster und er bemerkte eine Beatmungsmaske die fast sein gesamtes Gesicht bedeckten.
"Na bist du wieder wach?" Erklang die Stimme seines Vaters neben ihm und die dunklen Irden fixierten jenen. Doch irgendwie fühlte Itachi sich nicht in der Lage nun zu sprechen.
Er blinzelte benommen und bemerkte wie sich ein sanftes Lächeln in die sonst so strengen Züge seines Vaters drang.
"Anscheinend noch nicht..." Die Stimme des Älteren war voll mit Bitterkeit und Itachi fühlte sich augenblicklich schlecht, als sei er daran Schuld.
"Brüderchen mach doch jetzt nicht so eine Szene... dem Jungen gehts gut..." Erklang kurz daraufhin auch schon die bekannte Stimme Obitos und Itachi fragte sich in diesem Moment wie viele Personen sich noch in diesem Raum befanden. "Obito halt die Klappe, du bist an allem Schuld, sei froh das ich dich nicht gleich hinter Gitter setze!" die beiden Brüder begannen augenblicklich zu streiten und Itachi schloss wieder unbeteiligt die Augen.
"Jetzt hört aber auf!" Erklang eine weitere Stimme, die er allerdings keiner bekannten Person zuordnen konnte.
"Obito-kun er hat Recht... Wir hätten Itachi-kun aufklären sollen... Dann wäre das wohl nicht so einfach geschehen..." seine Stimme klang gespielt wehleidig und Itachi erkannte plötzlich die Quelle der Stimme. Madara?
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:11 pm

Kapitel 10: An die Arbeit!

"Ich habe dir gesagt das es keine gute Idee ist, den Jungen von Anfängern entführen zu lassen Vater!" brummte der Weisshaarige mürrisch während er die Arme vor seiner Brust verschränkt hielt.
Sein Vater erwiderte daraufhin nichts, nur das Gelächter seines Bruders durchbrach die Stille.
"Der Kleine hat sich aber bewiesen. Wo ist er nun?" fragte dieser nur aus neugierde raus und blinzelte den Familienoberhaupt neugierig an.
"Sein aktueller Verbleib ist unbekannt. Er hat jedenfalls vier unserer Leute auf dem Gewissen. Der Junge sollte sich in Acht nehmen." erklang dann auch schon die knurrende Stimme des Familienoberhauptes.
Der Ältere von den beiden Brüdern verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, ehe er sich bequem in seinem Stuhl zurücklehnte und die Beine übereinander schlug. "Was wollen wir eigentlich von ihm, hm?" seine Stimme klang merklich desinteressiert, woraufhin der Jüngere begann zu schnauben.
"Das haben wir doch letztens besprochen, man!" Hashirama grinste und konnte sich auf die unkontrollierte Art des Jüngeren hinweg ein erneutes Lachen nicht verkneifen.
"Was?" raunte dieser auf. Der Ältere drückte sich kommentarlos die Hand auf den Mund und versuchte so auch schon das Gelächter zu unterdrücken was ihn allerdings kläglich misslang.
Tobirama verengte die Augen und funkelte Hashirama böse entgegen. Was glaubte er eigentlich, wer er war? Eine behutsame Hand auf seiner Schulter liess den Weisshaarigen aufsehen, in die braunen Augen seines Vaters, die den seines älteren Bruders so ähnlich waren.
"Kein Grund zur Aufregung..."



"Shimura sollte schon seit mehr als drei Tagen tot sein!" wütend knallte die Hand des Mannes vor Itachi auf den Tisch und die dunklen Irden funkelte ihn böse an.
"Der Vorfall mit den Senjus kam unerwartet." wie immer war seine Stimme ruhig und er griff nach der Speisekarte, fast so, als kamen sie nur vorbei um ein Eis zu essen. Von dem Überfall liess er sich nichts mehr anmerken, auch wenn er noch die ein oder anderen blauen Flecken im Gesicht hatte.
"Das ist mir egal! Was dich nicht umbringt macht dich nur stärker, kapiert? Du kannst also wieder laufen und jetzt reisst du diesem Penner gefälligst seinen alten Arsch auf oder es setzt was!"
Irgendwie war Obito ein deutlich angenehmerer Gesprächspartner als Madara. Itachi versteckte sein Gesicht praktisch hinter der Speisekarte, baute somit eine Mauer zwischen ihnen auf, ehe er zustimmend seufzte.
"Wenn ich ohne-" "Nein!" Itachi verdrehte die Augen, doch das konnte Madara gar nicht erst sehen. Toll, diese Partnersache machte das ganze nur unnötig schwieriger und Itachi verstand auch nicht den Grund dahinter.
"Hoshigaki-san wird jeden Moment auftauchen, dann möchte ich das ihr es endlich hinter euch bringt. Kann ja wohl nicht so schwer sein!"
"Das ist ja ein dicker Fisch den ihr da an der Angel habt, eh?" die dunkle Stimme des Hunnen unterbrach das Gespräch der beiden Uchiha und Itachi musste nicht aufsehen um dessen dummes Grinsen auf sich zu spüren. Wenn man vom Teufel sprach...
"Hallo Hoshigaki-san." erwiderte er sichtlich unbeeindruckt, doch es schien den Älteren gar nicht zu interessieren.
"Also wie sieht der Plan aus." neugierig blinzelte der Hünne Itachi entgegen, doch dieser legte nur sichtlich unbeeindruckt die Speisekarte auf den Tisch, ehe er näher zu Hoshigaki rutschte.
"Wir besprechen das nicht hier." die Augen des Älteren verengten sich und er schüttelte verärgert den Kopf. "Du musst ja auch alles komplizierter machen Kleiner." das sagte Kisame auch nur, weil er nicht über den Überfall mit den Senjus informiert wurde.
Die Wunden in seinem Gesicht waren das angebliche Resultat einer banalen Schlägerei und Kisame hatte es Obito ja auch gleich abgekauft, also wozu sich unnötig Arbeit machen?


"Nii-san!" erklang die fordernde kindliche Stimme des Jüngeren welcher gegen Itachi rannte und seine kleinen Arme um den Älteren schlang, während er seinen kleinen Körper gegen den Itachis drückte.
"Wollen wir später spielen gehen?" der Ältere beugte sich vorsichtig zu seinem Bruder hinunter, ehe er seine Hand sanft auf die zerzausten Haare legte und Sasuke freundlich entgegen lächelte. "Natürlich." Auch wenn er sich bei Sasuke viele unnötige Worte verkniff war seine Stimme dennoch sehr warm und man merkte schnell, dass die beiden ein enges Verhältnis zueinander führten. So, wie man es nur von Geschwistern gewohnt war.
Itachi umgriff den Körper des Jüngeren sanft, ehe er sich wieder mit ihm aufrichtete und Sasuke in dessen Zimmer brachte. Mit ihm setzte er sich schliesslich auf den Boden, welcher von Tatami Matten überdeckt wurde. Er lösste seinen Griff und Sasuke lief auch schon zu seiner Spielzeugtrue wo er ein Stofftierdinosaurier, das Pflüschteletubbie Po und eine Badmen Aktionfigur raus kramte. Es dauerte nicht lange, da sass er sich auch schon wieder frech auf den Schoss des Älteren, ehe er ihm den Dinosaurier in die Hand drückte. "Du spielst Yoshio!" Itachi seufzte innerlich, aber er würde dem Kleineren seinen Wunsch nicht verwehren.



Fugaku räusperte sich bei den Gedanken was seinem Sohn noch vor wenigen Tagen wiederfahren war. Das Gefühl von Übelkeit machte sich in seiner Magengegend breit, als er daran dachte, dass es noch hätte schlimmer sein können.
Itachi hatte ihm nichts erzählen wollen, er nannte es lediglich einen kleinen Unfall... Angeblich wäre er mit einem Freund auf dem Mottorad dahin gekommen und runter gefallen... Er habe es nicht bemerkt und fuhr weiter.
Für wie dumm hielt der Junge ihn eigentlich? Es war ja nicht so, als sei er nicht mit dem Familiengeschäft vertraut. Er hasste es einfach nur abgrundtief. Es war unehrenhaft und Fugaku begriff einfach nicht, weshalb Itachi sich Obito angeschlossen hatte.
Er würde schon einen Weg finden, wie er Itachi da raus holen könnte. Wahrscheinlich hatte er bislang auch nur kleine Laufburschenarbeiten für seinen Onkel erledigt...


Mit eleganten Schritten näherte sich eine junge Dame dem alten Mann, ehe sie sich neben ihn setzte und nach der warmen Sakeflasche griff. Ihre rehbraunen Augen fixierten das Schälchen in der Hand des Älteren während sie langsam die warme Flüssigkeit darin einfüllte.
"Shimura-san wieso sehen Sie sich immer diese alten Kriegsfilme an?" erhob sie ihre anzügliche Stimme ehe sie die Porzellanflasche wieder vorsichtig aufstellte.
"Weil ich gerne die vergangenen Kämpfe meiner Familie ansehe." erwiderte Danzou mit einer rauen Stimme. Die junge Frau lehnte sich vorsichtig an den Oberarm ihres Kunden, ohne den Kopf zu heben, fixierten ihn erneut die rehbraunen Augen.
"Ihre Vorfahren waren Samurai?" Erklang eine weitere weibliche Stimme hinter dem Älteren. Die Hände der anderen Geisha massierten behutsam seine Schultern und sie blinzelte Danzou neugierig entgegen – Auch wenn es sie gar nicht interessierte, aber das war nun einmal ihr Beruf.
"Nein... Ninjas." gespieltes erstaunen folgte über diese Erkenntnis und die Frau, die ihn soeben noch Sake eingeschenkt hatte legte elegant eines ihrer Beine auf seinen Schoss. Mit den Zehenspitzen masierte sie leicht seinen rechten Innenschenkel und rutschte näher zu seinem Schritt.
"Shimura-san Sie überraschen uns doch jeden Tag aufs neue." die Dame kicherte leicht als der alte Mann genüsslich aufstöhnte.
Doch lange hielt die Atmosphäre nicht an, innerhalb von einer Sekunde wurde alles dunkel und die beiden Frauen schossen erschrocken in die Höhe. "Shimura-san, was passiert gerade?" die grossen Augen der jungen Frauen besahen sich ängstlich ihren Kunden welcher allerdings immer noch in aller Seelenruhe auf seinem Platz verweilte.
"Beruhigt euch meine Damen, wir haben wohl einen Kurzschluss. Das wird gleich behoben." schnell wurde seine Aussage wiederlegt als Danzou die ersten Schüsse fallen hörte.
Ängstlich begannen die Frauen zu schreien. "Was ist los?" forderten sie eine Antwort. Wütend richtete Danzou sich auf und fixierten die beiden. "Seid still!" doch auch auf diese Anforderung beruhigten die beiden Frauen sich nicht.
Schnaubend wand er seinen Blick zu der Tür als jene aufgerissen wurde und eine dunkle Gestalt den Raum betrat. Kreischend liefen die Frauen nach hinten zum Fenster des Raumes, doch noch bevor sie dort ankamen, griff Danzou nach seiner Waffe und erschoss die beiden. "Ruhe!"
Seine Seelenspiegel funkelten wütend auf und er fixierte mit seiner Pistole den Fremdne. "Wer auch immer dich geschickt hat, ich bin bereit mehr zu zahlen!" Erwiderte er nüchtern, doch sein Gegenüber schien nicht sonderlich viel von seinem Angebot zu halten.
"Ich habe auf meinen Killer eine Millionen ausgesetzt!" sein Herz rasste wie verrückt als er hörte wie sein Gegenüber die Sicherung seiner Waffe löste. Schreiend schoss er nach dem Fremden, doch die Schüsse prallten nur an ihm ab als truge er eine kugelsichere Weste. Danzou hörte einen Schuss, doch ehe er sich versah wurde alles schwarz um ihm und sein lebloser Körper viel stumpf zu Boden.


Die Kugeln des Älteren hatten den Stoff seines Oberteils zerschossen, doch waren sie an der kugelsicheren Weste darunter abgeprallt. Ein Keuchen entkam Itachi und er fühlte wie sich blaue Flecken an besagten Stellen auf seiner Brust bildeten.
Schnell hastete er aus dem grossen Gebäude und achtete dabei darauf, nicht auf eines der leblosen Körper der Sicherheitsmänner zu treten, um möglichst wenig Spuren zu hinterlassen.
Die schwarzen Militärsstiefel welche Itachi trug waren grösser als seine eigentliche Schuhgrösse und so fiel es dem Uchiha schwerer zu laufen, doch das war okey so. Die Worte Shimuras wiederhallten immer noch in seinen Gedanken, er zweifelte nicht daran, dass er ein Kopfgeld ausgesetzt hatte, aber er bezweifelte das man auf ihn kommen würde.
Itachis gesamter Körper war überdeckt, man erkannte noch nicht einmal seine schwarzen Augen, da diese mit einer abgedunkelten Windschutzbrille überdeckt wurden.
In diesem Fall wüsste man mit grosser Sicherheit nicht ob es sich hier um einen Japaner oder Ausländer handeln könnte, man würde nur wissen, dass es sich hier um eine mafiöse Auseinandersetzung handelte und Itachi glaubte, dass die Polizei diesen Fall schnell Beiseite schieben würde.
Itachi hastete durch den Hinterausgang aus der Villa raus, der Stromausfall hatte einen lautstarken Alarm ausgelöst und er rechnete damit, dass jede Sekunde die Polizei hier auftauchen würde.
Es dauerte nicht lange, da hatte er das Grundstück auch schon unauffällig hinter sich gelassen, während die Sirenen der Polizeiautos einen gewissen Druck in ihm auslösten.
Die Polizei bestand grösstenteils aus seiner Familie, aber wenn man ihm deutlich sehen würde, dann könnten auch sie es nicht mehr abstreiten. Ausserdem wusste er nicht, wer hier gerade im Dienst war.
Schnell verschwand Itachi in eines der öffensichtlichen Toiletten, ehe er sich in eine Kabine sperrte und im Eiltempo seine Kleidung wechselte. Er verstaute seine Ausrüstung in einem Wanderrucksack ehe er die Anspannung in seinem Inneren gekonnt unterdrückte und die öffentlichen Toiletten auch schon wieder verliess.
Das erste was er erblickte waren eine Reihe an Polizeiautos welche in die Richtung der Villa sausten. Gekonnt ruhig lief er die Strasse entlang.


Kisame konnte die Alarmanlage bis hier hin hören und es gefiel dem Hunen überhaupt nicht. Hoffentlich hatte der Jüngere das ganze nicht verpatzt. Er knierschte wütend mit den Zähnen ehe der Griff um das Lenkrad des grauen Autos fester wurde. Wenn dem so wäre, und Uchiha das überlebte, würde er ihn Eigenhändig erwürgen. Es war dem Hunen nicht wirklich geheuer gewesen das Uchiha ihn alleine als Fluchtmöglichkeit benutzte. Zu gross sei er hatte Uchiha behauptet und als Argument benutzt, ihn aus der Sache raus zu halten.
Aber Kisame war es Recht. Wenn der Junge Spuren hinterliess, dann würde er sich geschickt aus der Sache raus holen. Shimura war dicker Fisch und um diesen umzulegen würde man sicher viel Erfahrung benötigen. Innerlich fragte der Hune sich, was Uchiha für ein Mensch war, dass er auf solche Aufträge geschickt wurde.
Das würde wohl kaum sein erster Auftrag sein, also musste er das schon früher so gemacht haben. Die Beifahrertür wurde geöffnet und riss Kisame abrupt aus seinen Gedanken. Irritiert musterte er seinen Partner der kommentarlos in den Wagen stieg und anschliessend die Tür schloss. "Hast du dich umgezogen Puppe?" der Ältere zog skeptisch eine Braue in die Höhe während er den Jüngeren frech angrinste.
"Fahr einfach los." seine Stimme klang wie üblich monoton und auch wenn der Jüngere äusserlich ruhig schien, ging sein Atem doch sehr schnell und Kisame bemerkte, wie dessen Hände leicht zitterten. Ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen schnallte er den Gurt zu und lehnte sich in den Sitz zurück. Die Augen des Hunen verengten sich zu schlitzen und er drückte auf das Gaspedal.


"Hat dich jemand erwischt?" harkte Hoshigaki nach da Itachi keine Gestalten machte, auch nur ein weiteres Wort über ihren Auftrag zu verlieren. "Nein." erwiderte dieser nach einer Weile knapp und Kisame verzog unzufrieden die Lippen.
"Hast du ihn umgelegt?" die dunklen Irden fixierten den Älteren böse ehe Itachi seinen Blick auch schon wieder abwand und seine Fingernägel sich in die Haut seiner Handfläche bohrten. "Ja..." kam erneut seine zögernde Antwort und in seinem inneren Auge spielte sich das soeben geschehene ab.
Hoshigaki brummte, als er auf die Landstrasse fuhr. "Redest wohl nicht viel eh?" die raubtierartigen Irden fixierten Itachi für den Bruchteil einer Sekunde, doch es folgte keine Antwort. Stattdessen bemerkte er, wie Itachi an seiner Handfläche rum kratzte.
"Man sag bloss nicht du hast Flöhe!" keine Antwort. Kisame konnte hier auch mit einer Wand sprechen, da war er genau so weit. "Ich rede mit dir!" doch auch dieses Mal folgte keine Antwort.
Egal was er noch sagte, Uchiha schien in seinen Gedanken vertieft zu sein und es passte Kisame überhaupt nicht ignoriert zu sein. Da war Uchiha wohl an der falschen Adresse, denn Kisame war nun einmal ein gesprächiger Mensch und er würde den Kleineren noch zum sprechen bringen.
Kisame hielt auf der unbefahrenen Strasse inne, ehe er sich über den Jüngeren beugte und so die Beifahrertür öffnete. "Raus!" Erwiderte er bestimmend und Itachi musterte ihn irritiert.
"Geh gefälligst zu Fuss oder ruf ein Taxi, ich hab kein bock mehr auf dich!"
"Okey." kommentarlos schnallte Uchiha sich ab, ehe er aus dem Auto stieg. Kisame schüttelte den Kopf. "Man komm wieder rein, was ist dein Problem?" irritiert wurde Kisame gemustert.
"Steig ein und mach keine Szene!" seufzend stieg der Uchiha wieder in das Fahrzeug ein und Kisame schnaubte wütend als er die Tür ohne jeglichen Kommentar schloss.
"Sag Mal was du Spinner!" die schwarzen Irden funkelten Kisame wie zu oft davor an. "Sei still." "Jetzt reichts, Aussteigen!" Kisame schnallte sich schnell ab, ehe er schwungvoll aus dem Auto stieg und auf die Beifahrerseite zuschritt. Doch noch bevor er an jener ankam fuhr das Fahrzeug los und liess den Hunen zurück. Wütend ballte Kisame seine Hände zu Fäusten. "UCHIHA KOMM SOFORT ZURÜCK!" doch der Jüngere schien sich dafür nicht wirklich zu interessieren. Ein Wunder das der überhaupt fahren konnte.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:12 pm

Kapitel 11: Gehts noch?

Wenn Itachi nicht gewollt hätte, dann hätte Hoshigaki ihn auch nicht eingeholt. Aber er war absichtlich nicht sehr schnell gefahren. Erstens würde er Probleme mit der Polizei bekommen und genau das wollte er vermeiden, zweitens würde es Probleme mit Obito geben, wenn er den Hunen hier einfach zurück gelassen hätte.
Der Jüngere hielt sich noch immer die rotleuchtende Wange, er konnte nicht nachvollziehen weshalb jeder Gewalt anwenden musste. Als ginge es nicht anders. Doch es war schon vorhersehbar gewesen das sein Partner ihn für diesen zugegebenermassen unüberlegten Versuch ihn los zu werden bestrafen würde.
"Wir sind Partner, lass uns Zusammenarbeiten. Ich weiss gar nicht was dein scheiss Problem ist, immerhin bin ich es, der mit einem Halbwüchsigen zusammenarbeiten muss. Entweder du erklärst dich dazu bereit mit mir zusammen zu arbeiten oder ich jag dir ne Kugel durch den Kopf, klar?" "Gleichfalls." schon wieder diese verdammte Gleichgültigkeit in der Stimme des Jüngeren.
Er hatte sich noch nicht einmal über den Schlag seitens Kisame beschwert, er hielt nur schweigend seine Wange und musterte die Landschaft während... "Hey hörst du mir eigentlich zu?" und schon wieder folgte keine Antwort. Hielt der Kleine sich etwa für was besseres? Anscheinend musste Kisame ihm das wohl oder übel mit Gewalt austreiben.
Uchiha drehte sein Gesicht in die Richtung des Älteren, die schwarzen Irden funkelten bedrohlich und Kisame hielt augenblicklich inne. Das Mondlicht schien durch die Fensterscheiben und verliehen dem Jüngeren ein porzellanpuppenähnliches Gesicht, es hatten sich einige Strähnen aus seinem Zopf befreit und hingen nun wirr in dessen Gesicht.
Überwältigt von der Schönheit des Jüngeren wurde seine Hose augenblicklich zu eng und ihm blieb die Spucke im Hals stecken. Wie konnte ein Mann nur so verdammt lange Wimpern haben?
"Dann rede weniger." dieser Kommentar hatte die gesamte Atmosphäre zerstört und Kisame wieder in die Realität gezogen. Dieses Balg war keine Schönheit, es war ein nerviges Kind das glaubte sich alles erlauben zu können.
Ein Knurren entwich der Kehle des Hunnen, ehe er seinen Blick wieder von der Augenweide neben ihm abwand. Er konnte es nicht bestreiten, Uchiha war ein verdammt hübscher junger Mann und sein antrogünes Gesicht verstärkte das um ein vielfaches. Er sah nicht aus wie eine Frau, aber er sah auch nicht so maskulin aus wie ein Mann. Er hatte nicht diese groben Gesichtszüge, die er an den Männern nur selten für gut heissen konnte.
Nein er hatte sehr zarte Züge und sehr lange Wimpern. Dieser Junge konnte doch nicht echt sein. Was hatte der nur gemacht um so auszusehen? Nein, er sah einfach so natürlich aus.


Hoshigaki hatte erstaunlicherweise daraufhin nichts mehr erwidert. Auch wenn Itachi sich augenscheinlich die Landschaft besah, durchging er das soeben Geschehene zum hundertsten Mal. Er hatte eine Menge Menschen getötet, alle die ihn gesehen hatten und hätten beschreiben können waren aus dem Weg geschafft worden und vor allem Shimura wurde aus dem Weg geschafft.
Er hatte keine Zeit finden können um die Tat zu verbergen, nein, Suizid hätte er dem alten Mann nicht andrehen können, die Polizei war zu schnell da. Alle möglichen Spuren würden auf einen erwachsenen Mann mit einer Statur wie Kisame hindeuten.
Keiner würde vermuten das er es war... ausser sein eigener Vater! Itachis Augen weiteten sich erschrocken bei dieser Kenntnis. "Ich werde den Rest zu Fuss laufen." "Nein, wir sind gleich in der Stadt!" sein Herz begann zu rassen und er kratzte sich erneut die fast zugeheilten Wunden an seiner Handfläche auf. Sein Vater würde ihn vermuten wenn er nicht rechtzeitig Zuhause wäre und Itachi traute ihm zu, dass er ihn einsperren würde. Verdammt!
Mit einer schnellen Bewegung schnallte er sich ab, ehe er die Handbremse zog und das Auto zum stehen blieb. Hoshigaki knallte mit der Stirn auf das Lenkrad, ehe er sich fluchend zu Itachi umdrehte. Schnell riss Itachi die Beifahrertür auf, nur um auch schon aus dem Auto zu springen. "Tut mir Leid Hoshigaki-san ich habe es eilig. Wir treffen uns später irgendwann." Ohne weiter auf ihn einzugehen, wand er sich auch schon um und lief die Strasse entlang. Kisame brauchte eine Weile ehe er das ganze realisierte. Was sollte nun diese Nummer schon wieder werden?


"Verdammt Otoutou ich weiss genau das du damit etwas zu tun hast!" laut schlug der Ältere seine geballte Faust auf den Tisch während er den Jüngeren versuchte mit seinem Blick zu erdolchen.
"Hm was denn?" gespielt irritiert musterte Obito seinen älteren Bruder, ehe er nach den Servietten griff und den ausgeschütteten Saft weg wischte.
"Das weisst du ganz genau! Was steckt hinter Shimura-sans Ermordung?" die Stimme Fugakus bebbte vor Wut. "Wer ist Shimura?" doch die gespielte Unwissenheit des Jüngeren machte ihn nicht gerade einen unschuldigen Eindruck und Fugaku konnte sich ein wütendes Grollen nicht mehr verkneifen.
"Spiel nicht den Dummen, entweder du redest nun oder ich sperr dich gleich ein!" wütend setzte Fugaku sich neben Obito ehe er seine Finger in dessen Haaren verharkte um einen gewissen Druck auf ihm auszulösen.
"Hey du machst meine Frisur kaputt! Ich hab keine Ahnung von was du gerade sprichst man!"
"Obito ich gebe dir nur noch eine Chance!"
"Itachi-kun wars!"
Die Augen des Älteren weiteten sich erschrocken und er lösste augenblicklich seinen Griff, ehe er sich in den Stuhl zurückfallen liess. "Mein Sohn?" "Ja nun lass mich frühstücken!" baff blickte Fugaku in die Ferne und schien diese Information noch verarbeiten zu müssen während Obito sich über sein bestelltes Frühstück hermachte.
"Wo ist er?" die dunklen Irden fixierten den Jüngeren und Obito zuckte lässig mit den Schultern. "Keine Ahnung, wahrscheinlich in der Uni." schnaubend richtete Fugaku sich auf und musterte seinen Bruder erneut. "Ich werde dafür Sorgen das du keinen Einfluss mehr auf meinen Sohn nimmst." "Das bezweifle ich Nii-san." wütend drehte Fugaku sich schwungvoll von Obito weg. "Ach ja, richte Tante Uruchi bitte von mir aus, dass ich morgen leider keine Zeit habe um sie zu besuchen wenn du mit ihr sprichst." "Meinetwegen." wütend schnaubte Fugaku ehe er auch schon hinter der Tür des kleinen Restaurants verschwand.
Obito blickte auf als eine Person sich plötzlich ihm gegebenüber setzte. "Hallo Hashirama." erwiderte er monoton und musterte den Älteren. "Ich möchte mit Madara sprechen!" forderte dieser und Obito legte seinen Kopf leicht schief. "Wenn er das auch möchte steht dem nichts im Weg." der Chinese nickte eifrig während seine dunklen Irden ihn entschlossen musterten.
"Bitte es ist wichtig." "Ja ja..."


Es war unangenehm von allen gemustert zu werden. Laut seinem Vater war er dummerweise in eine Schlägerei geraten und deshalb im Krankenhaus gelandet. Eine dumme Ausrede in Anbetracht der Tatsache das er Kampfsport betrieb.
Itachi seufzte innerlich als er sich schliesslich während der Mittagspause an einen leeren Pausentisch setzte und dort das Tablett abstellte. "Seetank?" Erklang die skeptische Stimme der Inuzuka und auch sie setzte sich ihm kurz daraufhin auch schon gegenüber.
"Das ist doch kein richtiges essen. Das ist eine Zwischenmahlzeit!" "Im Reis ist Fisch..." erstaunt zog die Ältere eine Braue in die Höhe "Bist du etwa Vegetariert geworden?" "Es riecht alt." Inuzuka seufzte überfordert und schüttelte daraufhin nur knapp den Kopf. "Dann stopf dich halt voll mit Seetank, deine Mutter wird das bestimmt nicht gut heissen." augenblicklich ballte Itachi seine Hände zu Fäusten und seine Fingernägel kratzten erneut an den wunden Handflächen rum. "Es wird sie nicht stören." "Ach ja?" "Sie ist nämlich tot." Inuzuka blinzelte ein paar Mal baff und schien wohl mit der Situation überfordert zu sein. Die Ältere wand ihren Blick wieder auf ihr Tablett als sie sich wieder daran erinnerte, immerhin wurde es schon einmal erwähnt. "Tut mir Leid..."
"Sieh an, wen haben wir denn da? Itachi-kun!" lachend setzte sein Cousin sich neben ihn ehe er seine rechte Hand behutsam auf dessen Schulter legte.
"Gehts dir wieder besser?"
"Ja..."
Shisui schüttelte den Kopf, nur um sich daraufhin auch schon über sein Essen herzumachen. "Wie kommst du eigentlich immer in solche Situationen?" Eine Frage die Itachi seinem Cousin eigentlich ziemlich leicht hätte beantworten können: Obito.
Doch er belies es bei einem kommentarlosen Schulterzucken, schliesslich schien das Thema den Älteren nun auch nicht so unheimlich zu interessieren und ausserdem hatte er auch gar keine Lust, ihm nun sein Leben zu offenbaren, er wusste ja ohnehin schon zu viel.
Inuzuka gab stattdessen nur ein amüsiertes Lachen von sich während sie in ihrem Essen rumstocherte. "Seltsam~ Wo du doch irgendeinen Kampfsport trainiert hast... welchen noch gleich?" Na toll. Und genau das war es, was Itachi befürchtet hatte. Sein Vater hatte sich da ja keine bessere Ausrede einfallen lassen können oder einfach erzählen was er ihm erzählt hatte: Ein Unfall. Mehr nicht.
"Hm..." Gab Itachi nachdenklich von sich wodurch Inuzuka mürrisch begann ihr essen zu verzerren. Doch dieser unangenehme Druck in seinem Inneren wollte nicht verschwinden.
Was wenn jemand heraus finden würde, dass er derjenige war, der Shimura um die Ecke brachte? Viele Leute würden ihn umbringen wollen oder er käme ins Gefängnis, dann würde er seinen kleinen Bruder nie wieder sehen können und er würde keine Drogen mehr bekommen.
Bei dem Gedanke stockte dem Jüngeren der beiden Uchiha augenblicklich der Atem. Er würde Sasuke nie wieder sehen und er würde im Gefängnis auch keine Drogen mehr bekommen.
Es würde niemanden geben der es ihm verkaufen würde und wenn es raus kam, dass er überhaupt Drogen konsumierte, dann würden sie ihn umbringen. "Itachi-kun warum zitterst du?" Riss ihn plötzlich die vertraute Stimme Shisuis aus den Gedanken und er registrierte erst jetzt, wie dessen warme Hand schützend auf seiner Schulter lag und leichten Druck darauf auslöste.
Seine dunklen Irden fixierten den Jüngeren besorgt doch die Worte blieben Itachi im Hals stecken. Was wenn Hoshigaki bemerken würde, dass er ihm alle Mordwaffen im Auto liegen gelassen hatte, um jegliche Schuld von sich abzulenken? Verdammt!
"N-Nein alles in Ordnung... I-Ich muss weg." und noch bevor eines der Anwesenden etwas dagegen hätte sagen können sprang Itachi auch schon von seinem Platz auf und verlies den grossen lauten Raum.
In einem Augenblick spielte sich erneut das Szenario der vergangenen Nacht in Itachis inneren Auge ab, die angsterfüllten und dennoch strengen Blicke welche den Jungen beinahe durchbohrt hatten. Die verzweifelten Gesichter und die Tränen welche sich bei dem Anblick der toten Kameraden von so manch einen Hunnen entblösst hatten.
Die vielen Leichen an denen er sich so geschickt wie möglich vorbei geschlängelt hatte, vorbei gestapfst war, wie eine Katze.
Und anschliessend die Schreie der beiden Frauen, welche von Shimura getötet wurden. Nein, er hatte viele Menschen in dieser Nacht das Leben genommen, aber er hatte nicht erwartet, dass Shimura seine Begleitung umbringen würde.
Ein schlechter Mensch, genauso wie er es war, verdiente das Leben nicht. Nein... Wie konnte er nur so etwas denken?
Er hatte Shimura doch nur umgebracht um auch weiterhin mit dem Suchtmittel versorgt zu werden, mit dem Mittel das ihm in fremde Welten tauchen lies.


Kaum war Itachi auch schon im Jungsklo angekommen, wusch er sich das Gesicht mit kalten Wasser ab und musterte sich anschliessend im grossen Spiegel. Sein Atem ging schnell und er schaffte es kaum das zittern zu unterdrücken.
Wo war Obito? Verdammt! Er musste es irgendwie schaffen hier unbemerkt raus zu kommen, er brauchte Obito... unbedingt!
Langsam, so als würde er jeden Moment seiner Bestrafung entgegen kommen, verlies er die Schultoiletten und schritt mit zittrigen Knien in Richtung Ausgang. Er würde hier nicht mehr lange durchhalten, er musste raus...


Obito hörte den beiden Mafiösis gar nicht wirklich zu. Eher am Rande, denn er widmete sich vielmehr seinen Gedanken. Eigentlich wäre er ja gegangen, aber Madara hatte ihm diesen Wunsch verweigert und so sass er nun hier, am Rande des Geschehens.
Gedanklich bereitete er sich auf einen Auftrag vor welchen er von dem Obermacker neben ihm erhalten hatte. Diesen Auftrag konnte er seinem Schützling natürlich nicht in so kurzer Zeit aufdonnern, er würde es einfach selbst erledigen.
Dazu wurde er immerhin ausgebildet und er durfte sich seinem Boss gegenüber ja auch nicht als nutzlos erweisen, sonst würde er schnell als Gummipüppchen enden und davon bekam man A keinen guten Gewinn und B Probleme beim laufen, dass machte ihm dann auch wieder keinen Spass mehr, vor allem, was würde Rin nur dazu sagen?
"Obito..." Riss ihn die Stimme des älteren Uchiha aus seinen Gedanken und er schaute aufmerksam in die dunklen Irden. "Hm?" "Dein Handy..." Irritiert blinzelte Obito ehe er das Klingeln registrierte und schnell den Tisch verliess, zwar noch so das er den Senju im Auge behielt, aber dennoch in einer guten Distanz.
"Am Arbeiten." War das erste was er von sich gab.
"Obito-kun... k-kannst du mich abholen?" erklang die erschöpfte Stimme seines Schützlings am anderen Ende der Leitung.
"Na, noch alles dran?"
"Bitte..."
Obito seufzte genervt. Ja genervt, denn manchmal konnte Itachi eine echte Last sein mit seinen Suchtproblemen.
"Ich arbeite gerade... gib mir ein oder zwei Stunden Zeit..."
"Dann geh ich zu Fuss..."
"Meinetwegen."
Somit beendete sich das Gespräch auch schon und Madara deutete Obito sich wieder zu den beiden Gestalten zu gesellen. Toll...
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:13 pm

Kapitel 12: Wer sagt was schlecht ist?


"Obito-san... Kümmern Sie sich um das Besprochene." ein kommentarloses Nicken erfolgte und Obito hatte zu Madaras verdutzen schnell das Weite gesucht.
Ein hönisches Grinsen umspielte die zarten Lippen des borschen Mannes und die schwarzen Irden fixierten den Grösseren.
Senju hatte Obito aufmerksam hinterher gesehen und sich auch nur überherzlich bei ihm verabschiedet, als wüsse er nicht, dass der Typ da gewesen war, um ihm im Notfall abzuknallen.
Lachend schnappte Senju nach seinem Kaffee ehe er von der bereits kalt gewordenen Flüssigkeit nippte. "Na Madara... wie sagt ihr Japaner?... Kun? Hehe..." Madara zog die Brauen skeptisch zusammen, doch er schüttelte nur kommentarlos den Kopf über den starken Akzent und die gespielte Unwissenheit seines Freundes.
Schliesslich beherrschte dieser ihre Sprache perfekt und kannte sich ebenso gut mit der japanischen Kultur aus.
Sich jeglichen bösen Kommentar verkneifend, lies er Senju die Rechnung bezahlen ehe sie beide anschliessend das Gebäude verliessen.
"Wie ich dich kenne, bist du auch dieses Mal noch nicht einmal bewaffnet?" ein Lachen gab der sonst so unangenehme Stille mit einem komischen Beigeschmack. Hashirama zuckte anschliessend nur lässig mit den Schultern. "Wieso sollte ich auch?" seine Stimme ähnelte im Moment der eines Kleinkindes und Madara hasste nichts mehr als Kleinkinder.
In diesme Moment hätte er sich gewünscht seinen Hampelmann Obito nicht weggeschickt zu haben, immerhin hätte er Hashirama nun eine Kugel durchs Hirn jagen können, denn dieses Dauergelache regte ihn jetzt schon auf.
Grinsend hielt Madara inne, ehe er in die Richtung der Fahrstation mit ausgestrecktem Zeigefinger deutete. "Ich hab ne Überraschung... Freund~" das Grinsen wurde breiter und Senju folgte seinem japanischen Freund, ohne weiter darüber nach zu denken.


Es dauerte nicht lange, da standen die beiden Herren auch schon in eines der überfüllten Fahrzeuge. Madara rumpfte immer wieder die Nase als ihn der süssliche Geruch eines Schulmädchens in der Nase juckte, doch weitere Aufmerksamkeit bekam sie auch schon wieder nicht.
Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, da fanden sich auch schon drei weitere Schulmädchen beieinander und begannen sich ausführlich über die Twillight-Reihe zu unterhalten.
Innerlich verdrehte Madara die Augen und versuchte das Gespräch zu umgehen. Was ihm allerdings nicht sonderlich leicht viel.
Wenn er dieses Gespräch ignorierte, kamen ihn nämlich noch zwanzig anderweitige uninteressante Gespräche an die Ohren, wen interessierte es schon, ob die werte Lady heute ihre Tage hatte? Oder ob das Kleinkind etwas weiter hinten gerade kein neues Videospiel bekam? Weil die Mutter ja kein Geld hatte.
Das Lachen des Chinesen riss Madara aus seinen Gedanken und er sah zu Senju. "Was?" raunte er auf, doch Hashirama legte nur die Hand auf seinen Mund und versuchte das Lachen zu verkneifen.
Die Augen Madaras verengten sich zu schlitzen als nur ein knappes "Nix" erwidert wurde.
Den soll mal einer verstehen...


Diese Mädchen hatten ja keine Ahnung. Part 2 des letzten Twillightfilmes war einfach beschiessen gewesen. Es war einfach viel zu vorhersehbar und ausserdem waren die Werwölfe ohnehin besser als die Vampire.
In China kamen die Werwölfe auch um einiges besser an als die Vampire.
Die braunen Irden fixierten seinen Nebenmann mit der seltsamen Frisur welcher diese Fahrt wohl weniger spannend fand. "Wo gehts denn eigentlich hin?" harkte Hashirama schliesslich nach und ein neugieriges Funkeln wurde in den dunklen Irden sichtbar.
Der Uchiha fixierten Hashirama und ein Grinsen umspielte seine Lippen, was in Verbindung zu dem strengen Gesichtsausdruck etwas seltsam aussah. "Lass dich überraschen..." zischte er schon fast und Hashirama beschloss nicht weiter nach zu harken.
Seine Aufmerksamkeit galt wieder den vielen Personen in seinem Umfeld und vor allem einen grossen Mann mit einer weissen zerzausten Mähne. Das kam ihm aber bekannt vor.
War sein Bruder ihnen etwa gefolgt? Innerlich schüttelte Hashirama den Kopf. Nein, dass war er bestimmt nicht. Es würde ihn ja immerhin noch nicht einmal wirklich interessieren, oder?


Den Mann, welcher ihn so sehr an seinen Bruder erinnert hatte, konnte Hashirama als sie aussteigen noch nicht Mal mehr erwischen und so ignorierte er die Ähnlichkeit einfach und verschob den Gedanke in die hinterste Schublade seines Gedächtnis.
Treudoof folgte er dem Mafiaboss in eines der vielen Hotels und betrat mit ihm schliesslich das Hotelzimmer. Ein Grinsen umspielte nun auch seine Lippen, als ihm klar wurde, welche Überraschung sein Freund für ihm im Schilde geführt hatte.
Er hörte das Türschloss und die langsam Schritte des Anderen welcher sich ihm bedrohlich nährten, ehe er die muskulöse Brust des Uchihas an seinen Rücken spürte und dessen warmen Atem in seinem Nacken.
Eine Gänsehaut suchte seinen gesamten Körper ein und Hashirama erzitterte für wenige Sekunden innerlich. Langsam hob er seine Hand und ergriff somit den Hinterkopf des Anderen.
Zart strich er ihm durch das dunkle zerzauste Haar ehe er in seiner Bewegung inne hielt, als Madara ihn in den Schritt fasste.
Hashiramas Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen und schon allein die Vorstellung brachte all sein Blut dazu in die untere Region zu schiessen.
Seine Wangen bekamen augenblicklich einen rötlichen Ton und Hashirama konnte deutlich die Hitze in ihm aufsteigen spüren.
Als Madara schliesslich begann seinen Nacken sanft zu liebkosen schloss der Senju geniesserisch seine Augen und begann schneller zu atmen.


Madara umgriff das bereits hart gewordene Glied und entlockte dem Senju so augenblicklich ein heissernes Stöhnen.
Weniger sanft begann er in einer pumpartigen Bewegung daran zu reiben und schob somit die Vorhaut immer wieder nachvorne und zurück. Die Laute der Lust treibten eben jene Lust auch in Madaras untere Regionen während Hashirama sich von der störrenden Kleidung befreite.
Erstens, wollte er keine Flecken auf dem Stoff haben und zweitens war es so einfach unbequem.
Der Uchiha schmiss seine Flamme unsanft zu Boden was diesem ein erneutes Stöhnen entlockte, vor allem dann, als Madara auf ihm landete.
Doch er wusste, dass Hashirama mit so etwas kein Problem haben würde.
Madara biss dem Uke in den Nacken ehe er seine Hände von ihm nahm und sich selbst von seiner Hose befreite.


Hashirama gab erneut ein heissernes Stöhnen von sich als er das Glied von Madara an seinem Innenschenkel spürte. Madara griff neben sich nach einer Tube, nur um kurz daraufhin sein Glied auch schon mit dem Gleitgel einzuschmieren.
Hashiramas Position machte ihm nicht im geringsten etwas aus, hauptsache sie würden es Mal wieder machen und Madara würde dabei nicht schon wieder die Beherrschung verlieren. Das letzte Mal fiel es ihm nämlich sichtbar schwer zu laufen und er war auch mit anderweitigen Problemen geplagt.
Als sein Bruder ihn gefragt hatte, was geschehen war, sagte er nur, er sei gestolpert und habe sich damit wohl etwas gezerrt.
Die gleiche Ausrede konnte er nicht wieder bringen.
Die heisse Zunge des Anderen fuhr über die Bissstelle und riss Hashirama somit aus seinen Gedanken.
Er fühlte plötzlich Madaras liebstes Stück zwischen seinen Pobacken, ehe das Glied auch schon langsam in ihm eindrang. Ein heissernes Stöhnen entkam nun auch dem Uchiha und Hashirama musste sich eingestehen, dass es nichts gab, was ihm in diesem Fall noch mehr erregen konnte.
Er regte sich unter dem anderen, ehe er seinen Hintern gegen das Becken Madaras drückte und somit dessen volle Grösse in sich aufnahm. Ein Stöhnen entkam ihm und Hashirama wurde erst jetzt bewusst, dass er mit dieser Bewegung dem Anderen jegliche Selbstbeherrschung genommen hatte.
Als Madara plötzlich begann sich mit einer guten Geschwindigkeit in Hashirama zu bewegen und er schliesslich genau diesen Punkt in Hashirama traf, der sein Blut zum kochen brachte, konnte auch dieser sich nicht mehr kontrollieren... oder, hatte er sich jemals beim Anblick Madaras kontrollieren können?


Madara ergriff fest das hart gewordene Glied des Untenliegenden und begann auch dieses erneut zu verwöhnen. Vereinzelte Schweisperlen rannen seiner Stirn herab und es dauerte nur weitere fünf Minuten ehe er zum Höhepunkt kam. Irritiert blinzelte Hashirama. Das war alles? Er schaute sichtbar verwirrt über die Schulter zum Uchiha welcher erschöpft auf dessen Rücken lag.
Noch immer erregt musterte er den Anderen knapp. Das war wirklich eine schlechte Leistung gewesen, gerade einmal fünf Minuten hatte er geschafft und das wars? Da hatte es sich ja noch nicht einmal gelohnt sich auszuziehen.
Einige Minuten vergingen während Hashirama und Madara sich anschwiegen ehe der Uchiha überhaupt realisierte wie kurz der Akt gewesen war. Als er bemerkte, wie hart noch die Erregung des Chinesen war schoss ihm augenblicklich die schamesröte ins Gesicht und er bewegte sich weiterhin in dem Senju, was allerdings nicht sonderlich viel brachte, denn noch einmal erregt wurde er nicht. Verdammt war das peinlich!
"Madara?" entkam es Hashirama ehe er sich vorsichtig aufsass und den anderen so von sich herunter schubste. Madara lies das ganze natürlich zu und erwiderte auch nichts.
Wenn die Kichererbse nun beginnen würde ihn auszulachen, dann würde er ihm den Hals umdrehen.


Hashirama lehnte sich auf Madara, so dass dieser gezwungen war sich erneut auf den Boden zu legen, um so nicht mehr das Gewicht des Anderen auf sich zu tragen.
Der verschleierte Blick Madaras und dessen Haarsträhnen die ihm im Gesicht klebten machten Hashirama nur umso erregter. Zart fuhren seine Hände über den glühenden Körper des Anderen und er küsste Madara sanft auf die Lippen, auch wenn der Kuss nicht erwidert wurde.
Hashiramas Hände griffen nach Madaras Beinen und legten diese auf seine Schultern, ehe sein rechter Zeigefinger in dessen Gesäss eindrang und ein seltsames Gefühl in Madara breit machte.
Vorsichtig begann er Madara zu dähnen, nur um auch schon den zweiten Finger in ihm gleiten zu lassen.
Die Bewegungen der Finger Hashiramas missfielen Madara deutlich. Es machte ein seltsames Gefühl in ihm breit, vor allem durch die Tatsache das er eben kein Uke war, auch wenn er sich momentan vielleicht wie einer Berühren lies. Er würde es Hashirama noch austreiben...


Und wie er es nicht getan hatte. Gezielt begann der Senju sich in Madara zu bewegen und entlockte diesem ein heissernes Stöhnen. Trotz allen vorsorglich getroffenen Massnahmen fühlte er unter Hashiramas langsamen Bewegungen ein schmerzhaftes Ziehen in seinem Unterleib.
Madaras drückte seinen Körper mehr an den des Semes als Hashirama sich plötzlich begann schneller in ihm zu bewegen und er dessen volle Grösse in sich aufnahm. Und ja, Hashirama hatte für Madaras Geschmack einen verdammt grossen.
Als Hashirama schliesslich einen Punkt in Madara traf der selbigen um den Verstand brachte musste Madara sich wohl oder übel eingestehen das es ihm gefiel. Jegliche Beherrschung des Uchihas ging in diesem Moment verloren und Hashirama bewegte sich provokant weiterhin genau in diesen Punkt.
Die dunklen Seelenspiegel Madaras weiteten sich und der Senju entlockte ihm erneut ein heissernes Stöhnen. Die Lust in ihm stieg und Madaras erneut hart gewordenes Glied rieb sich gegen Hashiramas Bauchregion, was selbigen nicht zu störren schien.
Bei dem Versuch irgendwo Halt zu finden rutschten Madaras Beine weiter nach unten und umschlangen den Seme förmlich, Madaras Finger verkrallten sich stark in die sonst so ordentlichen Haare und er regte sein Unterleib dem Anderen mehr entgegen.
Es dauerte nicht lange, da kam Madara zum Höhepunkt und Hashirama folgte kurz daraufhin.
Langsam zog Hashirama das weiche Glied aus Madara raus und zog tief die Luft in seine Lungen ein, ehe er sich neben den Japaner fallen lies.
Einen Augenblick herrschte Stille zwischen den beiden Männern die kurz daraufhin auch schon vom Gelächter des Senjus unterbrochen wurde.
"Was?" raunte Madara mit einer Grabesstimme auf, ehe Hashirama sich auch schon aufrichtete und wieder anzog. "Du hast es ja wirklich gebracht haha!" wütend verengten sich die Augen des Uchihas und er eilte dem Anderem hinterher, welcher aber auch schon die Flucht ergriff und wie ein gehetztes Reh durchs Zimmer lief.


Wütend schnaubte Tobirama ehe er seine Hände zu Fäusten ballte. Das...das durfte doch nicht war sein! Sein Bruder verbündete sich einfach mit den Feind... Nein, sein Bruder hatte Sex mit der Konkurrenz?
Wollte der sie nun verarschen, oder wollte er ihnen damit sagen, dass er mit freien Händen auf die Familie pisste?
Der Jüngere der beiden Brüder wand sich langsam ab. Nun hatte er Gewissheit, aber vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er jene nicht gehabt hätte. Warum hatte er es nicht einfach nur bei einer Vermutung belassen können? Nein, dass würde noch ganz sicher in die Hose gehen.
Sein älterer Bruder lies sich einfach von den Uchihas in den Arsch ficken. Lies damit zu, dass der Typ die gesamte Familie blamierte.
Das würde noch ein unschönes Nachspiel für Madara haben, darauf konnte dieser Mistkerl sich verlassen.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:14 pm

Kapitel 13: Entscheidung


Ein unbekanntes Gefühl hatte sich in Itachi breit gemacht. War es das, was man Gelassenheit nannte? Alle Sorgen die er in letzter Zeit gehabt hatte waren innerhalb von einer Sekunde von seinen Schultern gewichen.
Die Schuld welche an seinen Schuhsohlen klebte schien wie weggewaschen und all die Gesichter, die ihm im Schlaf heimsuchten waren vergessen. Entspannt lehnte Itachi sich in dem weichem Sessel der Kutsche zurück in welcher er sass. Seine schwarzen Irden fixierten die schönen Einhörner welche sie durch die weiche rosa Masse zogen.
Itachi legte seinen Kopf in den Nacken und zuckte zusammen als er plötzlich einen wunderschönen Löwen erblickte der über ihm dem Himmel entlang sprang und dem ganzen ein noch seltsameres Bild verlieh, als es ohnehin schon war.
Der Löwe landete neben ihn und schmiegte seinen kräftigen Kopf sanft gegen seinen Arm. Zögernd legte Itachi seine Hand auf dessen Kopf und streichelte zaghaft die Mähne. Er beobachtete, wie die runden Ohren zuckten, ehe er seinen Blick wieder auf die seltsame Masse richtete.
War das Zuckerwatte? Vorsichtig lehnte Itachi sich aus der rosafarbenen Kutsche, ehe er in die weiche Masse griff und sich anschliessend wieder auf seinen Platz setzte.
Unschlüssig musterte er die wolkenähnliche Masse. Das war tatsächlich Zuckerwatte. Der Löwe schleckte über die Masse und lies Itachi einen Augenblick zusammenzucken.
Ein Seufzen entkam dem Uchiha, ehe er es dem Löwen vor die Pfoten legte und die Einhörner zum stehen brachte.
Vorsichtig stieg er von der Kutsche runter gefolgt vom Löwen. Seine dunklen Irden fixierten die Einhörner ehe er zu ihnen schritt und sie kurz streichelte. "Ich bin gleich wieder da." sprach er zu dem magischen Tier, welches nur einverstanden nickte. "Viel Spass." erwiderte das Tier und Itachi drehte es dem Rücken zu.
Als würde er durch Schnee laufen, stampfte er lautlos durch die rosafarbene Masse und folgte dem mächtigstem Tier der Welt.
Es dauerte nicht lange, da brachte es ihn auch schon zu einer kleinen Höhle. Blinzelnd musterte Itachi sie einen Moment ehe er zu dem Löwen blickte. "Was möchtest du mir zeigen?" fragte er vorsichtig. Grinsend deutete der Löwe ihm die Höhle zu öffnen.
Mit leichtem Druck zog Itachi die holzerne Tür nach aussen, wodurch diese nachlies und sich öffnete.
Neugierig blickte der Junge in die Höhle, ehe er zu seinem erstaunen eine menge Schlangen vorfand. "Hallo?" erklang seine Stimme und die bunten Schlangen schanken ihm alle Aufmerksamkeit der Welt.
"Itachi-sssan" zischelten die bunten Tiere, nur um sich auch schon zu ihm nachvorne zu schlängeln. "Warum bin ich hier?"


Obito verschränkte die Arme vor der Brust während er das Geschehen beobachtete. Sprach Itachi da gerade mit seinen Socken? Er hatte ihm doch gesagt das er nicht zu viel von den Drogen nehmen sollte, aber nein, der werte Herr wusste ja wieder einmal alles besser.
Toll. Wie sollte er ihn nun so zu seinem Vater bringen? Fugaku würde durchdrehen wenn er davon Wind bekäme und er würde Obito den Hals umdrehen.
Seufzend legte er vorsichtig seine Hand auf die Schulter des Jungen. "Itachi-kun? Komm nach Hause, du sollst schlafen." erwiderte er mit einer warmen Stimme, fast so, als sei er ihm tatsächlich eine vertraute Person. Itachi wand sich vorsichtig zu ihm um, ehe die grossen schwarzen Augen den Mann erfassten. Er blinzelte einige Male irritiert, nur um sich kurz daraufhin auch schon in Zeitlupentempo aufzurichten.
Eigentlich würde er Itachi zwingen schneller zu reagieren, schneller zu laufen und die Klappe zu halten. Aber nicht so.
Ein Drogenabhängiger im Rausch war unberechenbar und zu seinem Missgunsten konnte der Typ auch noch Kampfsport. Warum hatten sie es ihm eigentlich nochmal beigebracht? Ach ja, er wollte ja die perfekte Killermaschiene erstellen.
Tja, nun hat er den perfekten Junkie erschaffen. Toll... Aber zumindest war er dadurch Abhängig von ihm.
Obito half seinem Neffen auf die Beine, ehe er ihm zu einem leeren Raum führte. "So wir wären da, Itachi-kun."


Die wachsamen Augen des Löwens sahen sich in der fremden Umgebung um, ehe sie Itachi erneut fixierten. "Itachi-san ich bin mir nicht sicher, ob es so eine gute Idee ist, dieses Haus zu betreten." irritiert blickte Itachi zu dem Tier.
"Was meinst du?" das Tier deutete mit der Nase in die Richtung seiner Höhle welche augenscheinlich einige Kilometer entfernt war.
"Die Schlangen bedeuten nichts gutes. Ein Schmetterling hat mir gesagt, dass ich auf Sie aufpassen soll. Sie dürfen dem Bären nicht vertrauen, er möchte sie nur in seine Höhle sperren!"
Erschrocken weiteten sich die Augen Itachis und er stoss den fremden Bären augenblicklich von sich weg.
Obito musterte Itachi irritiert. Oh nein, dass würde wohl Ärger bedeuten. Das ganze Szenario ging eine Weile so weiter, bis Itachi wieder auf der Couch sass, welche er seine Kutsche getauft hatte.
Während Itachi sich gebannt mit irgendeiner fiktiven Figur unterhielt durchstöberte Obito ein Magazin, er schien so vertieft zu sein, dass er es noch nicht einmal bemerken würde, wenn jemand ihn ansprach. Doch das störrte seinen Nebenmann nicht. Er unterhielt sich weiterhin mit der nicht vorhandenen Person und Obito wunderte sich darüber, dass es tatsächlich möglich war, sich mit Itachi zu unterhalten. Vorrausgesetzt seine Sinne wurden gerade durch Drogen getäuscht.


Wütend mahlte Kisame mit den Zähnen während er im Polizeirevier von zwei Polizisten verhört wurde. Na ganz toll. Uchiha hatte ihn die Tatwaffen bestimmt vollkommen bewusst untergejubelt und dieser Penner hatte bestimmt auch vollkommen bewusst Kisames ungefähre Kleidergrösse gewählt.
Ein wirklich intelligenter Schachzug. Das hätte er Uchiha nicht zugetraut, aber der Junge überraschte ihn doch ohnehin immer wieder aufs neue. Anscheinend war er älter als er schien oder er war einfach schlauer als es für einen Jungen in seinem Alter üblich war.
Kisame glaubte Uchiha nun endlich mehr oder weniger einschätzen zu können. Er war ein auf Gewinn bedachter Killer. Sein Umfeld schien ihn nicht wirklich zu interessieren und bestimmt durchdachte er jedes seiner Schritte aufs kleinste Detail.
"Alle Beweise sprechen dafür das Sie der Täter waren Hoshigaki-san. Nun sagen Sie uns, wie haben Sie es unauffällig am Sicherheitsprogramm vorbei geschafft? Ein Mann ihrer Statur wäre mit Sicherheit schnell aufgefallen." die dunklen Irden des Polizisten funkelten Kisame böse entgegen.
Seine Stimme war zuversichtlich und sie schienen bereits alle Fakten zusammen gefasst zu haben. Doch was die Frage nur bestätigte war das sie nicht wussten, wie ein Mann mit Hoshigakis Statur so ein gutes Sicherheitsprogramm umgehen konnte.
Für Hoshigaki stand fest, dass er wieder eingesperrt werden würde und das nur weil dieses verdammte Balg so intelligent war, was nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.
"Ich möchte einen Anwalt." Kisame lehnte lässig im Stühl zurück. Jeder hatte das Recht auf einen Anwalt, dass wusste er und er würde auch einen bekommen. "Verdammt Hoshigaki!" die Faust des Polizisten schlug vor Kisame auf den Tisch, doch dieser schien relativ unbeeindruckt zu sein.
Die Frage war nun, ob er Uchiha verpfeifen würde oder nicht. Als Mittäter bekam er sicherlich ein paar Jahre, aber als Haupttäter würde er nicht mehr raus kommen.
Während er auf seinem Anwalt wartete, legten sie dem Hunnen Fotos der Opfer vor die Nase. Die Schüsse Uchihas schienen wohl doch nicht so gezielt gewesen zu sein, denn die Opfer hatten gleich mehrere Schusswunden. Vielleicht hatte Uchiha ja keine Zeit gehabt um die restlichen Leute gründlich zu umgehen oder es waren zuviele und darum hatte er um sich herum geschossen.
Die Polizisten hatten den Raum verlassen als ein Anwalt mit Kisame sprechen wollte. Und verdammt, er wusste schon, wie das Ablaufen würde...


Wütend schob Madara die Haustür auf, ehe er das Gebäude betrat und auch schon seine beiden Lieblinge erblickte. "Ihr verdammten Penner!" raunte er wutentbrannt auf, nur um die Haustür hinter sich auch schon lautstark zuzuknallen.
Eher unbeeindruckt wand Obito sich zu Madara um. "Hm?" selbiger Schritt zur Couch ehe er die Arme vor der Brust verschränkte. "Sie haben Hoshigaki angezeigt und er ist nun der Hauptverdächtige." brummte Madara. "Gut." Obito richtete sich auf wodurch der schlafende Itachi seitlich auf die Couch kippte und dort regungslos liegen blieb.
"Genau so wie ich es wollte." Obito lief um die Couch zu Madara, ehe er sich an selbiger anlehnte. "Überhaupt nicht, er sagte, dass er einen Komplizen hatte und drei Mal darfst du raten wen..." Obitos Augen weiteten sich. "M-?" "Itachi!" erleichtert atmete Obito auf.
"Ja und? Itachi ist der Sohn vom Obermacker. Mach dir da Mal keine Sorgen." doch auch wenn Obito das ziemlich entspannt sagte, schien es Madara gar nicht zu gefallen.
Wütend knierschte er mit den Zähnen. Na das konnte noch heiter werden.


Zur selben Zeit wurde Fugaku über das Geständnis von Kisame informiert. Egal wie er es drehte und wendete, er wusste das es der Wahrheit entsprach. Er würde es nicht leumden können.
Die Frage war nun, würde er seinen Sohn decken und damit seine Position riskieren? Riskieren das er gefeuert werden würde? Oder das man ihm einsperren würde und dann schlimmstenfalls sogar Sasuke wegnahm? Oder würde er seinen eigenen Sohn einsperren?


Als Itachi schliesslich wieder zu sich kam fühlte er, wie ihm die Übelkeit überkam. Doch er musste nicht erbrechen. Das war immer das schlimmste, es fühlte sich so an als würde er jeden Moment Erbrechen und dann konnte er nicht, dann konnte er dieses Gefühl einfach nicht mehr los werden und auch nicht diesen Druck der in seinem Inneren war.
Laut seufzte Itachi ehe er sich mühvoll aufsass. Einen Moment sah der Uchiha sich irritiert im Raum um, ehe er feststellte, dass er sich gerade auf der Sofa von Obito befand.
Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass es bereits ein Uhr morgens war. Doch er traute sich irgendwie nicht, sich jetzt zu bewegen. Irgendetwas schien ihn an das Sofa zu fesseln, und so gab er dem Druck nach und warf sich erneut auf das Sofa.
Erschöpft vielen seine Augenlieder zu und er dachte erneut an Hoshigaki. Was wenn sie ihm gefunden hatten, und was wenn er ihn verpfeifte?
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:15 pm

Kapitel 14: Seite an Seite


Eigentlich war Kisame nicht so. Er verpfeifte seine Komplizen ungern und er hielt eigentlich immer die Stange. Doch er wusste genaustens was auf ihm zukäme, wenn er wieder in den Knast wanderte und vielleicht, würde er noch nicht einmal mehr in den Knast wandern, sondern gleich die Todesstrafe bekommen.
Das erste Mal war er gemeinsam mit seinem ehemaligen Partner und gutem Freund im Knast gesessen, als er fünf Jahre später wieder raus kam, hatten sie ihm etwas Angehangen und da alle Beweise dafür sprachen, dass er der Täter war, wurde er Vorbestraft und musste eine dicke Geldstrafe zahlen.
Und jetzt würde der Uchiha ihn wohl alles in die Schuhe schieben wollen. Das würde Kisame ihn noch austreiben. Er würde dafür sorgen das sie beide in den Knast wanderten, denn alleine würde er sicher nicht gehen und dann würde er ihm zeigen wer hier der Boss war, immerhin konnte Itachi kräftigemässig nicht mit dem Hunnen mithalten. Er würde diesem Püppchen den Arsch aufreissen, soviel war sicher!
Kisame lies sich in das unbequeme Bett zurückfallen, dass in jeder Zelle stand. Ein unzufriedenes Schnauben entkam seiner Kehle. Er stand zwar nur mit einem Bein im Gefängnis, aber diese dumme Einzelzelle in welcher er die Nacht verbringen musste, gab ihm einen bitteren Vorgeschmack auf das, was er schon lange kannte.
Eigentlich hatte Kisame gehofft, endlich mit dieser Scheisse abgeschlossen zu haben, doch dem war nicht so. Dank einer gewissen Pussy.


All die Fragen welche sie Itachi gestellt hatten, hatte er mit schweigen beantwortet. Er würde ihnen nichts erzählen, er würden ihren Druckmitteln einfach stand halten und warten.
Innerlich bearbeitete er alle Fragen die ihm während des Verhörs gestellt worden und überdachte noch einmal, die Idee Hoshigaki alles in die Schuhe zu schieben.
Es war zu erwarten gewesen das Hoshigaki behaupten würde, dass Itachi sein Komplize sei. Aber er hatte eigentlich erwartet, dass sein Vater es als Propaganda sehen würde.
Aber nein, sein Vater hatte ihn hier her gebracht und sein Vater hatte ihn hier sitzen lassen. Er behandelte ihn wie einen Sträfling und die Polizisten auch. Keiner beachtete, dass er der Sohn des Polizeichefs war und vielleicht war er es in diesem Augenblick auch gar nicht.
Vielleicht war Itachi einfach nur zu verwöhnt und glaubte tatsächlich das es ihm irgendetwas helfen würde. Er hatte geglaubt das seit jenem Unfall sich vielleicht etwas zwischen ihrer Beziehung zueinander ins positive geändert hätte, aber anscheinend hatte es dies nicht.
Denn seither schwiegen Fugaku und Itachi sich an. Seine Verschlossenheit ihm gegenüber würde wohl nun bestraft werden und Itachi konnte sich schon denken, dass er es im Gefängnis nicht leicht haben würde.
Auf einen Anwalt hatte Fugaku verzichtet. Es schien fast so, als wolle er das Itachi ins Gefängnis käme. Er hatte behauptet, dass er voll und ganz davon überzeugt wäre, dass sein Sohn nichts damit zu tun hätte und von daher auch keinen Anwalt benötigte. Danke... Hätte er ihm hinterher werfen sollen und das auch noch in so einem sarkastischen Ton, dass es nicht Mal dem letzten Idioten hätte nicht auffallen können.
Innerlich zwang Itachi sich zur Ruh. Nein, in so einem Fall würden sie ihn nicht wie einen Jugendlichen behandeln, er würde nicht in den Jugendknast kommen sondern in den für Erwachsene, was er ja eindeutig nicht war.
Er konnte es noch immer nicht glauben das sie es ihm zutrauten, soviele Menschen hingerichtet zu haben.
Sein Vater betrat den Raum und deutete den anderen Polizisten das sie verschwinden sollen. Ohne ihm auch nur anzusehen fixierte Itachi noch immer den Stuhl der ihm gegenüber stand, ehe sein Vater sich auch schon darauf setzte.
"Itachi-kun ich weiss das du etwas damit zu tun hast. Obito-kun hat mir alles erzählt. Nun beantworte mir wenigstens warum?!" Itachi hielt den strengen Blick seines Vaters bei und erwiderte diesen kühl.
Er würde nichts verraten. Er würde sich nicht selbst ein Bein stellen und überhaupt war Fugaku ohnehin nichts anderes für ihn als ein Mann, den er Vater nennen musste. Vater, war nur eine Bezeichung für den Ernährer der Familie. Für seinen biologischen Erzeuger, aber sein Vater war für ihn schon seit langer Zeit gestorben.
Das Bewies Fugaku ihm auch immer wieder aufs Neue.
Schnaubend schlug der Ältere mit geballter Faust auf den Tisch und Itachi blickte erneut auf. Ohne jedoch zusammen zu zucken oder irgendeine Furcht zu zeigen, denn Furcht wurde bestraft, schlimm bestraft.
"Rede mit mir, ich bin dein Vater!"
die strenge Stimme des Älteren lösste eine Gänsehaut in Itachi aus. Er wusste, dass er auf ihn hören musste, er wusste, dass er ihm überlegen war, und er wusste, dass er ihm nichts anhaben konnte, oder?
Itachi schloss unbeteiligt seine Augen, sein Gesicht war ungewöhnlich blass, blasser als gewöhnlich und Fugaku schien ebenso gestresst zu sein, wie Itachi. Auch wenn sie beide es niemals zugeben würden.
"Wenn du nix damit zu tun hast, dann sag es mir!" Itachi konnte sich daran erinnern wie seine Mutter ihn mit dem Zeigefinger leicht auf die Nasenspitze getippt hatte und sagte, dass wenn er lügen würde, sie am nächsten Morgen grün werden würde.
Im Gegensatz zu seinem Cousin hatte er es ihr natürlich nicht geglaubt und am nächsten Morgen fühlte er sich bestätigt. Obwohl er dann zu ihr gelaufen war und ihr die Wahrheit sagte.
Seine dunklen Irden fixierten die vielen Fotos welche vor ihm auf dem Tisch ruhten. Die Gesichter der Opfer prägten sich in sein Gedächtnis ein und als Fugaku schliesslich begann in kurzen Worten zu erklären, wer sie überhaupt waren und wie sie hiessen schluckte Itachi stark.
Vor seinen innerem Auge spielte sich das Szenario erneut ab. Er wollte sie nicht töten, er konnte nur nicht anders. Er hatte in diesem Moment keine andere Möglichkeit gehabt und wenn er in diesem Moment er selbst gewesen wäre, dann hätte er es nie getan. Aber er war nicht er selbst, er war nicht Itachi.
Er war ein Monster. Eine Killermaschiene, genau das, was Obito wollte und wozu Obito ihn gemacht hatte.
Tief sog Itachi die stickige Luft in seine Lungen ein. "Willst du mir nun sagen warum?" riss Fugaku ihn aus seinen Gedanken, doch Itachi blieben jegliche Worte im Hals stecken. All seine Muskeln waren angespannt und er fühlte sich bedrängt. Bedrängt von seinem eigenen Vater und bedrängt von seinen Schuldgefühlen.
Während Itachi erneut begann an seinen Handflächen die Wunden aufzukratzen richtete Fugaku sich seufzend auf. Itachi blickte dem Älteren hinterher, er lief zur Tür und wies die anderen Polizisten daraufhin ihn festzunehmen wodurch Itachis Atem für einen Moment stockte.
Die Polizisten schritten auf ihm zu und nannten ihn schliesslich alle Beweise die sie von ihm hatten, unter anderem DNA Spuren in den Schuhen, die Hoshigaki mit sich trug.
Erst jetzt bemerkte Itachi seinen Fehlern, die Plastikfulie, die alles an ihm hätte verdecken sollen wurde wohl beschädigt als er eilig die Schuhe ausgezogen hatte.
"Wir fanden auch weitere DNA Spuren von Ihnen im Auto. Uchiha Itachi, sie sind festgenommen." "Darf ich bitte noch einmal mit meinem Bruder sprechen?" Fugakus Augen weiteten sich erschrocken als sein Sohn noch nicht einmal versuchte die Tat abzustreiten.
"Nein." antwortete Fugaku kühl und wand sich auch schon von Itachi ab, welchem sie gerade die Handschellen anlegten.


Ein schnauben entkam Pain als alle Insassen in ihre Zellen eingesperrt wurden. Es war gerade einmal acht Uhr Abends aber zu dieser Zeit war es mehr als üblich, dass die Wärter die Insassen wegsperrten wie wilde Tiere. Pain legte sich genervt in das untere Teil des Hochbettes, denn wenn er eines nicht leiden konnte, dann war es unnötige Arbeit, die er mit diesem Kinderbett gehabt hätte, wenn er oben liegen würde. Der Mann sog tief die matte Luft in seine Lungen ein, ehe er seine Arme hinter dem Kopf verschränkte und seine Augenlieder langsam zuvielen. Heute war wieder einmal eines dieser unwichtigen Tage. Ein Tag an dem sich nicht viel ereignet hatte und an welchem der kommenden Tag ebenso uninteressant werden würde.
Aber das war schon in Ordnung. Pain hörte wie die quietschenden Gittertüren geöffnet wurden. Auch wenn er sich fragte, welcher Anlass ihm die Ehre verschaffte das doch noch ein Wärter nach ihm sah, ignorierte er es gekonnt und rührte sich nicht vom Fleck.
Erst als das grelle Licht einer Taschenlampe Pain direkt ins Gesicht schien begann er genervt zu schnauben. "Du hast einen neuen Zellengenossen Nummer 498." Erklang die dunkle Stimme des Wärters. "Gut endlich Mal wieder was zum spielen." Zischte er ohne sich jedoch vom Fleck zu rühren. "Steh gefälligst auf und komm her!" Der Befehl Morinos brachte Pain dazu schnaubend die Augen zu öffnen und anschliessend zu ihm zu gehen.
Er musterte eher desinteressiert den neuen Insassen, ehe seine hellen Irden die des Wärters fixierten. "Das ist Nummer 502, Uchiha Itachi." stellte er den Jungen schliesslich vor und legte eine kurze Pause ein. "Nummer 502 das ist Nummer 488." Morino blickte kurz auf sein Amaturenbrett, doch bevor er fortsetzen konnte, hatte Pain auch schon das Wort an sich gerissen. "Pain." seine Stimme war monoton und Itachi guckte schliesslich auf.
Er musterte den Fremden für den Bruchteil einer Sekunde, in der ihm vor allem die vielen ungesunden Piercings, blasse Haut und die seltsame Haarfarbe aufgefallen waren.
Kommentarlos verliess Morino auch schon wieder die Zelle und nuschelte nur etwas unverständliches vor sich hin, ehe er die Tür auch schon absperrte.
Der Ältere stützte eines seiner Fäuste in die Hüften, ehe er Uchiha schliesslich ausführlicher musterte. Sein Gegenüber hatte langes schwarzes Haar und war mindestens genauso blass wie er selbst. Er hatte lange schwarze Wimpern die ihm einen leicht weiblichen Eindruck verliehen und unzählige schwarze Haarsträhnen hingen in das Gesicht seines Gegenübers.
Was Pain besonders auffiel war das er kleiner war, als er selbst. Er war athletisch gebaut und hatte keine sonderlich breiten Schultern, wobei er das auch nicht unter den schlabrigen orangen Gefängnisklamotten erkennen konnte.
Aber was Pain vor allem auffiel war dieses kindhafte Etwas in seinen Gesichtszügen. Er schätzte Mal, dass Uchiha gerade einmal volljährig geworden war. Aber was war das schon für ein Anlass diesen Jungen mit einem Mann wie ihn in eine Zelle zu stecken? Er hatte diesen Idioten doch gesagt, dass er sich mit Nagato eine Zelle teilen möchte und sonst niemanden.
Ohne dem Jüngeren weitere Aufmerksamkeit zu schenken wand er sich auch schon von ihm ab und legte sich zurück in das untere Bett.
Er würde sich bestimmt nicht um dieses Kleinkind hier kümmern und wenn er ihm sehr auf die Nerven gehen würde, dann würde er Uchiha einfach einen Kopf kürzer machen.


Itachi hasste es gemustert zu werden und dieser Pain tat es auch noch absichtlich. Was war das überhaupt für ein Name? Misstrauisch folgten die schwarzen Irden dem Älteren, der allerdings nicht sonderlich für grösser war, als er selbst. Als der Mann sich in das untere Bett legte, wusste Itachi sofort wo er wohl oder übel schlafen musste. Oben. Oben wo er nicht sehen würde, was Pain nun tun würde.
Eine ganze Weile blieb Itachi auf der selben Stelle stehen ehe er langsam zum Bett schritt und die Treppen hinauf kletterte. Es dauert nicht lange, da war er auch schon auf dem oberen Bett um dort festzustellen das die Matratzen ja kein wirklicher Luxus waren.
Er schluckte hart, als er die untere Matratze hörte. Was hatte der Typ getan? Hatte er sich aufgerichtet, umgedreht, hingesessen oder was? Er konnte es nicht sagen, es geschah alles fast schon wie hinter einer Mauer.
Innerlich seufzend legte Itachi sich vorsichtig auf die Matratze um den anderen Insassen nicht mit dummen Geräuschen welche die Matratze von sich gab zu belästigen.
Es war nicht wirklich spät und irgendwie konnte Itachi in diesem Moment nicht nachvollziehen, weshalb die Zellen schon jetzt zugesperrt waren. Schlafen würde er jetzt sowieso nicht.


"Hey!" Kam es freudig von Momochi ehe er und Kisame sich in die Arme fielen.
"Hätte nicht gedacht dich hier nochmal zu sehen digga." Kam es erstaunt von dem dunkleren Mann und Kisames Lippen verzogen sich unzufrieden. "Hab'm mir wieder was angehängt... Aber ich sags so, der Penner ist mitgewandert und ich mach ihm die Hölle heiss!" das Grinsen Momochis wurde breiter während hinter ihnen die Zellentür verschlossen wurde und der schlecht gelaunte Wärter auch schon das Weite suchte.
Einerseits war Momochi angepisst das sie seinen Kumpel wieder einmal reingelegt hatten, er fragte sich innerlich mit welchen Typen der sich rumtrieb, andererseits war er froh Mal wieder einen Kollegen in der Nähe zu haben. Es machte mit der Zeit einfach keinen Spass mehr hier alle alleine fertig zu machen. Kisame in seine Zelle zu stecken, war eine gute Entscheidung.
Selbiger begann augenblicklich zu Grinsen. Was bei Kisame allerdings nichts bedeuten musste, das wusste Zabuza schon. "Und wer wars? Ich helf dir kein Ding!"
"...Uchiha Itachi!" ein lautes Lachen hallte durch die Zelle, ehe es kurz daraufhin auch schon verstummte. "Man das ist doch der Sohn vom Polizeichef!" "Was?"
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:16 pm

Kapitel 15: Schmerz

Ein grelles Klingeln riss alle Insassen aus dem Schlaf und kurz daraufhin öffneten sich alle Zellen automatisch. Pain war schon kurz davor aufgestanden, weil er wusste wann die Türen geöffnet wurden und eigentlich vor gehabt hatte, sich aus dem Staub zu machen, bevor sein neuer Zellengenosse erwachte.
Das laute Geräusch hatte Itachi aus den Schlaf gerissen. Es erinnerten ihn unweigerlich an den Feuermelder den sie in der Universität hatten und so war er noch halb im Schlaf hochgeschossen und aus dem Bett gefallen, wodurch er direkt auf seinem Zellengenossen landete und diesen mit sich zu Boden riss. Ein schmerzerfülltes Stöhnen entkam dem Älteren und er blieb einen Moment benommen auf dem Boden liegen. Noch bevor er registrieren konnte, was oder besser gesagt welcher Idiot sich da gerade auf ihm geworfen hatte, richtete dieser sich auch schon auf und baumelte ein paar Schritte zurück.
Langsam hob Pain seinen Kopf, ehe die hellen Irden seinen Zellengenossen auch schon erfassten. Ein verächtliches Schnauben entkam ihm und seine Augen funkelten den Jüngeren böse an. "Entschuldigung." Erklang die Stimme seines Zellengenossen während Pain sich erneut aufrichtete.
Er wischte sich grob den nicht vorhandenen Dreck von der Kleidung, ehe er sich dem Jüngeren widmete.
"Ich geb dir eine Vorwarnung, weil du in meinen Augen noch ein Junge bist, komm mir nicht in die Quere!" die Stimme des Ältere war dunkel und ebenso bedrohlich, sie glich fast dem Knurren eines wutentbrannten Wolfes.
Itachi hatte nichts daraufhin erwidert. Auf seinen Zellengenossen gefallen zu sein war weder gewollt noch provokant gemeint. Selbiger schien sein Schweigen als eine Bestätigung verstanden zu haben, dass er ihm in Zukunft meiden würde und so schritt auch er kommentarlos an Itachi vorbei, es allerdings nicht vermeidend, ihn am vorbei gehen zu stossen.


Itachi sah dem Älteren nur schweigend hinterher. Er hatte nicht vor sich mit selbigem auseinander zu setzen und er wollte auch keine Probleme mit seinem Zellengenossen haben, denn allem Anschein nach, war dieser zu seinem Glück relativ wenig interessiert daran ihn kennen zu lernen oder etwas mit ihm zu tun zu haben.
Als dieser Pain aus seiner Sichtweite verschwunden war, verliess auch Itachi die Zelle mit einem unangenehmen Gefühl in der Bauchgegend. Er wollte eigentlich gar nicht die Zelle verlassen sondern sich vielmehr seinen Gedanken widmen, doch das wäre nicht möglich.
Er musste sich duschen, etwas essen und dann arbeiten. Er wusste das man hier im Gefängnis für sein Essen arbeiten musste.
Aber er würde es vermeiden sich heute duschen zu gehen, er hatte sich am vorherigen Tag noch geduscht und er würde nicht anfangen zu stinken, nur weil er sich einmal nicht duschte.
Mit eleganten Schritten, eigentlich viel zu elegant für einen Insassen, betrat Itachi auch schon den Essraum. Der Raum war voll mit Insassen die entweder an eines der vielen Tische sassen oder an der Schlange warteten. Sie alle trugen die selben Klamotten wie er selbst aber sahen im Gegensatz zu ihm alles andere als harmlos aus, zumindest der Grossteil dieser Männer.
Er konnte unter ihnen sogar einige Ausländer ausfindig machen, aber darauf konzentrierte er sich nun eher weniger. Kommentarlos stellte er sich schliesslich am Ende der Schlange an und irgendwie kam es ihm gerade so vor, als sei er in der Universität und würde zur falschen Zeit auf sein Essen warten.
An den Wänden des grossen Raumes standen viele Wärter rum und beobachteten die Insassen. Unter den vielen Männern konnte Itachi schnell seinen Zellengenossen ausfindig machen, war ja ohnehin noch nicht einmal so schwer gewesen, immerhin war selbiger nicht gerade unauffällig.
Wen er nicht sah, war zu seiner Erleichterung sein neuer Partner.
Nachdem Itachi etwas zum essen geholt hatte, sah er sich eher ratlos im Raum um. Hier waren keine freien Tische mehr, überall sassen irgendwelche Männer.
Zögernd lief er schliesslich zum Tisch seines Zellengenossen, der sich gerade mit anderen Insassen während des Essens unterhielt. Zwar hatte er gesagt, dass Itachi ihm nicht auf den Keks gehen sollte, aber er würde doch nichts dagegen haben, wenn er mit ihm an einem Tisch ass oder?
"Eh was will denn der?" Kam es von einem der Insassen am Tisch mit einem starkem Akzent, den Itachi allerdings keinem ihm bekannten Land zuordnen konnte.
Pain hob seinen Blick und die zwei hellen Irden funkelten Itachi böse an. "Was?" raunte der Ältere auf.
"Es gibt keinen freien Tisch." der Ältere seufzte, ehe er Itachi deutete sich zu setzen und sich wieder den anderen widmete.
"Danke..." kam es leise von Itachi und er setzte sich an einem freien Platz zum Tisch. "Woher kennst du den?" Kam es erneut von dem selben Mann mit den weissen Haaren und dem starkem Akzent.
"Er ist mein neuer Zellengenosse, Hidan." erwiderte Pain monoton woraufhin dieser Hidan begann amüsiert zu lachen. Itachi verstand nicht ganz weshalb er lachte, aber was solls.
"Hidan halt die Klappe." Kam es von einem weiteren Mann, der sich schliesslich zu den Insassen an den Tisch gesellte. Der Mann war sehr gross und erinnerte Itachi an Hoshigaki, davon abgesehen das er um einiges dunkler war. Ebenfalls von ausländischer Abstammung. Er hörte nur einen leichten Akzent heraus und Itachi war regelrecht erstaunt, wie viele Ausländer doch ihre Sprache beherrschten. Er schätzte Mal, dass der Hunne aus Amerika stamm, zumindest würden seine optischen Merkmale dazu passen. Er würde ihm natürlich nicht wegen seiner Abstammung fragen, dass war unhöflich und so sehr interessierte es ihn ja auch schon wieder nicht.
"Halt die Fresse!" Kam es von Hidan zurück, doch der Andere schien gar nicht darauf eingehen zu wollen. "Wie heisst du?" Kam es von einem rothaarigen Mann neben Pain der von seinem Essen aufgesehen hatte und nun Itachi musterte. "Itachi." Erwiderte er knapp. Seinen vollen Namen würde er ihm nicht verraten, es würde raus kommen das er Shimura auf dem Gewissen hatte und er wollte hier nicht vor die Hunde gehen.
"Sehr erfreut. Ich bin Nagato." Erwiderte dieser in einem deutlich freundlicherem Ton, als er es hier bislang erlebt hatte. Nagato war deutlich schmäler als Pain, er war ein ganzes Stück kleiner und etwas mager, wenn man es Mal so sagen durfte. Nein, er war nicht ausgemagert, er war einfach etwas zu dünn.
"Itachi also eh" Raunte Hidan auf und riss wieder die Aufmerksamkeit auf sich. "Wieso sitzt du?" Fügte er schliesslich hinzu und auch Pain wurde aufmerksamer, trotz der Tatsache, dass er es sich nicht anmerken lies.
"Geht dich nichts an..." Hidan biss sich augenblicklich auf die Unterlippe, nur um kurz daraufhin auch schon amüsiert den Kopf zu schütteln. Ein hönisches Grinsen umspielte die Lippen Hidans.
"Wird da jemand etwa frech~?" Kam es schliesslich von ihm doch Itachi erwiderte daraufhin nichts mehr.
"Ratet Mal wer aus der Einzelhaft zurück ist, hm." Kam es von einem blonden Mann, den Itachi ohne seine dunkle Stimme, gar nicht erst als einen solchen hätte identifizieren können. Pain blickte auf, nur um kurz daraufhin zu nicken. "Willkommen zurück." Kam es von dem Älteren, doch irgendwie klang es mit diesem seltsamen Ton fast schon sarkastisch. Hinter diesem erklang erneut die Stimme von Hidan "Das interessiert niemanden Barbie!" Irgendwie schien dieser Hidan verdammt gern zu reden...
Ohne zu fragen setzte der Blondhaarige sich zu den restlichen Insassen und somit war der Tisch auch schon voll, für Itachis Geschmack zu voll.
Während die Insassen sich miteinander über irgendwelche Dinge unterhielten, widmete Itachi sich lieber seinem Essen. Er würde zu ihren Gesprächen nicht viel beitragen können, in erster Hinsicht interessierten sie ihn nicht und sonst hatte er ja auch nichts mit ihnen zu tun.
Jetzt kannte er hier zumindest Pain, Hidan und Nagato. Ein Anfang war es ja mal... Die anderen beiden, welche dazu gekommen waren, blieben Itachi namentlich unbekannt, da sie es ja auch nicht notwendig fanden, sich ihm vorzustellen.
Abgesehen von ihnen sass am Tisch ein weiterer Mann mit roten zerzausten Haaren, die ihm bis zu den Schultern reichten. Er schien sich ebenso wenig an das Gespräch beteiligen zu wollen und auch Itachis Anwesenheit schien den Mann relativ wenig zu interessieren.
Er war zu Itachis erstaunen sogar kleiner als er selbst. Allgemein erinnerte er ihn an Nagato, doch dieser war um einiges grösser als er und schien auch älter zu sein. Seine Haare waren glatt und reichten bis zu den Schultern, sie waren nicht so zerzaust wie von diesem Mann.
"Wer ist das, hm?" Kam es von den Blonden und langsam nervte die Frage. "Itachi." Raunte der Weisshaarige auf.
Der Blonde fixierte Itachi mit seinem sichtbaren blauen Auge und musterte ihn ausführlich. Doch Itachi sah darin keinen Anlass, es zu erwidern. "Ich mag dich nicht... Itachi, hm." Kam es plötzlich von jenem, doch Itachi ignorierte es einfach. Wodurch Deidara sich in seiner Vermutung bestätigt fühlte.
Hidan erklärte allen Anwesenden währenddessen knapp das Itachi Pains Zellengenosse war und das er Itachi hiess. So als würde es ohnehin schon nicht jeder wissen. Nun ja, ausser Deidara aber der hatte auch nicht wirklich nach weiteren Informationen gefragt.
Irgendwie war es verwunderlich wie viele Ausländer im Gefängnis sassen, sonst hatte er nie mit so vielen zu tun, aber er würde sich noch an sie gewöhnen.


Pain mahlte mit den Zähnen. Allem Anschein nach hatte Uchiha nicht verstanden wer er war oder besser gesagt, was er war. Wütend griff er nach den Kleiderstücken und warf sie in eines der grossen Waschmaschienen.
"Yahiko-kun ist er nicht noch ein Kind?" Riss ihn die naive Stimme des Rothaarigen aus den Gedanken. Pain sah verwundert auf und zog die Augenbrauen in die Höhe. "Wieso?" Fragte er den Jüngeren, welcher sorgfälltig die Klamotten zusammensuchte, um sie dann in eines der grossen Waschmaschienen zu legen.
"Er sieht sehr jung aus finde ich." die hellblauen Augen fixierten die des Älteren und Pain zuckte nur nachdenklich mit den Schultern. "Ich weiss es nicht Nagato-kun, aber ich frage mich weshalb er hier sitzt und weshalb sie ihn zu mir in die Zelle sperren." Seine Stimme klang nachdenklich und Nagato würde wohl der einzige sein, der Emotionen in seinem Freund zu sehen bekam.
"Vielleicht weil alle anderen sich ihn sofort nehmen würden." der Gedanke liess Pain erneut verwundert zu Nagato sehen.
Seufzend widmete er sich wieder der Wäsche. "Er wird es sowieso nicht schaffen. Das sehe ich jetzt schon..." Schweigen folgte und Nagato blickte betrübt auf den Boden. Das Gespräch über Uchiha war somit beendet und alle widmeten sich wieder ihren Gedanken während sie die Arbeit welche heute auf ihrem Arbeitsplan standen erledigten.


"Entschuldigung." Kam es von eines der Wärter und Itachi blickte auf. Ein schlanker Mann mit einer grossen Narbe im Gesicht schritt zu ihm an den Tisch und lächelte ihn freundlich an. "Ich bin Umino Iruka." Stellte er sich kurz vor und Itachi nickte still, wer er war, würde Umino sicherlich selbst wissen.
"Ich bin hier um dir deinen Arbeitsplan zu geben. Hier arbeitest du 8 Stunden am Tag, danach hast du frei. Um 18:00 Uhr musst du dann in deiner Zelle sein, wenn du zu spät kommst, wirst du bestraft." Itachi nickte. Also er musste um sechs Uhr morgens aufstehen, kurz etwas essen und dann sollte er acht Stunden arbeiten. Also genau bis zwei Uhr Mittags. Anschliessend hatte er vier Stunden frei und musste dann um acht Uhr abends in seiner Zelle erscheinen. Tolles Leben.
Itachi nahm Umino schweigend den Arbeitsplan ab. Welcher ihn daraufhin ein freundliches Lächeln schank.
"Komm mit, ich bringe dich zu deinem ersten Arbeitsplatz und stellte dich dort kurz vor. Die anderen Arbeitsstellen findest du dann selbst. Bei positiven Verhalten im Gefängnis bekommst du auch dementsprechend bessere Arbeiten, aber das musst du dir erstmal verdienen."
Und wieder folgte nur ein stummes Nicken während Itachi sich gerade fragte, ob sie hier das Belohnungsprinzip an Insassen austesteten. Mit guten Verhalten bekam er also bessere Arbeiten... Und was wenn er sie ohnehin scheisse fand? Dann war einem doch egal welche Arbeit man bekam. Solange es keine acht Stunden Steineklopfen war, war es doch in Ordnung.
Itachi stand auf und folgte Umino. Irgendwie hätte er mit einem raueren Umgang zwischen Wärter und Insassen gerechnet, doch das schien hier wohl nicht der Fall zu sein.


Putzabteilung. Itachi guckte in diesem Moment genauso beeindruckt wie ein Kind, dass zu Weihnachten das falsche Geschenk bekam. Putzen? Wieso unbedingt putzen? Umino stellte ihm schliesslich eine Wärterin namens Yuhi Kurenai vor, die ihm ab nun sagen würde, was er zu tun hatte.
Innerlich seufzend machte er sich schon einmal darauf gefasst von Yuhi herum kommandiert zu werden, er wusste wie man putzte, er hatte es oft genug selbst machen müssen, da sein Vater das Hausmädchen gefeuert hatte. Innerlich fragte er sich, wie es nun Sasuke ging und was sein Vater ihm wohl erzählt habe.
Vielleicht sagte er, dass Itachi in ein anderes Land gegangen war um dort zu studieren? Sasuke würde es ihm niemals verzeihen sich nicht verabschiedet zu haben, er wäre bestimmt wütend auf seinen Nii-san und der Gedanke brachte Itachi beinahe zum kotzen, denn weinen würde er nicht. Niemals.
"Uchiha-san mitkommen." Kam es kühl von der Wärterin und Itachi folgte ihr während er versuchte die Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Wenn er in seiner Zelle eingesperrt werden würde, dann würde er sich sowieso Gedanken darüber machen können.
Die Wärterin brachte ihn schliesslich zu der Nähabteilung. Skeptisch zog Itachi eine Augenbraue in die Höhe. Das... war jetzt nicht ihr ernst?
"Du wirst die kaputten Sachen wieder zusammen nähen." Bestätigte sie Itachi den Scherz auch schon und er betrat die Abteilung kommentarlos.


Kisame unterhielt sich gerade mit Deidara. Alte Kameraden wieder zu treffen nach so langer Zeit war einfach genial.
Er machte eine ziemlich Story daraus weshalb er wieder sass und es hatte mittlerweile auch schon die Runde gemacht, dass Kisame zurück war.
Doch vielleicht war nicht alles, was er Deidara da gerade erzählt hatte richtig. "Also so ein schlanker Junge, hm?" Erwiderte der Blonde überlegt und Kisame nickte.
"Den hab ich doch heute hier gesehen, hm. Itachi-san, oder, hm?" "Ja genau der." Kisame wand wieder seinen Blick auf den zerrissenen Stoff, ehe er sorgfälltig die dünne Nadel durch den Stoff gleiten liess und das Material wieder zusammen nähte.
Deidara sah währenddessen nicht wirklich ganz so elegant aus und auch die Naht war bei Deidara sichtbar. "Ich werde dem seinen Arsch aufreissen wenn ich ihn... Uchiha?" Verwundert blickte Kisame auf.
Uchiha schien sich nicht wirklich für das Gespräch zu interessieren oder ihnen überhaupt wirklich zugehört zu haben. Kommentarlos griff er nach eines der kaputten Hemden und begann diese wieder mehr oder weniger zusammen zu nähen.
Kisame legte die Hose bei Seite, ehe er aufstand und zu dem Jüngeren schritt. Neben ihm hielt er schliesslich inne und funkelte ihn böse an.
"Eh schon ein Weilchen her oder?" Der Hune begann augenblicklich zu Grinsen doch Uchiha schien das ganze relativ kalt zu lassen. "Hast wohl geglaubt du kommst davon, wenn du mir alles anhängst?" "Hä? Ich dachte...hm" "Fresse Deidara!" Unterbrach der Hune ihn, ehe er nach Uchihas Handgelenk griff und ihm in seine Richtung zwang.
"Wie du willst, wir sind keine Partner mehr und ich werde dir hier den Arsch aufreissen, so das du wünschtest, du wärst niemals geboren oder du hättest auf deine verdammte Mutter gehört." Zischte Kisame bedrohlich. "Sie reden immer noch zu viel." Kam es gelassen von Uchiha und Kisame konnte sich ein dunkles Knurren nicht mehr verkneifen.
"Hast du sie noch alle?" Die Augen des Hunnen verengten sich, doch auch das schien Uchiha nichts auszumachen. "Hoshigaki-san, Uchiha-san, an ihre Plätze... " Kam es von einer weiblichen Stimme und Kisame tat wie es ihm befohlen wurde.
Immerhin hatte er keinen Bock wieder einmal so lange draussen zu arbeiten. Da war dieser bullshit hier ja sogar noch ein richtiger Luxus.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:16 pm

Kapitel 16: Abmachung

"Nummer 489 mitkommen." Erklang die strenge Stimme Morinos und Pain drehte sich augenblicklich um. "Warte kurz Nagato." Sich innerlich über den Ton von Morino beschwerend folgte er ihn allerdings schweigsam.
Der Typ würde ihn ohnehin früher oder später erklären was er zu tun hatte oder besser gesagt, was er von ihm wollte.
"Sie haben besuch." Kam es kurz nachdem sie den Raum verlassen hatten von dem Grösseren. "Toll..." War das einzige was Pain in einem sarkastischen Ton daraufhin erwiderte.
Wer wollte ihn denn schon besuchen? Jemand der einen Job für ihn hatte oder was? Bislang war es ja noch nie anders gewesen.
Nachdem Pain auf mögliche Waffen geprüft wurde und anschliessend in den Raum gebracht wurde, guckte er nicht schlecht. Uchiha Fugaku der Polizeichef schlecht hin. Der Mann, der ihn damals einsperrte. Wollte er etwa verhandeln?
Pain schritt auf den Tisch zu, ehe er sich kommentarlos dem Mann, der ihm seiner Freiheit beraubte, gegenüber sass. Er hätte niemals erwartet, ihn je wieder zu sehen.
"Hallo..." Kam es mürrisch von dem Alten, aber das war Pain ja schon gewohnt. Er sagte nichts, wartete was der Typ zu sagen hatte. Die Männer schwiegen sich eine Weile an, ehe Uchiha sich dazu entschied, endlich mit der Sprache raus zu rücken.
"Ich bin hier wegen meinen Sohn." Begann der Polizeichef doch Pain erwiderte nichts darauf. Also war es kein Zufall das Itachi den gleichen Nachnamen hatte. Einige Insassen hatten darüber gemunkelt das er der Sohn vom Obermacker sei, doch eigentlich hätte Pain nicht geglaubt, dass der Typ so dämlich wäre, seinen eigenen Sohn hier einzusperren.
"Hm?" Kam es schliesslich von den Mann mit den vielen ungesunden Piercings, weil sein Gegenüber wohl auf irgendeine Reaktion wartete oder einfach lange zum sprechen brauchte.
"Uchiha Itachi. Er sitzt mit dir in einer Zelle." Eigentlich hätte Pain ihn jetzt gefragt ob er vollkommen bescheuert sei, diesen Jungen zu ihm zu sperren und ihm anschliessend auch noch zu sagen, dass er sein Sohn sei. Er könnte Itachi zerlegen, dass stand fest. Aber warum sperrten sie ihn bewusst zu Pain?
"Ich habe einen Deal für dich..." Diese ständigen zwei Minuten Pausen regten Pain mittlerweile auf. Er sollte einfach raus mit der Sprache rücken, doch anscheinend lag diese seltsame Art in der Familie. "Ein Deal?" Harkte Pain nach und Fugaku nickte nur kommentarlos.
"Ich möchte das Sie meinen Sohn beschützen." Pain musterte sein Gegenüber unglaubwürdig. "Warum sollte ich das machen?" Doch dieses Mal dauerte die Antwort nicht lange.
"Weil Sie dafür von mir bekommen was ich möchte."


Alle Zellen wurden abgeschlossen und Itachi hatte sich bereits in sein Bett gelegt. Für heute konnte er Hoshigaki durch die Wärter entkommen, aber es stand fest das er sich morgen duschen musste und wenn er Pech hatte, dann würde er auf Hoshigaki treffen und der hatte alles andere als gutes Belangen mit ihm.
Itachi seufzte innerlich und augenblicklich sah er das Gesicht seines jüngeren Bruders in seinem innerem Auge. "Sasuke..." Kam es leise von ihm während er überlegte, wie es dem Kleineren nun ging und was sein Vater ihn erzählt hatte.
Er hätte sich doch noch so sehr gewünscht, mit seinem Bruder zu sprechen und ihn noch einmal in die Arme zu nehmen, bevor er hier rein kam und das hier sein gesamtes Leben für immer änderte.
Obwohl es gerade einmal acht Uhr abends war, war bereits alles stock duster. Sein Zellengenosse hatte von irgendwoher eine Taschenlampe und lass nun stillschweigend ein Buch. Das Licht erfüllte fast die gesamte Zelle und Itachi kam sich gerade vor, als würde er bei Shisui übernachten.
Augenblicklich erinnerte er sich an Obito. Warum hatte er es nur zugelassen? Das Problem war nicht, dass Obito nicht hier war sondern viel eher das er ab nun keine Drogen mehr bekam.
Keine Drogen würde bedeuten, dass er all die Nächte ohne aushalten musste und Itachi wusste, dass er es nur eine bestimmte Zeit schaffen würde.
Das Licht der Taschenlampe schien Itachi in die Augen wodurch er geblendet die Augenlieder schloss. Aber nur für einen Moment, denn es wurde plötzlich ausgeknipst. "Warum sitzt du?" Kam es von dem Älteren so nah, dass Itachi schwören konnte, er sei nun auf sein Bett geklettert.
"Geht dich nichts an." Erwiderte er. Warum interessierte das eigentlich jeden? War doch egal weshalb er hier war. Ob es nun ein Raubüberfall oder Mord war. Wen interessierte es schon?
"Wer ist Sasuke?" Harkte sein Zellengenosse nach und Itachi erwiderte daraufhin nichts mehr.
Er sass sich seufzend auf und versuchte in der Dunkelheit auszumachen, wo Pain gerade war, denn er hatte keine Lust auf einen nächtlichen Überfall oder das der Typ ihm zu nah kam.


Pain seuftze innerlich, ehe er auch noch die letzte Stufe der Leiter hochkletterte und sich auf das Fussteil des Bettes sass. Wieso wollte dieser Junge nicht darüber reden? Sonst prallten doch alle davon und es würde ihn einfach zu sehr interessieren.
"Wie alt bist du?" Fragte er erneut, doch Uchiha erwiderte nichts daraufhin. Er wollte ihm also gar nichts erzählen? Na schön. Er musste nichts über ihn wissen, er musste ihm nur sehen und dann konnte er ihn einschätzen. "Dann eben so." Pain sprang vom Bett runter wodurch Uchiha zusammen zuckte, ehe er sich selbst wieder in sein Bett legte.
Eine Taschenlampe leuchtete durch die Zelle aber der Wärter lief nur daran vorbei und sah anscheinend keinen Anlass dazu, die beiden Insassen aus dem Bett zu holen.
Pain verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss nachdenklich seine Augen.
Er fragte sich, ob seine Antwort zu dem Deal tatsächlich eine gute Idee gewesen war...


Einige Minuten verweilte Itachi in seiner Position. Dieser Typ konnte leise sein, so leise, dass man kaum etwas von dem alten Bettgerüst hörte, doch als er sich auf die untere Matratze fallen lies, hörte er wie üblich die Beschwerden der Matratze.
Schweigend legte er sich wieder leise auf die harte Matratze während er sich innerlich Gedanken um Pain machte. Er konnte seinen Zellengenossen bislang noch nicht einschätzen und es missfiel ihm in jeglicher Hinsicht.
Er wusste nicht inwiefern der Typ in Verbindung mit Hoshigaki stand und er wusste auch nicht, in welcher Zelle Hoshigaki sich befand. Die freie Zeit hätte Itachi nutzen können um sich zu duschen, aber er war sich sicher, dass Hoshigaki da gewesen sein konnte und er hatte keine Lust darauf, noch einmal auf ihn zu treffen.
Eine Auseinandersetzung die wahrscheinlich handgreiflich wurde konnte Itachi wohl nicht vermeiden. Er musste sich Hoshigaki stellen, noch so ungern er es tat.
Benutze die Kraft deines Gegner gegen ihn
Widerhallte die Lektion Madaras in seinen Gedanken. Das Training mit Madara hatte sich sicherlich ausgezahlt, aber sie beide kannten Itachis Schwäche.


"Ich kapier nicht wie dieser Penner nur so gleichgültig bleiben kann. Jeder Andere hätte sich in die Hose geschiessen!" Dröhnte Kisame auf und die raubtierartigen Augen fixierten Momochi welcher gelassen in seinem Bett lag.
"Keine Ahnung..." Wütend trat Kisame gegen die Wand, als würde es etwas bringen und versuchte an jener seine Wut raus zu lassen. "Die Schlampe hat die Wärter als Schutzschild benutzt. Ich konnte nicht an ihn heran!" Ein erneuter Tritt folgte und Momochi seufzte.
"Kisame... Der ist sowieso so etwas von fertig... Ich hab gehört der sitzt mit Pain in einer Zelle." Kisame blickte irritiert auf und drehte sich zu Momochi. "Ehrlich?" Harkte er schliesslich nach und der Dunklere nickte. Ein Grinsen umspielte wieder einmal das Gesicht Kisames bei dem Gedanken, was Pain mit ihm anstellen würde.
"Er hatte seinen letzten Zellengenossen so zugerichtet, dass der nicht mehr aufgetaucht ist. Einige haben gesagt sie haben ihn noch vor einer ganzen Weile in der Intensivstation gesehen, doch jetzt fehlt jegliche Spur von ihm. Wahrscheinlich ist er drauf gegangen." Momochi zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern und Kisames Grinsen verging augenblicklich.
"Nein verdammt! Ich möchte ihn fertig machen!" Wütend schlug Kisame mit der Faust auf die Wand woraufhin der Putz begann zu bröckeln.

Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Kotoamatsukami
Administrator
Administrator
Kotoamatsukami


Anzahl der Beiträge : 559
Anmeldedatum : 05.07.13
Alter : 26
Ort : Anime-Welt *w*

Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell EmptyMo Sep 09, 2013 4:17 pm

Kapitel 17: Wer bin ich?

Der Alarm, der alle Insassen aufweckte und anschliessed ihre Zellen öffnete, lies Itachi wieder einmal hochschrecken. Doch dieses Mal sprang er nicht aus seinem Bett, er hatte sich bereits an die Höhe gewohnt und er würde nicht wieder riskieren, dass er sich den Hals brach.
Vorsichtig kletterte er die Treppen runter und musterte seinen Zellengenossen der trotz dem Alarm, immer noch gemütlich in seinem Bett lag und anscheinend schlief.
Itachi widmete ihm nicht all zu viel Zeit, am besten er würde die Zelle verlassen, noch bevor der Anderer erwachte. Wobei er bezweifelte, dass Pain wirklich noch schlief.
Leise verlies er die Zelle, ehe er in Richtung Baderäume lief. Dort angekommen entkleidete er sich kurzer Hand und betrat dann auch schon den Raum.
Es erinnerte an einem furchtbar langen Badezimmer mit einer langen Dusche, welche die Hälfte des Raumes füllte. Von oben fiel das Wasser auf die Insassen, jeder drehte und wendete sich, wie er es gerade bräuchte. Zu seiner Erleichterung konnte er Hoshigaki auch dieses Mal nicht ausfindig machen. Mehrere Blicke trafen Itachi und er wurde durchdringlich gemustert, vor allem an Stellen, die er am liebsten mit seinen Händen verdeckt hatte.
Die Blicke weitgehend ignorierend stellte er sich unter eines der Wasserschauer und lies somit seinen gesamten Körper durchnässen. Seine dunklen Irden besahen sich knapp alle Anwesenden, doch all zu viele waren es noch nicht. Er würde sich schnell duschen und dann abhauen. Er hatte keine Lust auf irgendwelche Gespräche oder anderweitigen Auseinandersetzungen.
"Oh Itachi~ " Erklang die Stimme seines Nebenmannes und Itachi blickte irritiert auf. Wenn er nicht gerade gesprochen hätte, dann hätte Itachi geglaubt es hier gerade mit einer Leiche zu tun zu haben, dieser Mann war sogar noch blasser als Pain.
"Wer sind-?" Doch bevor er den Satz beenden konnte, unterbrach Nagato das Gespräch. "Hallo Itachi-kun." Der Fremde begrüsste Nagato freundlich, ehe er augenblicklich das Weite suchte und einen verdutzten Itachi zurück lies. Nagato schien sich darüber keine sonderlichen Gedanken zu machen, denn er stellte sich schulterzuckend neben Itachi und begann anschliessend sein rotes Haar zu waschen. "Hallo." Erwiderte er knapp, ehe er sich selbst einschäumte.
Auch die restlichen Insassen wanden schnell ihre Blicke ab und Itachi wunderte sich darüber, was so Angsteinflössend an diesem nicht gerade grossen Mann sein sollte.
Um ehrlich zu sein, war Nagato auch nicht sonderlich kräftig und er schien sehr freundlich zu sein. Warum hatten also alle Angst vor ihm?
"Möchtest du dann wieder bei uns essen?" Nagato wand sein Gesicht in die Richtung von Uchiha welcher daraufhin nur irritiert aufblickte. "Ähm..." Er schien nicht gerade zu wissen was er darauf antworten sollte, aber das war auch nicht sonderlich tragisch.
Der Rothaarige schäumte seine Haare ein, ehe er sie sich nach hinten strich, so dass sie ihm nicht im Gesicht hingen. "Ich lade dich auch ein." "Wieso?" Nagato blinzelte einige Male irritiert ehe er erneut zur Antwort ausholte. "Ist es nicht besser auf einem Tisch zu essen, als alleine in der Ecke?" In diesem Fall konnte Itachi dem Älteren nur zustimmen und so nickte er kaum merklich, nur um sich dann wieder der Dusche zu widmen.
Kaum war er fertig, lief er auch schon in die Umkleide und somit direkt in die Arme des entblössten Hunnen.


Grinsend besah Kisame sich Uchiha. "Hast wohl doch nicht so einen Grossen wie du immer tust." seinem Gegenüber schoss augenblicklich die Röte ins Gesicht und auch wenn der Kleinere ansonsten ziemlich gleichgültig aussah, konnte Kisame sich schon denken, dass es ihm nicht kalt lies.
Uchiha warf dem Hunnen einen kalten Blick zu, ehe er kommentarlos an ihm vorbei schritt. Kisames Augen verengten sich und er sah dem Jüngeren schnaubend hinterher. Dachte der tatsächlich, dass er so einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen konnte? Er hatte sich geschworen diesem Balg seinen Arsch auf zu reissen, nachdem er versucht hatte, ihm alles anzuhängen und ja das würde er tun.
Uchiha lief zu seinen Klamotten und griff als erstes nach seinen Shorts, ehe er sich diese auch schon in einer ordentlichen Geschwindigkeit anzog. Wütend stampfte Kisame dem Jüngeren hinterher ehe er wenige Meter neben ihm zum stehen blieb. "Sag Mal gehts noch?" die schwarzen Seen fixierten den Hunnen als sei er nun vollkommen bescheuert, da Uchiha es wohl nicht nachempfinden konnte.
"Was?" Harkte dieser anschliessend nach und Kisame konnte die aufkommende Wut nicht mehr unterdrücken. "Du verdammter Bastard! Wegen dir sitzen wir in dieser Scheisse und du tust weiterhin so, als sei gar nichts vorgefallen! Bist du noch ganz bei Trost? Ich bring dich um du Wichser!"


Itachi brauchte einen Moment um den Redeschwall zu verarbeiten. Hoshigaki gab ihm die Schuld das sie eingesperrt wurden? Wieso? War er es etwa gewesen der ihn verpfiffen hatte? War er es gewesen, der auch nur irgendjemanden einen Tipp dazu gab? Das einzige was er getan hatte, war diesen Ranzen in seinem Auto gelassen zu haben.
Woher hätte er wissen können, dass Hoshigaki kein Professioneller war? Das Hoshigaki zu dumm war, um eine Tatwaffe zu verstecken?
Wenn sie es heraus gefunden hatten, dann doch nur, weil er in eine Polizeikontrolle geriet. Und das tat man für gewöhnlich nur, wenn man auffällig wurde. Negativ auffällig. "Wieso ich?" Na schön, er wollte Hoshigaki das ganze andrehen, er wusste, dass sie jemanden einsperren würden und er wollte es nicht sein. Nun sassen sie beide. Obito hatten diesen Kerl doch nur angagiert, um einen Täter zu haben. Itachi war schon immer ein Einzelgänger gewesen, Obito kannte seine Art zu Arbeiten und er hätte gewusst das Hoshigaki nur im Weg stand. Er hatte Itachi doch erst den Vorschlag gemacht, alles auf Hoshigaki zu schieben. Nein, um es besser zu sagen, hatte er es ihm befohlen.
"Hat es dir die Sprache verschlagen?" Knurrte Hoshigaki und riss Itachi wieder aus seinen Gedanken. Die dunklen Irden fixierten den Grösseren und Itachi seufzte innerlich. Als der Hunne sich ihm näherte, begann sein Herz augenblicklich schneller zu schlagen. Denn er wusste, dass er Hoshigaki nicht mehr entkommen konnte, und er wusste auch, dass ihm keiner helfen würde.
Er war nun auf sich alleine gestellt und er würde die unkontrollierte Wut seines Partners ertragen müssen. Ob er wollte oder nicht. Danach würde er es einfach vergessen, wie so viel in seinem Leben zuvor.


Das es dem Vollidiot kalt lies und er Kisame eindeutig unterschätzte, machte diesen nur umso wütender. Ein dunkles Grollen entkam seiner Kehle und er glich mehr einem tollwütigen Köter als einem Menschen, als er vor Wut seine Hand zu einer Faust ballte und diese geradewegs in Uchihas Gesicht schlug.
Der Schlag riss Uchihas Gesicht zur Seite und er baumelte leicht benommen zurück. Jedoch hielt er sich in Zaum und fing sich schnell wieder. Die dunklen Seen fixierten Kisame erneut und der Ausdruck in diesen schwarzen Tiefen jagten dem Älteren einen kalten Schauer den Rücken herab.
Er zögerte allerdings nicht lange, um erneut auszuholen und Uchiha wieder eine zu verpassen. Durch den Schlag fiel der Kleinere rückwärts zu Boden und schlug sich dabei den Hinterkopf an, was ihn ein schmerzerfülltes Stöhnen entlockte. Das Grinsen Kisames wurde breiter und seine raubtierartigen Augen musterten den Kleineren ausgiebig.
Wie ein Raubtier schlug er langsam seine Runden um Uchiha und schien dessen aktuelle Lage wohl mit vollen Zügen geniessen zu wollen. "Na, wo ist der starke Mann nun eh? Willst du jetzt um dein Leben betteln?" Uchiha schloss seine Augen und Kisame konnte erkennen wie seine Brust gleichmässig auf und ab senkte. Nicht so als sei er nervös oder als würde er gleich ohnmächtig werden, dass war nämlich das letzte was Kisame wollte. Schliesslich sollte Uchiha es ja genauso geniessen dürfen, wie er selbst es gerade tat.


Als Pain die Umkleidekabine betrat, war das erste was er erblickte eine grosse Menschenmasse die sich wie ein Kreis um etwas gebildet hatte. Er konnte sich schon denken das hier entweder wieder ein Typ genagelt wurde oder es sich um eine Prügelei handelte.
Doch die Tatsache, dass er sich hier mit Nagato treffen wollte und jegliche Spur von seinem Freund fehlte, breitete ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend aus und Pain quetschte sich durch die Masse, wo er schliesslich Hoshigaki und Uchiha entdeckte.
Seine Augenbrauen zuckten nach oben und er blinzelte einige Male irritiert. Hoshigaki zog seinen Zellengenossen wieder auf die Beine, ehe er mit voller Wucht ausholte und Uchiha eine Ohrfeige verpasste. Viele Blessuren hatten sich auf Uchihas Körper in kürzester Zeit gebildet und Blut tropfte an seinem Kinn hinab auf dem Boden.
Einen Moment schien es so, als wäre der Kleinere durch die Schläge seitens Hoshigakis bewusstlos geworden, doch gerade als Pain eingreifen wollte, riss Uchiha seine schwarzen Augen weit auf.
Er sorgte schnell dafür, dass er Halt auf dem Boden fand und warf Hoshigaki anschliessend in einer kreisenden Bewegung zu Boden. Unter dem Aufprall keuchte der Grössere und starrte Uchiha einen Augenblick verdutzt an.
Die schaulustigen Insassen welche die beiden Männer umgaben lachten amüsiert über den Sturz des Grösseren, doch als dieser sich gefangen hatte und anschliessend wieder aufrichtete, verging ihnen schnell das Lachen.
Uchiha trat einige Schritte zurück, baute sich vor Hoshigaki auf und schien auf den nächsten Angriff zu warten.


Itachi wusste wie man mit solchen Menschen umgehen musste. Doch sein Verstand und Körper weigerte sich dagegen gegen diesen Brocken anzutreten. Sein Herz rasste wie verrückt und das Adrenalien schoss durch seine Adern.
Wenn Hoshigaki ihn noch einmal angreifen würde, dann würde er ihn mit einem gezielten Schlag Kampfunfähig machen. Im Judo verwendete man die Kraft des Gegners in vielen Griffen gegen diesen selbst. Judo war kein aggressiver Sport. Judo war rein zur Selbstverteidigung.
Ihm wurde schon von Kindestagen an beigebracht, dass er diese Lektionen nicht einfach gegen irgendeinen Zivilisten verwenden durfte. Er durfte es alleine im Notfall verwenden.
Aber war das hier nicht ein Notfall? Die Menschen welche sich um die beiden Insassen herum gesammelt hatten wurden von Itachi komplett ausgeblendet, während er sich auf seinen Gegner konzentrierte.
Er würde ihn so lange hinhalten bis es nicht mehr ging. Aber er würde nicht zulassen, dass Hoshigaki ihn vor so vielen Personen Bloss stellte oder das er ihn Krankenhausreif prügelte. Sicher nicht.


"Was ist hier los?" Hallte auch schon die mies gelaunte Stimme Morinos durch den Raum und allen Insassen verging plötzlich die Lust daran, dass Schauspiel zu beobachten. Stattdessen machten sie sich wieder ran an ihre eigenen Angelegenheiten oder verschwanden generell.
Kisame schnaubte wütend. Na toll. Wer hatte bitteschön diesem Idioten bescheid gegeben, dass hier gerade eine Prügelei stattfand und warum war dieser Idiot hier aufgetaucht, noch bevor er Uchiha den Kopf runterschlagen konnte? Das war wieder so klar.
Er konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie bekam immer ausgerechnet er eins aufs Maul. "Hoshigaki mitkommen... und ziehen Sie sich etwas an!" Kisame mahlte mit den Zähnen, ehe er zu seiner Kleidung griff und sich diese kurzer Hand wieder anzog. Morino beobachtete ihn dabei ungeduldig ehe er Kisame mitnahm.
Es war ja wirklich verwunderlich, dass er Uchiha nicht einmal gefragt hatte, wer angefangen hatte. Oder war es schon so offensichtlich?

Itachis Körper zitterte leicht und auch nach starken Bemühungen wollte das Adrenalien welches gerade durch seine Adern pumpte nicht verschwinden. Misstrauisch hatte er Morino beobachtet und nachdem dieser Offensichtlich keine Interesse an ihm gezeigt hatte, hatte er sich auch auf zu seiner Kleidung gemacht. Erst jetzt registrierte Itachi das auch sein Zellengenosse anwesend war, doch dieser äusserte sich nicht zu dem Thema, schien vielmehr in seinen Gedanken vertieft zu sein.
Itachi zog sich schnell wieder die typische Gefängniskleidung an, während sein Nebenmann und Zellengenosse sich entkleidete.
Die hellen Irden fixierten Itachi und jagten ihm augenblicklich einen kalten Schauer den Rücken hinab. Eigentlich hätte Itachi gefragt, was er wollte, doch so sehr interessierte es ihn auch schon wieder nicht. Weshalb er es einfach ignorierte und versuchte das Beste aus seiner Lage zu machen. "Was war denn gerade los, dass Morino-san höchstpersönlich hier auftaucht?" Erklang plötzlich die Stimme Nagatos, doch Itachi ersparte sich jegliche Worte, schliesslich nahm sein Zellengenosse auch gleich das Gespräch mit dem Rothaarigen auf. "Uchiha hat sich mit Hoshigaki angelegt." Kam es in einem für ihn üblichen monotonen Tonfall. Doch Itachi sollte diese Antwort gar nicht gefallen.
Er hatte es nicht provoziert. Das ganze war nicht seine Schuld gewesen und er wollte gar nicht wissen, was nun mit Hoshigaki geschah. Vielleicht würden sie ihn in Einzelhaft stecken.
Aber danach würde er sich mit Sicherheit rächen wollen, wobei er es ja ohnehin vor hatte.
"Was? Wieso?" Kam es erstaunt von dem Rothaarigen, doch Pain zuckte nur unbekümmert mit den Schultern. "Ich dachte eigentlich, dass wir gemeinsam duschen gehen..." warf er so nebenbei ein und musterte seinen Freund, oder was auch immer Nagato darstellen sollte.
Itachi fand es ja sehr erstaunlich, wie offensichtlich sie über ihn sprachen und dabei so taten, als sei er gar nicht anwesend.
Nach oben Nach unten
http://ani-ma.fanforum.biz/
Gesponserte Inhalte





Highway to Hell Empty
BeitragThema: Re: Highway to Hell   Highway to Hell Empty

Nach oben Nach unten
 
Highway to Hell
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Otaku World :: Fan Bereich :: Fanfictions-
Gehe zu: